U21-Nati-Juwel Ndoye
«Die Hymne zu singen, erfüllt mich mit Stolz»

Warums bei Dan Ndoye (21) kribbelt, wenn er den Schweizer Psalm hört. Und weshalb der FCB die Nummer 1 der Schweiz ist.
Publiziert: 12.11.2021 um 12:59 Uhr
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Aktualisiert: 12.11.2021 um 14:48 Uhr
Stefan Kreis

Natürlich hat Dan Ndoye schon mal was von Papa Bouba Diop gehört. Jenem Mann, der an der WM 2002 gegen den amtierenden Weltmeister Frankreich das goldene Tor zum 1:0-Sensationssieg des Senegal geschossen hat. «Ich war zu jenem Zeitpunkt zwar erst zwei Jahre alt, aber mein Vater hat mir die Geschichte schon oft erzählt und mir auch Videoaufnahmen gezeigt.»

Ndoyes Vater stammt aus dem Senegal, kommt mit 25 Jahren ins Waadtland, heiratet eine Schweizerin. Sohn Dan wächst in Nyon auf, geht mit 14 zu Lausanne-Sport, spricht von «meinem Land», wenn er auf die Schweiz angesprochen wird. Vor Spielen mit der U21-Nati singt der Flügelstürmer die Hymne. «Sie erfüllt mich mit Stolz», sagt Ndoye. Dass er auch für das Land seines Vaters auflaufen könnte, sei nie zur Diskussion gestanden.

Lustrinelli fordert Effizienz

Am Freitag trifft Ndoye mit der Schweiz in der U21-EM-Quali auf Moldawien, Nati-Coach Mauro Lustrinelli sagt: «Dan bringt viel Intensität ins Spiel, viele Sprints, läuft viel und er arbeitet auch nach hinten. Aber – und das weiss er selbst – er muss effizienter werden, mehr Tore, mehr Assists erzielen.»

Fan-Liebling: Dan Ndoye.
Foto: keystone-sda.ch
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Gilt auch für den FCB. Dort ist er derzeit zwar gesetzt, hat in 16 Spielen aber erst zwei Tore geschosen. Warum er ins Joggeli gewechselt ist? «Weil der Klub die Nummer 1 der Schweiz ist», sagt Ndoye. Er hätte auch bei Nizza bleiben können, doch in der Ligue 1 sei die Aussicht auf Spielpraxis geringer gewesen. Zwar stand er 37 Mal für die erste Mannschaft oft dem Feld, oft aber nur als Einwechselspieler.

Das hat sich geändert, seit er im Joggeli ist. Was jetzt noch fehlt, sind Tore am Laufmeter. Ob Ndoye gegen Moldawien damit beginnen wird?

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Mannschaft
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1
FC Lugano
FC Lugano
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2
Servette FC
Servette FC
6
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3
FC Zürich
FC Zürich
5
6
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4
FC Luzern
FC Luzern
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4
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5
FC Basel
FC Basel
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9
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FC St. Gallen
FC St. Gallen
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FC Sion
FC Sion
6
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10
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Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
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Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
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10
FC Lausanne-Sport
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6
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4
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FC Winterthur
FC Winterthur
6
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4
12
BSC Young Boys
BSC Young Boys
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