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FC Lausanne-Sport
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Beendet
1:1
Servette FC
Servette FC
Kalu 72'
Bolla 3'
Kalu gleicht Derby mit Traum-Schlenzer aus
3:14
Lausanne – Servette 1:1:Kalu gleicht Derby mit Traum-Schlenzer aus

Mehrere Unterbrüche wegen Pyro-Rauch
Vernebeltes Remis im Léman-Derby

Remis im Léman-Derby zwischen Lausanne und Servette, das wegen Pyro-Nebel mehrmals unterbrochen werden muss.
Publiziert: 09.12.2023 um 22:56 Uhr
|
Aktualisiert: 10.12.2023 um 08:24 Uhr
Remis im Léman-Derby zwischen Lausanne und Servette.
Foto: Pascal Muller/freshfocus
1/6
Tim Guillemin und Manuela Bigler

Das Spiel

Explosive Stimmung in der gut gefüllten Tuilière. Das Léman-Derby beginnt mit einer Viertelstunde Verspätung. Weil der Lausanner Kop Sud in seiner Choreo Pyro nach Pyro zündet, verzögert sich der Anpfiff aufgrund des dichten Rauchs. Genauso explosiv wie die Lausanner Fans beginnt dann auch Servette, als es endlich losgeht. Bedia kommt aus der Drehung zum Abschluss, Lausanne-Keeper Letica lässt den Ball zu Bolla abprallen, der bereits in der 3. Minute aus spitzem Winkel wuchtig zur Führung trifft.

In beiden Fanblöcken werden derweil weitere Pyros gezündet. Nach neun intensiven Minuten gibt es wegen des Pyro-Rauchs den nächsten Unterbruch. Die beiden Captains Frick und Dussenne gehen schliesslich zu ihren Kurven, um ihre Anhänger zu ermahnen, das Zünden von Feuerwerkskörpern zu unterlassen.

Das Feuerwerk beschränkt sich mehrheitlich auf die Ränge. Torszenen sind Mangelware, die Partie spielt sich vorwiegend im Mittelfeld ab. Trotz des frühen Rückstands versucht Lausanne das Spieldiktat zu übernehmen, kann sich jedoch keine klaren Torchancen herausspielen, zu ungenau sind die Waadtländer im Abschluss. Servette lauert auf Konter, bleibt jedoch entweder an der kompakt stehenden Lausanne-Verteidigung oder an Torhüter Letica hängen.

In der 72. Minute – nach einem erneuten Unterbruch – folgt schliesslich der verdiente Ausgleich für das deutlich aktivere Heimteam. Bernede legt auf den mitlaufenden Kalu auf, der den Ball sehenswert ins weite Lattenkreuz schlenzt. Lausanne will sich in der Folge nicht mit dem Remis begnügen, drückt auf die Führung, ein Tor will allerdings nicht mehr gelingen. Nach zehn (!) Minuten Nachspielzeit pfeift Schiedsrichter Lionel Tschudi die Partie ab – die Punkte im Léman-Derby werden geteilt.

Der Beste

Samuel Kalu. Der Nigerianer bringt Keigo Tsunemoto mit verwirrenden Dribblings zur Verzweiflung und gleicht in der 72. Minute mit einem wunderbaren Schuss aus.

Der Schlechteste

Noë Dussenne. Mit all seiner Erfahrung kann er es nicht leisten, bei einem so heissen Derby in zwei entscheidenden Szenen schlecht auszusehen. Der 31-jährige Belgier wird beim 0:1 in der 3. Minute von Chris Bedia ausgespielt und verliert ebenfalls gegen Bedia in der 65. Minute den Ball, diesmal glücklicherweise ohne Folgen.

Das gab zu reden

Das Spiel beginnt mit 15 Minuten Verspätung. Die Lausanner Ultras zeigen beim Einlaufen der Mannschaften eine beeindruckende Pyrotechnik-Show, die Genfer Fans zünden anschliessend ebenfalls Pyros. Das Spiel wird in der ersten Halbzeit noch zweimal und nach der Pause ebenfalls zweimal wegen Rauchbomben aus beiden Lagern unterbrochen, wobei die Lausanner Fans deutlich mehr Pyromaterial zünden. Alles in allem aber eher unnötig.

So gehts weiter

Lausanne reist am Sonntag in einer Woche zum letzten Spiel der Vorrunde zum FC Winterthur (14.15 Uhr). Servette bestreitet am Donnerstag zuerst das letzte Gruppenspiel der Europa League gegen Slavia Prag (18.45 Uhr), bevor sich die Genfer nächsten Sonntag (16.30 Uhr) in der Super League zu Hause mit Lugano messen.

Lausanne - Servette 1:1 (0:1)

La Tuilière, 9237 Fans, SR: Tschudi

Tore: 3. Bolla 0:1; 72. Kalu 1:1

Aufstellungen:

Lausanne: Letica; Giger, Dussenne, Dabanli, Poaty; Diabate, Roche, Bernede, Kalu; Labeau, Sène.

Servette: Frick; Tsunemoto, Rouiller, Severin, Baron; Stevanovic, Ondoua, Cognat, Bolla; Kutesa, Bedia.

Einwechslungen:
Lausanne: Suzuki (87. für Diabate), Coyle (90. für Sène),
Servette: Vouilloz (46. für Baron), Antunes (84. für Bolla)

Bemerkungen: Lausanne ohne Custodio (gesperrt), Castella, Grippo, Sanches und Kablan (alle verletzt). Servette ohne Mazikou (gesperrt), Guillemenot, Crivelli, Douline und Mall (alle verletzt).

Gelb: Ludovic Magnin (38. Reklamieren), Bernede (57.), Bedia (65.), Tsunemoto (77. ), Cognat (87.), (alle Foul)

La Tuilière, 9237 Fans, SR: Tschudi

Tore: 3. Bolla 0:1; 72. Kalu 1:1

Aufstellungen:

Lausanne: Letica; Giger, Dussenne, Dabanli, Poaty; Diabate, Roche, Bernede, Kalu; Labeau, Sène.

Servette: Frick; Tsunemoto, Rouiller, Severin, Baron; Stevanovic, Ondoua, Cognat, Bolla; Kutesa, Bedia.

Einwechslungen:
Lausanne: Suzuki (87. für Diabate), Coyle (90. für Sène),
Servette: Vouilloz (46. für Baron), Antunes (84. für Bolla)

Bemerkungen: Lausanne ohne Custodio (gesperrt), Castella, Grippo, Sanches und Kablan (alle verletzt). Servette ohne Mazikou (gesperrt), Guillemenot, Crivelli, Douline und Mall (alle verletzt).

Gelb: Ludovic Magnin (38. Reklamieren), Bernede (57.), Bedia (65.), Tsunemoto (77. ), Cognat (87.), (alle Foul)

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