«Es ist genau das passiert, was wir nicht wollten»
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Böni zur WM-Auslosung:«Es ist genau das passiert, was wir nicht wollten»

Nati-Coach Yakin zur Gruppen-Auslosung
«Werden es diesen Teams sicher nicht einfach machen»

Brasilien, Serbien und Kamerun – die Gruppengegner der Schweiz an der WM in Katar haben es in sich. Das sind die Reaktionen der Nati-Stars.
Publiziert: 01.04.2022 um 19:51 Uhr
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Aktualisiert: 01.04.2022 um 23:19 Uhr
Das Team des Schweizer Fussballverbandes in Doha mit Präsident Dominique Blanc (3.v.l.), Nati-Direktor Pierluigi Tami (M.) und Nati-Trainer Murat Yakin (3.v.r.).
Foto: TOTO MARTI
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Andreas Böni aus Doha

«Ich bin zufrieden mit der WM-Auslosung», sagt Nati-Coach Murat Yakin in Doha. «Brasilien, Serbien und Kamerun – das sind tolle Herausforderungen. Wir werden uns sehr gut vorbereiten, damit wir uns für die nächste Runde qualifizieren.»

Wie schon 2018 beim Turnier in Russland gehts also gegen die Brasilianer und die Serben. Yakin: «Das sind Nationen, die uns ebenbürtig sind, da sind wir gefordert. Wir werden es diesen beiden Mannschaften sicher nicht einfach machen.» Vor vier Jahren spielte die Nati 1:1 gegen Brasilien und siegte in einem hochemotionalen Spiel 2:1 gegen Serbien.

Zu Auftakt-Gegner Kamerun sagt der 47-Jährige: «Ein interessantes Team, das es zu schlagen gilt.»

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«Man muss pragmatisch sein. Man kennt die Gruppe. Wir werden uns vorbereiten, um zu gewinnen», sagt SFV-Präsident Dominique Blanc. Im Hinblick auf den Serbien-Match fügt er an: «Wir werden sicher keine Polemik machen. Wir sind in Kontakt mit dem Verband, es sind Freunde. Es ist ein Fussballspiel.»

«Wir wollen unbedingt weiterkommen»

Auch Xherdan Shaqiri meldet sich zur Gruppenauslosung. Für den Basler ist «Brasilien der klare Favorit in dieser Gruppe». Zusammen mit Serbien und Kamerun werde die Schweizer Nati um Platz 2 kämpfen. Doch das Ziel ist klar: «Wir wollen unbedingt weiterkommen, was aber sehr schwierig wird. Wir brauchen drei sehr gute Leistungen, um zu bestehen.»

Doch Shaqiri glaubt an die Nati. «Wir gehen mit Selbstvertrauen in das Turnier. Wir haben in den vergangenen Jahren grosse Fortschritte gemacht und haben sehr viel Erfahrung in der Mannschaft. Jetzt wissen wir, was auf uns zukommt.»

Widmer freut sich auf «lauter Leckerbissen»

Von einer «schwierigen Gruppe» spricht Nati-Aussenverteidiger Silvan Widmer. «Vor vier Jahren hat sich die Schweiz in einer ähnlichen Gruppe für den Achtelfinal qualifiziert. Damals war ich noch nicht dabei, darum werden es lauter ‹Leckerbissen› für mich.»

Der 29-Jährige weiter: «Gegen all diese Nationen habe ich noch nie gespielt, darum wird es für mich persönlich ein Riesen-Highlight. Brasilien und Serbien schätze ich sehr stark ein, Kamerun ebenfalls. Es wird drei sehr intensive Spiele geben. Das Ziel bleibt, die Gruppe zu überstehen. Mit unseren Qualitäten ist das möglich.»

Das sind die Gegner der Schweiz
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Geschichte wiederholt sich:Das sind die Gegner der Schweiz
Katar 2022: Die WM-Gruppen

Gruppe A: Katar, Ecuador, Senegal, Holland.

Gruppe B: England, Iran, USA, Ukraine/Schottland/Wales.

Gruppe C: Argentinien, Saudi-Arabien, Mexiko, Polen.

Gruppe D: Frankreich, Peru/Australien/Vereinigte Arabische Emirate, Dänemark, Tunesien.

Gruppe E: Spanien, Costa Rica/Neuseeland, Deutschland, Japan.

Gruppe F: Belgien, Kanada, Marokko, Kroatien.

Gruppe G: Brasilien, Serbien, SCHWEIZ, Kamerun.

Gruppe H: Portugal, Ghana, Uruguay, Südkorea.

Gruppe A: Katar, Ecuador, Senegal, Holland.

Gruppe B: England, Iran, USA, Ukraine/Schottland/Wales.

Gruppe C: Argentinien, Saudi-Arabien, Mexiko, Polen.

Gruppe D: Frankreich, Peru/Australien/Vereinigte Arabische Emirate, Dänemark, Tunesien.

Gruppe E: Spanien, Costa Rica/Neuseeland, Deutschland, Japan.

Gruppe F: Belgien, Kanada, Marokko, Kroatien.

Gruppe G: Brasilien, Serbien, SCHWEIZ, Kamerun.

Gruppe H: Portugal, Ghana, Uruguay, Südkorea.

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