Zeidler freut sich aufs Birchermüesli
Leader FCSG bindet Youngster Stergiou langfristig

St. Gallens Sportchef Alain Sutter macht weiter Nägel mit Köpfen. Auch Jahrzehnte-Talent Leonidas Stergiou (18) wird angebunden. Bis 2024.
Publiziert: 19.06.2020 um 15:13 Uhr
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Aktualisiert: 19.06.2020 um 15:51 Uhr
Max Kern

Als 16-Jähriger schafft der Wattwiler Leonidas Stergiou den Sprung in die erste Mannschaft. Seit dieser Saison bildet der Nachwuchs-Internationale mit Yannis Letard (21) das jüngste Innenverteidiger-Duo der Liga.

Sein Vertrag ging bisher nur bis 2021, weil Spieler in seinem jugendlichen Alter nicht länger an den Klub gebunden werden können.

Doch jetzt, mit 18, verlängert Stergiou einen Tag vor dem Re-Start gleich bis 2024. Präsident Matthias Hüppi: «Alain Sutter hat Vollgas gegeben. Schauen, wo Stergious Weg hingeht.» Wenn die Entwicklung normal verläuft, wird der FCSG einst Millionen scheffeln für den Toggenburger mit griechischen Wurzeln.

Leonidas Stergiou bleibt dem FCSG länger erhalten.
Foto: Sven Thomann
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14 Nachwuchs-Spieler im Kader

Nach den Vertragsverlängerungen von Boris Babic, Victor Ruiz, Betim Fazliji und Jérémy Guillemenot verlängert einen Tag vor dem Spiel in Sion neben Stergiou auch Alessandro Kräuchi (22) bis 2021.

Hüppi: «Wir haben jetzt 14 Spieler aus der eigenen Nachwuchs-Organisation im Kader.»

Besonders stolz ist der St. Galler Präsident in Corona-Zeiten auch auf den grün-weissen Anhang: «Wir haben bereits 7000 Saisonkarten verkauft. Obwohl niemand weiss, ob es im September mit Zuschauern weitergehen wird. Ein Riesen-Vertrauensbeweis, der uns extrem berührt. Ein Riesen-Dank deshalb in alle Himmelsrichtungen. 7000! Das ist einzigartig. Das gibts nur in St. Gallen. Und wir haben so ‹gehauselt›, dass wir über die Runden kommen. Der FCSG wird das überleben, mit gemeinsamen Kräften werden wir das überleben.»

«Einzelzimmer können wir uns nicht leisten»

Trainer Peter Zeidler sagt: «Wir sind ein bisschen alles Abenteurer. Ein Spieler sprach vom ‹crazy summer›. Wir sind alle ein bisschen verrückt.» Der Deutsche freut sich extrem auf den Re-Start. Und auch auf ein Birchermüesli am Samstagmorgen im Wallis. «Ich vermisse das Birchermüesli.» Wegen Corona gabs in den letzten sechs Wochen beim Tabellenführer kein gemeinsames Frühstück mehr. Zeidler: «Ich hoffe, am Samstag gibts in Saillon im Hotel eines.»

Übrigens: Geschlafen wird trotz Corona weiter in Doppelzimmern. Zeidler: «Einzelzimmer können wir uns nicht leisten. Das gibts, glaube ich, nur bei Bayern München. Aber keine Angst: Unsere Spieler werden nicht im Doppelbett schlafen.» Die Betten werden im Social-Distancing-Abstand aufgestellt.

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FC Luzern
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FC Basel
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FC Sion
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Yverdon Sport FC
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Grasshopper Club Zürich
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