«Es ist eine weitere Enttäuschung»
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YB-Coach Wagner zum Remis:«Es ist eine weitere Enttäuschung»

Was passiert mit YB-Wagner?
Das sagt Captain Lustenberger zur Trainer-Diskussion

YB-Captain Fabian Lustenberger dementiert Probleme zwischen Team und Trainer David Wagner. Dieser steht nun in Lausanne unter ultimativem Siegzwang.
Publiziert: 06.03.2022 um 15:28 Uhr
Alain Kunz

Nun auch zuhause! Hatte YB gegen St. Gallen und GC in letzter Minute noch je zwei Punkte auswärts abgegeben, so ist das dem bald entthronten Meister beim 2:2 gegen den FC Luzern auch im Wankdorf passiert, wo die Jahresbilanz bislang makellos war. «Nun hats uns auch zuhause erwischt», sagt auch Captain Fabian Lustenberger. «Das ist bitter und widerspiegelt die ganze Saison.»

Bitter und enttäuschend

Vier Jahre lang habe YB diese Situation nicht gehabt, sagt der Luzerner, der im Sommer 2019 zu den Bernern stiess, dass man Vorsprünge über die Runden brachte. «Nun gelingt uns das nicht. Das ist enttäuschend.» Und bei solchen Enttäuschungen setzen oft gegenseitige Vorwürfe ein. Doch Lustenberger dementiert Gräben in der Kabine. «Da ist alles ruhig. Aber natürlich ist die Stimmung nicht dieselbe, wie wenn wir fünfzehn Punkte Vorsprung hätten. Das ist auch menschlich.»

Lustig, dass Lusti gerade die Zahl 15 nennt, um einen YB-Vorsprung zu dokumentieren. Denn nun sind es die Berner die ebendiesen unglaublichen, ja wahnsinnigen Rückstand auf den FCZ haben. «Das ist wahnsinnig», pflichtet der Captain bei. «Aber der FCZ bringts auf den Platz. Und solange wir unsere Spiele nicht gewinnen und Federn lassen, müssen wir gar nicht schauen, was die anderen machen.»

Bei YB läuft derzeit nichts in die gleiche Richtung: Sandro Lauper und Fabian Rieder (r.).
Foto: keystone-sda.ch
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Keine Probleme zwischen Spielern und Trainerteam

Und die Rolle von Coach David Wagner in diesem Kontext? Probleme zwischen Team und Trainer dementiert Lustenberger vehement. Die Trainerfrage sei öffentlich und nicht intern gestellt worden. «Vielmehr muss man dazu nicht sagen. Wir arbeiten tagtäglich. Wenn man sieht, was wir in der zweiten Halbzeit aufs Feld gebracht haben, stellt man fest, dass es zwischen Spielern und Trainerteam funktioniert. Nein, die Frage stellt sich mir nicht.»

Und doch: Fragen stellen sich in Bezug auf David Wagner. Viele gar. Die Hauptfrage ist: Was passiert mit dem Coach, sollte es YB nicht gelingen am Sonntag beim abgeschlagenen Schlusslicht Lausanne zu gewinnen. Sportchef Christoph Spycher müsste sich ernsthaft mit einer Trainerentlassung befassen. Es wäre für ihn Neuland.

Was YB zeigt, ist eines Meisters unwürdig
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Für Wagner spricht nicht viel:Was YB zeigt, ist eines Meisters unwürdig



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