Lüthi schiesst Stillhart ab, Klidjé kontert, Villiger trifft
3:17
Luzern – Winterthur 3:0:Lüthi schiesst Stillhart ab, Klidjé kontert, Villiger trifft

Viel Lob nach Villiger-Show
Ein Youngster verzückt den FC Luzern

Der FC Luzern fährt gegen Winterthur seinen dritten Sieg in Folge ein. Die überragende Figur dabei ist Lars Villiger.
Publiziert: 25.08.2024 um 11:13 Uhr

Kurz zusammengefasst

  • FC Luzern startet mit 10 Punkten in die Saison
  • Lars Villiger ist momentan der Schlüsselspieler für Luzern
  • Villiger hat in dieser Saison bereits vier Tore erzielt
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Carlo Emanuele FrezzaReporter Fussball

Zehn Punkte nach den ersten fünf Partien. Das ist die Ausbeute vom FC Luzern. Wer das vor Saisonbeginn vorausgesagt hätte, der wäre nicht nur als Riesenoptimist abgestempelt worden, sondern vom einen oder anderen auch als verrückt erklärt worden.

Doch durch den klaren wie auch verdienten 3:0-Sieg gegen Winterthur ist es die Realität. Die Luzerner reiten auf einer Euphoriewelle. «Wir sind auf einem guten Weg, aber auch nicht mehr. Es hat sehr viele Fragezeichen gegeben vor dem Saisonstart. Wir hatten gewichtige Abgänge. Trotzdem sind wir gut gestartet. Die Konstanz, die ich eingefordert habe, haben wir jetzt hingebracht. Aber wir sind weiterhin hungrig, und das ist wichtig», so kommentiert Mario Frick (49) den gelungenen Saisonstart.

Villiger gelingt momentan alles

Das Gesicht des Luzerner Aufschwungs ist Lars Villiger (21). Winterthur schiesst er am Samstag mit zwei Toren und einer Vorlage praktisch im Alleingang ab. Das Eigengewächs aus Muri AG steht in dieser Saison schon bei vier Treffern. Letzte Saison war es Oktober, als er diese Marke knackte. «Im Moment läuft es. Es war der perfekte Abend. Nicht nur für mich, sondern für das ganze Team», meint er.

Lars Villiger (r.) ist dabei, abzuheben. Hier jubelt er mit Sinan Karweina (l.).
Foto: Martin Meienberger/freshfocus
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Die grösste Schwierigkeit kommt für Villiger aber jetzt. Das weiss er aus eigener Erfahrung. Letzte Saison gelang ihm nach seinem vierten Saisontreffer vor dem Tor plötzlich nichts mehr. Der Frust sass tief. Nicht nur bei ihm selbst, sondern auch bei den FCL-Fans. Erst sechs Monate später reüssierte er wieder. «Ich werde momentan viel darauf angesprochen», sagt er. Wie er das diesmal besser machen wolle, um eine mögliche Torflaute zu umgehen? «Ich lasse das unkommentiert. Ich werde auf dem Platz mit meinen Leistungen antworten», meint er mit dem Selbstbewusstsein eines Knipsers, dem momentan fast alles gelingen will.

Viel Lob von Trainer Frick

Grossen Gefallen an Villiger findet derzeit – wie könnte es auch anders sein – auch sein Trainer Frick. «Lars ist gerade extrem für das Team unterwegs. Er lässt sich auf jeden Zweikampf ein. Und mit seinen zwei Toren hat er sich einmal mehr für seine guten Trainingsleistungen momentan belohnt. Er ist genau auf dem richtigen Weg», bilanziert der FCL-Coach aus Liechtenstein.

Die nächste Chance, um sein Torkonto auszubauen, bietet sich für Villiger nächsten Sonntag an. Dann geht es im Letzigrund gegen den FC Zürich. In diesem Stadion hat der U21-Natistürmer bislang nur gegen GC getroffen. Nun will er auch den Zürcher Stadtklub ein erstes Mal ärgern. Wann, wenn nicht jetzt? Derzeit scheint ihm alles zu gelingen.

«In der Halbzeit wurde es laut»
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FCL-Torschütze Sinan Karweina:«In der Halbzeit wurde es laut»
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