Vom eigenen Vater trainiert zu werden, ist für Sportler nicht immer eine einfache Sache. Geschweige denn: vom Schwiegervater!
Genau so gehts aber dem spanischen Angreifer Ferran Torres. Der Barça-Star ist nämlich mit Sira Martinez (22), der Tochter von Nationaltrainer Luis Enrique zusammen.
55-Mio.-Transfer für Sira
Seit Mitte 2021 sind die beiden Turteltäubchen ein Paar, führten erst eine Fernbeziehung, als Torres noch bei Manchester City spielte. Im vergangenen Sommer dann der 55-Millionen-Wechsel zum FC Barcelona, in die Stadt, wo auch seine Freundin wohnt. Klar, dass spekuliert wird, dass Ferran den Transfer forcierte, um näher bei seiner Sira zu sein.
In der Nationalmannschaft unter dem Vater seiner Freundin machte Torres bislang 31 Länderspiele – und erzielte dabei 13 Tore. Über Luis Enrique sagte er: «Ich betrachte ihn als meinen Vater, er ist wie unser Vater. Als ich in die Nationalmannschaft gekommen bin, hat er mich spektakulär aufgenommen, er hat mir sein ganzes Vertrauen geschenkt. Das will jeder Spieler.»
«Sonst reisst mir meine Tochter den Kopf ab ...»
An der WM in Katar nun wird Enrique gefragt, wer denn sein verlängerter Arm auf dem Spielfeld sei. Der «Mister», wie er von den Spielern genannt wird, erklärt: «Wenn ich aussuchen könnte, wer mein verlängerter Arm auf dem Spielfeld sein könnte, würde ich sagen Ferran – sonst würde mir meine Tochter wohl den Kopf abreissen ...»
Fragen zu möglichem Druck, welcher die Beziehung zur Trainer-Tochter mitbringen könnte, schüttelt Torres derweil locker ab: «Ich sehe das nicht als zusätzlichen Druck! Der Mister und ich können unterscheiden, wann es um die Familie geht und wann um Nationaltrainer und Spieler. Wir gehen damit ganz natürlich um.»
Sira selber ist übrigens auch Sportlerin, ist aktive Springreiterin und Mitglied im «Real Club de Polo de Barcelona». Und die Liebe zu Ferran Torres half ihr wohl auch dabei, den Verlust ihrer kleinen Schwester Xana zu verarbeiten.
Diese verstarb Ende August 2019 mit gerade mal 9 Jahren an schwerem Knochenkrebs und riss eine grosse Lücke in die Herzen der Familie. (wst)
