«Ein Thema, an das sich die Spieler gewöhnen müssen»
1:17
Yakin zur Temperatur in Katar:«Ein Thema, an das sich die Spieler gewöhnen müssen»

Wiedersehen im Achtelfinal?
Auch Ghana hat einen Arsenal-Star – und Goalie Zigi

Ghana ist Gegner der Schweiz im einzigen Testspiel vor dem WM-Start. Die «Black Stars» simulieren nicht nur unseren ersten Gruppengegner Kamerun, schon bald könnte es nämlich zum Wiedersehen mit Ghana kommen.
Publiziert: 17.11.2022 um 08:26 Uhr
|
Aktualisiert: 17.11.2022 um 10:04 Uhr
RMS_Portrait_AUTOR_344.JPG
Sebastian WendelReporter Fussball

Ein Name darf bei der Ursachenforschung für Granit Xhakas Höhenflug bei Arsenal nicht fehlen: Jener von Thomas Partey. Zwei Jahre nach seinem Wechsel von Atletico Madrid nach London ist der 29-Jährige endlich beschwerdefrei und nimmt Xhaka einen Teil der Verantwortung im Mittelfeld. Die Folge: Xhaka brilliert in der neuen Rolle als torgefährlicher Achter, während ihm Partey den Rücken freihält und in dieser Rolle Traumkritiken absahnt.

Aus Teamkollegen werden nun aber Kontrahenten: Partey ist der wichtigste Spieler bei Ghana. Es ist nicht ausgeschlossen, dass sich die beiden Teams bereits Anfang Dezember erneut gegenüberstehen: Ghana ist ein möglicher Achtelfinal-Gegner der Schweizer.

Nur Platz 61 – aber Nigeria geschlagen

Ghana belegt in der Fifa-Weltrangliste Platz 61 und ist zumindest auf Papier der schwächste WM-Teilnehmer. Doch aufgepasst: In den afrikanischen WM-Playoffs schalteten die Ghanaer das favorisierte Nigeria aus. Und sie haben der Schweizer Nati etwas voraus: 2010 standen sie im WM-Viertelfinal, dort also, wo Xhaka und Co. unbedingt hinwollen.

Granit Xhaka (links) und Thomas Partey surfen mit Arsenal auf der Erfolgswelle. Das Duo gilt als bestes Mittelfeld-Paar in der Premier League.
Foto: Getty Images
1/6
Spieler fürchten sich vor Erkältung
3:04
Nati-Training bei über 30 Grad:Spieler fürchten sich vor Erkältung

Trainiert werden die «Black Stars» von Otto Addo, bekannt als langjähriger Bundesliga-Profi von Hannover und Borussia Dortmund. Der 47-Jährige war zuvor Assistent und liess sich von den Verbandsbossen zur Chefrolle überreden, nachdem Vorgänger Milojan Rajevac gefeuert wurde. Addos Bedingung war: Seine Arbeit als Talentmanager beim BVB nebenbei weiterführen. Und so ist Addo der einzige WM-Trainer mit zwei Jobs – zumindest bis Turnierende: Dann will er als Nationaltrainer wieder aufhören.

In der Gruppe H ist Ghana Rang 2 durchaus zuzutrauen, dafür braucht es gegen Portugal und Uruguay jedoch einen starken Goalie: Dieser heisst wahrscheinlich Lawrence Ati Zigi. Der Kultgoalie des FC St. Gallen hat gute Chancen auf den Stammplatz, nachdem seine zwei Hauptkonkurrenten verletzt absagen mussten.

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?