Weil die Liga Basel ins Wallis schickt
Termin-Zoff um Eindhoven-Kracher!

Drei Tage vor dem ultra-wichtigen Champions-League-Quali Spiel gegen den holländischen Vizemeister müssen die Basler laut Spielplan ins Tourbillon. Die Liga sucht eine Lösung.
Publiziert: 24.06.2019 um 10:53 Uhr
|
Aktualisiert: 15.06.2023 um 00:04 Uhr
Stefan Kreis

Nein, in Basel haben sie keinen Schampus aufgemacht, als die SFL den Spielplan für die neue 
Saison veröffentlicht hat. Zum Start schickt die Liga den Vizemeister ins Tourbillon. 500 Kilometer hin und zurück. Insgesamt über sieben Stunden im Bus. Nicht optimal sei das, sagt FCB-CEO Roland Heri.

Nicht optimal deshalb, weil die Basler am Montag darauf nach Holland fliegen. Am 23. Juli, drei Tage nach dem Saisonauftakt, wartet der PSV Eindhoven in der 2. Runde der Champions-League-Qualifikation. Räumen die Basler den holländischen Brocken aus dem Weg, wären sie automatisch für die Europa-League-Gruppenphase qualifiziert. Für Rotblau gehts um Millionen. Und für die Schweiz um wichtige Punkte für den Uefa-Koeffizienten.

«Teams priorisieren, die international spielen»

Umso bemerkenswerter deshalb, dass die SFL Basel zu Beginn kein Heimspiel schenkt. «Eine Stunde länger im Bus 
entscheidet nicht über Sieg oder Niederlage», sagt Heri zwar. Trotzdem kritisiert er den Spielplan der SFL. «Im Sinne einer optimalen Vorbereitung müsste die Liga jene Teams bei der 
Planung priorisieren, die international spielen.»

Die Bebbi müssen zum Saisonstart am 20. Juli ins Wallis.
Foto: Keystone
1/7

Liga-Sprecher Philipp Guggisberg schreibt: «Mit all den Sperrdaten-Eingaben der Klubs (Infrastruktur, Vorgaben Polizei, Konzerte, Veranstaltungen etc.), den Vorgaben aus dem TV-Vertrag und den Einsätzen von bis zu 4 Klubs in der Qualifikation zu den europäischen Wettbewerben ist es enorm schwierig, noch einen Spielplan hinzukriegen.» Oberstes Ziel der SFL sei es, mit diesen Hindernissen einen sportlich möglichst ausgeglichenen Spielplan zu erstellen», so Guggisberg. Klar habe sich die SFL Gedanken darüber gemacht, dass Basel zu Beginn nach Sitten muss: «Die SFL sucht Lösungen.»

Abtausch für CC kein Thema

Eine Lösung wäre, dass Sion und Basel das Heimspiel tauschen und die Walliser, die in der kommenden Saison nicht international engagiert sind, ins Joggeli kommen. Für Sion-Boss Christian Constantin ist das zurzeit aber kein Thema.«Eindhoven liegt doch gleich nebenan», antwortet CC per SMS auf eine entsprechende Anfrage.
Gleichwohl ist das letzte Wort in diesem Termin-Zoff noch nicht gesprochen.

«Burgener erinnert an den jungen Canepa»
2:16
Am Ball mit Böni:«Burgener erinnert an den jungen Canepa»
«Das geht nicht einfach so an uns vorbei»
2:39
Stocker über FCB-Chaos:«Das geht nicht einfach so an uns vorbei»

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
6
4
13
2
Servette FC
Servette FC
6
-3
12
3
FC Zürich
FC Zürich
5
6
11
4
FC Luzern
FC Luzern
6
4
11
5
FC Basel
FC Basel
6
9
10
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
5
5
10
7
FC Sion
FC Sion
6
4
10
8
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
6
-4
5
9
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
6
-4
4
10
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
6
-7
4
11
FC Winterthur
FC Winterthur
6
-7
4
12
BSC Young Boys
BSC Young Boys
6
-7
3
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?