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Juve-Captain Chiellini schwärmt von Akanji
«Ich höre bald auf, dann wird ein Posten frei ...»

Europameister-Captain Giorgio Chiellini ist nach dem 0:0 voll des Lobes über die Schweiz. Einen herzt er ganz speziell: Manuel Akanji. Was läuft da?
Publiziert: 06.09.2021 um 15:39 Uhr
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Aktualisiert: 06.09.2021 um 16:47 Uhr
Alain Kunz

Gut, das Shirt tauscht Giorgio Chiellini nicht mit dem Dortmund-Verteidiger, sondern mit Comebacker Fabian Frei. Doch dann begegnen sich der Captain der Azzurri und Akanji. Und Chiellos Lachen intensiviert sich sogleich. Die Beiden umarmen sich betont herzlich. Was ist denn da los?

«Akanji nähert sich dem richtigen Alter»

Nun, vielleicht bedankt sich Akanji beim 37-jährigen Livornesen ganz einfach für die Worte im Vorfeld des Spiels. Da sagt der Innenverteidiger, der auch gegen die Schweiz fehlerfrei und dabei ganz einfach magistral war, Folgendes über den Basler: «Akanji hat mich immer neugierig gemacht. Er hat durchaus mehr zu geben und er nähert sich dem richtigen Alter für die sportliche Weihe. Aber es fehlt noch der letzte Schritt», so Chiellini gegenüber dem Tessiner Fernsehen RSI. «Ob ich ihn bei Juventus sehe? Ich höre ja bald auf. Dann wird ein Posten frei ...», sagte der 1,87-Meter-Mann.

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Foto: TOTO MARTI
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Im Jahr 2023 endet Chiellinis neuer Vertrag mit der alten Dame, den er eben erst unterschrieben hat. Akanji wird dann 28 sein. Aus Chiellinis Sicht das perfekte Alter.

Die Umarmung zwischen Giorgio Chiellini und Manuel Akanji nach Spielschluss war betont herzlich.
Foto: keystone-sda.ch
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«Das war besser als beim 3:0 im Juni in Rom»

Noch aber hat der Capitano einige kurzfristige Ziele. So das Duell mit der Schweiz um Platz eins in der Gruppe C und damit die direkte Qualifikation für die WM 2022. Das 0:0 sah er als grossen Schritt dorthin an. «Wir haben ein grosses Spiel und einen grossen Schritt vorwärts gemacht! Unter allen Gesichtspunkten. Kämpferisch, technisch. Es war besser als das 3:0 im Juni in Rom. Es fehlt nur noch das letzte Bisschen. Aber wir sind bald wieder da, wo wir im Wembley mit dem EM-Finalsieg gegen England waren.»

Und das Duell mit der Schweiz, von der Chiellini so viel hält? «Jetzt mal langsam! Zuerst spielen wir gegen Litauen. Im Oktober steht dann das Final Four der Nations League an. Und erst dann ist November und das Spiel in Rom gegen die Schweiz», so der Mann mit Doktortitel gegenüber Sky.

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