«Den Defibrillator konnte er mit dem Glauben nicht vereinbaren»
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Blick-Dubach zu Dwamena (†28):«Defibrillator konnte er mit Glauben nicht vereinbaren»

Zigi trauert um Dwamena
«Ich habe meinen besten Freund verloren»

Der 4:2-Sieg der St. Galler wird gegen Winterthur zur Nebensache. Sowohl FCSG-Goalie Zigi als auch Wintis 10ner Matteo Di Giusto trauern.
Publiziert: 12.11.2023 um 09:01 Uhr
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Aktualisiert: 12.11.2023 um 13:20 Uhr
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Stefan KreisReporter Fussball

Kurz nach Abpfiff steht St. Gallens Goalie Lawrence Ati Zigi (26) auf Höhe des Mittelpunkts, vergiesst bittere Tränen, muss von Mitspielern getröstet, umarmt werden. Der 4:2-Sieg gegen Winterthur? Der gehaltene Penalty? Der Sprung an die Tabellenspitze? Der siebte Sieg im siebten Heimspiel? Alles bloss Randnotizen.

Weil Zigis Gedanken beim verstorbenen Raphael Dwamena sind. «Ich habe meinen besten Freund verloren, ich bin unglaublich traurig», so der ghanaische Nationalgoalie nach dem Spiel in der Mixed Zone. Unter seinem Goalie-Trikot trägt Zigi ein T-Shirt mit der Aufschrift: «Rest in Peace, Raphael.»

Am Samstag bricht der 28-jährige Dwamena, auch er einst Nati-Spieler von Ghana, mittlerweile aber beim albanischen Klub KF Egnatia unter Vertrag, während eines Spiels zusammen und bleibt regungslos liegen. Die Spieler beider Mannschaften leisten Erste Hilfe, wenig später wird Dwamena in ein naheliegendes Spital transportiert. Kurz danach kommt die Nachricht, dass der Ex-Stürmer den Zwischenfall nicht überlebt hat.

FCSG-Goalie Zigi wird nach dem Spiel von seinen Mitspielern getröstet.
Foto: freshfocus
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Auch der FCW trauert

Und für Zigi, der Dwamena seit einer halben Ewigkeit kennt, bricht eine Welt zusammen. «Die beiden kennen sich seit ihrer Jugendzeit, sie sind damals gemeinsam ins Probetraining in die Red-Bull-Akademie gekommen», erinnert sich FCSG-Coach Peter Zeidler, der selbst mal ein Roter Bulle war. Unfassbar sei das alles. «Ich kanns noch gar nicht glauben», so der 61-Jährige.

Auch der FC Winterthur hat einen Trauerfall zu beklagen. Vor dem Spiel wird bekannt, dass die Mutter von Zauberfuss Matteo di Giusto (23) unerwartet gestorben ist. Die FCW-Kicker spielen mit Trauerflor, die Fans kondolieren mit einem Transparent: «In Gedanke bi dir, viel Chraft Matteo.»

Die erst zweite Niederlage im siebten Duell mit Zeidlers St. Gallen? Der verschossene Penalty? Der Fehlpass von Schmid vor dem 1:1? Alles bloss Randnotizen.

Akolo lanciert Hattrick-Gala nach Schmid-Bock
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St. Gallen – Winterthur 4:2:Akolo lanciert Hattrick-Gala nach Schmid-Bock
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