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Lässt Murat Yakin wieder im Tannenbaum spielen?
Vier heisse Fragen vor dem Nordiren-Kracher

Schweiz gegen Nordirland. Immer eine zähe Sache. Aber ein überragend wichtiges Spiel! Gewinnen wir nicht, wirds mit Katar 2022 ganz kompliziert. Die vier heissesten Fragen.
Publiziert: 08.10.2021 um 14:24 Uhr
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Aktualisiert: 10.10.2021 um 15:42 Uhr
Alain Kunz

Die Ausgangslage

Schon lange war es nicht mehr derart kompliziert, sich für eine WM zu qualifizieren. Nur die zehn Gruppensieger qualifizieren sich direkt für die Endrunde. Die Zweiten sowie die beiden besten Nations-League-Gruppensieger, die in der WM-Quali nicht Gruppenerster oder -zweiter geworden sind, kommen in die Playoffs. Diese zwölf Teams werden in drei Vierergruppen eingeteilt. Und da muss man sowohl den Halbfinal wie den Final gewinnen. In Spiel eins haben die sechs besserklassierten Zweiten Heimrecht. Was bedeutet: Es zählt jeder einzelne Punkt in der Quali! Im Final wird das Heimrecht dann ausgelost.

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Können wir noch Erster werden?

Klar können wir das! Wir haben vier Verlustpunkte. Italien auch, hat aber zwei Partien mehr ausgetragen. Was absehbar ist: Für die Direktqualifikation brauchts wohl einen Sieg am 12. November in Rom, weil das bei Punktgleichheit entscheidende Torverhältnis überdeutlich für Italien spricht. Es sei denn, die Azzurri straucheln noch gegen einen anderen Gruppengegner. Allerdings dürfen wir gegen Nordirland unsererseits keine weiteren Punkte abgeben, sonst gerät auch Platz zwei in Gefahr.

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Wie viele Fans kommen?

Die Kapazität des Stade de Genève ist von der Uefa wegen Covid-Auflagen (vor allem wegen freier Zonen) und von der Stadt Genf wegen Sicherheitsbestimmungen auf 22 000 beschränkt. Dabei gingen 30 000 hinein. Schräg: Derweil YB in der Champions League das Stadion gegen Manchester United mit 31 120 Fans bis auf den letzten Platz füllen konnte, wird in Genf für Länderspiele massiv beschränkt. Im San Siro stand für den Nations-League-Kracher Italien vs. Spanien gar nur die Hälfte der 75 000 Plätze zur Verfügung. Der SFV hofft auf 20 000 Fans, die für eine stimmungsvolle Kulisse sorgen würden. Wie in der EM-Quali 2019 beim 2:0, als fast 25 000 nach Genf pilgerten.

Murat Yakin will gegen Nordirland den ersten WM-Quali-Sieg unter seiner Ägide einfahren.
Foto: TOTO MARTI
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Welches Team stellt Murat Yakin auf?

Yakin ist unvorhersehbarer als sein Vorgänger Vladimir Petkovic. Der neue Nati-Coach hat schon mit der einen oder anderen Überraschung aufgewartet, wenngleich vornehmlich aus der Not geboren. Wenn er wie gegen Italien und Nordirland in der Tannenbaum-Formation startet, dürfte das Team so aussehen: Sommer; Widmer, Elvedi, Akanji, Rodriguez; Freuler, Zakaria (als Xhaka-Ersatz), Sow; Shaqiri, Zuber; Embolo. Eine Alternative wäre ein 4-4-1-1. Sow flöge raus, für ihn käme Gavranovic als Stossstürmer. Embolo und Zuber wären auf den Flügeln, Shaqiri hinter der Spitze.

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