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Joker stechen gegen GC
FCZ dreht Spiel und siegt im 277. Derby

Der FCZ fährt im Derby die Krallen aus! Nach schwacher erster Halbzeit drehen die Zürcher auf. André Breitenreiter wechselt mit Assan Ceesay den Sieg ein.
Publiziert: 05.02.2022 um 22:40 Uhr
|
Aktualisiert: 06.02.2022 um 00:55 Uhr
Tabellenführer FC Zürich gewinnt das 277. Derby gegen GC.
Foto: Sven Thomann
1/16
Pascal Ruckstuhl und Michael Wegmann

Das Spiel

Da ist wieder was los im Zürcher Derby. Wie beim 3:3 im letzten Spiel dieser beiden Teams im Oktober des vergangenen Jahres, stehen auch heute Chancen, Tempo, Tore und gute Stimmung auf dem Speiseplan. Nachdem man nach den ersten 45 Minuten noch hinten liegt, sieht sich FCZ-Trainer André Breitenreiter gezwungen, eine personelle Veränderung vorzunehmen. Der FCZ wirkt saft- und kraftlos.

Also bringt der deutsche Coach seinen Topskorer Assan Ceesay, der kürzlich erst vom Afrika-Cup zurückkehrte, auf den Platz. Und dieser sticht. Und wie er das tut. Erst schiesst er nicht einmal zwei Minuten nach seiner Einwechslung den Ausgleich. Dann, kurz vor Schluss, bereitet er nach einer Ecke auch noch den Treffer von Wilfried Gnonto, ebenfalls als Joker ins Spiel gekommen, vor. Dank dem achten Sieg in Serie – und einer famosen zweiten Halbzeit, darf der FCZ weiterhin vom ganz grossen Coup träumen.

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Die Tore

43. Minute, 1:0 | Bolla setzt sich auf der rechten Seite durch und schlägt eine Flanke ins Zentrum, über Umwege gelangt der Ball an den zweiten Pfosten, wo GC-Captain Dominik Schmid seinen ersten Super-League-Treffer macht. Ein ganz besonderer.

47. Minute, 1:1 | Nicht einmal zwei Minuten steht Assan Ceesay nach seiner Rückkehr vom Afrika-Cup auf dem Platz, da macht er nach einer Doumbia-Flanke von der rechten Seite das 1:1 per Kopf. Trocken, wie er den Ball im Winkel versorgt.

67. Minute, 1:2 | Nach einem zu kurz geratenen Rückpass von Kawabe hat Aiyegun Tosin leichtes Spiel und muss das Spielgerät nur noch an Keeper Moreira vorbei spitzeln.

83. Minute, 1:3 | Gleich wie beim 1:1 von Ceesay steht Wilfired Gnonto nur wenige Minuten auf dem Platz bis er reüssiert. Nach einem Corner verlängert Ceesay den Ball per Kopf zu Teamkollege Gnonto, das hochbegabte Talent köpft aus kurzer Distanz per Flugkopfball zum dritten FCZ-Streich ein.

Die Stimmen (zu SRF)

Jeff Baltermia von SRF spielt wohl auf den Meistertitel an. «Wer solche Spiele gewinnt …», meint er, ehe André Breitenreiter ihm etwas aus dem Weg geht und entgegnet: «Was heisst, wer solche Spiele gewinnt? Ich finde, das war ein absolut verdienter Sieg. Wir haben immer wieder die Moral, ein Spiel zu drehen. Deshalb ist der Sieg auch verdient.»

Assan Ceesay: «Ich kam mit viel positiver Energie vom Afrika-Cup zurück nach Zürich, es ist ein fantastisches Gefühl. Wir wollen jetzt einfach weiter gewinnen, alles andere werden wir dann sehen. Ich trainierte nur zwei Tage, versuchte, die Müdigkeit im Kopf auszublenden und einfach positiv zu denken.»

