Djourou nach WM-Aus der Nati
«Schweden war heute nicht besser!»

Die Enttäuschung nach dem 0:1 im Achtelfinal gegen Schweden ist aufseiten der Schweizer riesig. Das sagen die Protagonisten nach der Partie.
Publiziert: 03.07.2018 um 19:03 Uhr
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Aktualisiert: 15.06.2023 um 00:10 Uhr
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Marco Pescio

Keeper Yann Sommer spricht nach der Partie bei SRF Klartext: «Die Enttäuschung ist gross. Das ist eine richtig bittere Pille für uns.» Er habe im Vorfeld gespürt, dass im Duell mit Schweden viel drinliegen könnte: »Schade, das war eine wirklich grosse Chance!»

Sommers erste Erklärung für das bittere Aus: «Wir waren im Grossen und Ganzen einfach zu wenig gefährlich. Schweden hatte in der ersten Halbzeit schon zwei grosse Möglichkeiten. Wir hingegen haben es verpasst, diese eine Super-Chance herauszuspielen. Es wird sicher noch einige Tage dauern, bis wir das verdaut haben.»

Hand-Shake vor dem Anpfiff: Andreas Granqvist (l.) mit Valon Behrami.
Foto: TOTO MARTI
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Auch Johan Djourou hadert mit der Leistung seines Teams. «Ich weiss nicht, woran es gelegen ist. Mental waren wir da. Vielleicht hat einfach das gewisse Etwas gefehlt am Ende.» In einem Punkt ist sich der Innenverteidiger aber sicher: «Schweden war heute nicht die bessere Mannschaft!»

Mittelfeldmann Steven Zuber ist nach Abpfiff der Erste, der Red und Antwort steht. Auf die Frage, wie man die Partie gegen die nicht übermächtigen Schweden verlieren konnte, meint er: «Das Fragezeichen ist momentan noch sehr gross. Wir wussten zwar, was die Stärken und Schwächen des Gegners sind. Doch am Ende ist es einfach bitter, nach solch einem unglücklichen Gegentor auszuscheiden.»

Der verpasste Ausgleich in der Schlussphase fuchst auch ihn: «Wir hätten durchaus die eine oder andere Chance gehabt, um uns in die Verlängerung zu retten – oder sogar das Spiel zu gewinnen. Aber insgesamt war es sehr schwierig gegen diesen Widersacher. Sie hielten das Zentrum immer geschlossen.»

Lara Gut trifft bereits früh im Stadion ein.
Foto: Toto Marti
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Schweden-Torschütze Emil Forsberg verbirgt nach Spielschluss seine Freude selbstredend nicht. Doch er bleibt fair. Zum Tor, das nach einem Ablenker von Akanji zustande kommt, sagt er gegenüber SRF: «Normalerweise müsste ich den Ball beim Schuss besser treffen. Da habe ich sicher Glück gehabt. Aber klar, wenn der Ball so reingeht, dann passt das für mich ...»

Und weiter: «Ob wir letztlich verdient gewonnen haben, weiss ich nicht. Freuen dürfen wir uns jetzt aber dennoch.»

WM 2018 in Russland

Vom 14. Juni bis 15. Juli findet in Russland die Fussball-Weltmeisterschaft 2018 statt.

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  • Die Spieler aller teilnehmenden Mannschaften im Porträt: Wer wie gut spielt, lesen Sie hier im interaktiven Special.

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