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FCB bleibt Leader FCZ dicht auf den Fersen
Basler tanzen im Schnee von Luzern

Die Krise in Luzern verschärft sich. Die Innerschweizer verlieren auch das erste Spiel nach dem Celestini-Rauswurf gegen Basel mit 1:3.
Publiziert: 28.11.2021 um 18:26 Uhr
|
Aktualisiert: 29.11.2021 um 00:50 Uhr
Basel schlägt Luzern auswärts mit 3:1.
Foto: keystone-sda.ch
1/10
Fynn Müller und Marco Pescio

Das Spiel: Fabio Celestini (46) ist Geschichte in Luzern. Sandro Chieffo (42) ist sein interimistischer Nachfolger und soll den FCL zurück auf die Erfolgsspur bringen. Doch sein Debüt geht mächtig in die Hose. Drei Minuten sind gespielt, da köpfelt Cabral den Favoriten nach wunderbarer Zhegrova-Hereingabe bereits in Führung. Die Luzerner finden dann etwas besser in die Partie, ehe sie kurz nach Wiederanpfiff erneut pennen. Ein fataler Fehler von Wehrmann sorgt kurz darauf für das 0:3. Es ist die Entscheidung – da ändert auch das Traumtor von Cumic kurz vor Schluss nichts mehr. Luzern kann sich nicht aus dem Tabellenkeller befreien. Die Basler hingegen bleiben Liga-Leader Zürich mit diesem Auswärtssieg dicht auf den Fersen. Zwei Punkte Rückstand hat man nach wie vor – allerdings bei einer Partie weniger auf dem Konto.

Die Tore:

3. Minute, Arthur Cabral, 0:1: Blitzstart der Basler! Mit der ersten Torchance gehen die Gäste in Führung. Zhegrova zaubert die Kugel per Aussenrist genau auf den Kopf von Cabral, der sich nicht zweimal bitten lässt.

49. Minute, Raoul Petretta, 0:2: Wieder erwischen die Luzerner einen Kaltstart! Petretta wird an der Strafraumgrenze völlig allein gelassen und markiert mit einem Flachschuss den zweiten FCB-Treffer.

58. Minute, Matias Palacios, 0:3: Jetzt wirds richtig bitter für die Luzerner. Jordy Wehrmann wähnt sich am eigenen Strafraum unbedrängt und sieht nicht, wie Palacios von hinten heranbraust. Er übernimmt die Kugel und schiebt lässig ein.

90. Minute +1, Nikola Cumic, 1:3: Da fällt tatsächlich noch der Ehrentreffer. Es ist ein wunderschönes Tor. Mit einem flinken Heber überlistet Cumic FCB-Goalie Lindner.

Die Stimmen:

Xhaka: «Brauchen keine Angst vor Zürich zu haben»
1:51
Die Stimmen von Luzern – Basel:Xhaka: «Brauchen keine Angst vor Zürich zu haben»

Der Beste: Edon Zhegrova. Liefert zwei Assists – den ersten mittels ganz feiner Aussenrist-Hereingabe.

Der Schlechteste: Jordy Wehrmann. Lässt sich vor dem 0:3 direkt vor dem eigenen Tor den Ball abluchsen.

Das gab zu reden I: Der Pirouetten-Tanz mit ausgestreckten Armen. Die Basler feiern das zwischenzeitliche 2:0 von Raoul Petretta auf diese Art und Weise. Was hat es damit auf sich? Mittelfeldspieler Taulant Xhaka verrät nach der Partie auf Blick-Nachbohren mit einem Schmunzeln: «Das war der Helikopter! Das ist so eine Tiktok-Sache unserer Jungen im Team.»

Das gab zu reden II: Die FCL-Kurve macht zu Beginn des Spiels mit dem grossen Banner «Nei zo personalisierte Tickets!» klar, was sie von den Plänen um deren Einführung hält. Und auch für den am letzten Montag freigestellten Cupsieger-Trainer Fabio Celestini haben sie noch eine Botschaft: «Fabio – Danke för d Fasnacht im Mai!» Unter Celestini holte der FC Luzern vor sechs Monaten den ersten Titel seit 29 Jahren.

Das gab zu reden III: Bevor die Partie angepfiffen wurde, haben sich Hooligans der beiden Vereine einen Strassenkampf geliefert. Mit Fäusten und Füssen gingen sie gegen 13 Uhr in der Luzerner Innenstadt aufeinander los. Rund 20 Personen seien involviert gewesen, verhaftet wurde niemand.

Hier verprügeln sich Basler und Luzerner Hooligans
0:47
Vor Fussballspiel:Hier verprügeln sich Basler und Luzerner Hooligans

So gehts weiter: Luzern trifft nächsten Samstag auswärts auf Leader FCZ (18.00 Uhr). Einen Tag später empfangen die Basler zuhause Lausanne (14.15 Uhr).

Luzern – Basel 1:3 (0:1)

Swissporarena, 12’159 Fans, SR: Sandro Schärer.

Tore: 3. Cabral (Zhegrova) 0:1, 49. Petretta (Zhegrova) 0:2, 58. Palacios 0:3, 91. Cumic (Domgjoni) 1:3.

Aufstellungen:
Luzern: Müller; Farkas, Burch, Domgjoni, Frydek; Gentner, Wehrmann; Tasar, Ugrinic, Schürpf; Sorgic.

Basel: Lindner; Lopez, Frei, Pelmard, Petretta; Xhaka, Quintilla; Zhegrova, Palacios, Males; Cabral.

Einwechslungen:
Luzern:
Ndenge (62. für Wehrmann), Cumic (66. für Sorgic), Alounga (80. für Tasar), Rupp (80. für Ugrinic).

Basel: Millar (46. für Males), Ndoye (59. für Zhegrova), Kasami (59. für Quintilla), Burger (77. für Xhaka), Fernandes (85. Palacios).

Gelb: 34. Quintilla, 36. Pelmard, 47. Domgjoni, 54. Lopez, 78. Schürpf (alle Foul).

Bemerkungen: Luzern ohne Schulz, Ndiaye (beide gesperrt), Alabi, Campo, Monney (alle verletzt). Basel ohne Esposito, Padula, Tushi (alle verletzt).

Swissporarena, 12’159 Fans, SR: Sandro Schärer.

Tore: 3. Cabral (Zhegrova) 0:1, 49. Petretta (Zhegrova) 0:2, 58. Palacios 0:3, 91. Cumic (Domgjoni) 1:3.

Aufstellungen:
Luzern: Müller; Farkas, Burch, Domgjoni, Frydek; Gentner, Wehrmann; Tasar, Ugrinic, Schürpf; Sorgic.

Basel: Lindner; Lopez, Frei, Pelmard, Petretta; Xhaka, Quintilla; Zhegrova, Palacios, Males; Cabral.

Einwechslungen:
Luzern:
Ndenge (62. für Wehrmann), Cumic (66. für Sorgic), Alounga (80. für Tasar), Rupp (80. für Ugrinic).

Basel: Millar (46. für Males), Ndoye (59. für Zhegrova), Kasami (59. für Quintilla), Burger (77. für Xhaka), Fernandes (85. Palacios).

Gelb: 34. Quintilla, 36. Pelmard, 47. Domgjoni, 54. Lopez, 78. Schürpf (alle Foul).

Bemerkungen: Luzern ohne Schulz, Ndiaye (beide gesperrt), Alabi, Campo, Monney (alle verletzt). Basel ohne Esposito, Padula, Tushi (alle verletzt).

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