Dominik Schmid: «Wir bestrafen uns selber in der zweiten Halbzeit. Auch für den Kopf war das nach dem Ausgleich natürlich nicht einfach (GC war in jedem Derby in dieser Saison in Führung, holte aber nur ein Punkt. Anm. d. Red.).»

Der Beste: FCZ-Mittelfeldmotor Ousmane Doumbia. Der Mann mit den auffälligen roten Schuhen, scheint überall quasi gleichzeitig zu sein.

Der Schlechteste: Hayao Kawabe. Was für ein Aussetzer! Sein schwacher Rückpass zu Goalie Moreira wird zur Vorlage für Tosins 2:1.

Das gab zu reden: Wieder liegt der FCZ in Rückstand, wieder kehrt er das Ding. Es ist bereits der 8. Sieg in Serie. Die Südkurve träumt bereits vom ganz grossen Wurf.

So gehts weiter: Am Samstag in einer Woche reist GC in die Westschweiz zur Heimpremiere von Lausanne-Coach Alain Casanova (18.00). Der FCZ trifft einen Tag später um 16.30 Uhr auf den FC Lugano.

GC – Zürich 1:3 (1:0)

Letzigrund, 16 112 Fans SR: Bieri (5)

Tore: 43. Schmid (Bolla) 1:0. 47. Ceesay (Doumbia) 1:1. 68. Tosin 1:2. 83. Gnonto (Ceesay) 1:3.

Bemerkungen: GC ohne Loosli, Santos, Sène (alle gesperrt), Hoxha, Pusic (krank). Zürich ohne Gogia (krank), Kramer, Dzemaili (beide verletzt).

Einwechslungen: GC: Demhasaj (65. für Bonatini). Jordao (65. für da Silva). Kacuri (77. für Kawabe). Li Lei (77. für Ribeiro). de Carvalho (84. für Herc).

Zürich: Ceesay (5; 46. für Krasniqi). Coric (54. für Omeragic). Gnonto (78. für Tosin). Hornschuh (78. für Marchesano). Rohner (89. für Boranijasevic).

Gelb: 33. Krasniqi, 64. Doumbia, 85. Ceesay (alle Foul).

Letzigrund, 16 112 Fans SR: Bieri (5)

Tore: 43. Schmid (Bolla) 1:0. 47. Ceesay (Doumbia) 1:1. 68. Tosin 1:2. 83. Gnonto (Ceesay) 1:3.

Bemerkungen: GC ohne Loosli, Santos, Sène (alle gesperrt), Hoxha, Pusic (krank). Zürich ohne Gogia (krank), Kramer, Dzemaili (beide verletzt).

Einwechslungen: GC: Demhasaj (65. für Bonatini). Jordao (65. für da Silva). Kacuri (77. für Kawabe). Li Lei (77. für Ribeiro). de Carvalho (84. für Herc).

Zürich: Ceesay (5; 46. für Krasniqi). Coric (54. für Omeragic). Gnonto (78. für Tosin). Hornschuh (78. für Marchesano). Rohner (89. für Boranijasevic).

Gelb: 33. Krasniqi, 64. Doumbia, 85. Ceesay (alle Foul).

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Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
6
4
13
2
Servette FC
Servette FC
6
-3
12
3
FC Zürich
FC Zürich
5
6
11
4
FC Luzern
FC Luzern
6
4
11
5
FC Basel
FC Basel
6
9
10
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
5
5
10
7
FC Sion
FC Sion
6
4
10
8
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
6
-4
5
9
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
6
-4
4
10
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
6
-7
4
11
FC Winterthur
FC Winterthur
6
-7
4
12
BSC Young Boys
BSC Young Boys
6
-7
3
Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
6
4
13
2
Servette FC
Servette FC
6
-3
12
3
FC Zürich
FC Zürich
5
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4
FC Luzern
FC Luzern
6
4
11
5
FC Basel
FC Basel
6
9
10
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
5
5
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7
FC Sion
FC Sion
6
4
10
8
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
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5
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Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
6
-4
4
10
FC Lausanne-Sport
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6
-7
4
11
FC Winterthur
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6
-7
4
12
BSC Young Boys
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-7
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