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Nach Pleite in Luzern
Der FCB fliegt aus dem Meisterrennen!

Ein uninspirierter FC Basel verliert in Luzern 1:2 und muss sich die Meistertrophäe wohl abschminken.
Publiziert: 21.06.2020 um 15:19 Uhr
|
Aktualisiert: 25.06.2020 um 12:38 Uhr
«Burgener soll Xhaka und Frei aus dem Verkehr ziehen»
3:28
Heikle Szene in Luzern:Müsste Basel hier einen Penalty kriegen?
Sandro Geisshüsler und Stefan Kreis (Text) und Toto Marti (Fotos)

Das Meisterrennen: St. Gallen und YB liegen mit 48 Punkten an der Tabellenspitze. Basel hat nach der Niederlage in Luzern ganze acht Zähler Rückstand.

Das Spiel: Für den FCB heissts vor dem Spiel: Will man im Meisterrennen ein ernstes Wörtchen mitreden, ist ein Sieg in Luzern Pflicht. Man müsste meinen, dass die Basler an diesem Sonntagnachmittag auf Teufel komm raus die Innerschweizer in Grund und Boden spielen. Und dann kommts ganz anders. Rotblau agiert lustlos, unkonzentriert – und fahrlässig. Allein Margiotta lässt man in der ersten Hälfte mehrmals gewähren, der 0:1-Rückstand zur Pause ist schmeichelhaft. «In der zweiten Halbzeit muss mehr kommen», analysiert Cömert die Leistung gegenüber SRF. Mehr kommt zwar, aber zu spät. Nachdem Eleke auf 2:0 stellt, ist Cabrals Anschlusstreffer nur noch Resultatkosmetik. Auch, weil Taulant Xhaka die Kugel in der 90. Minute volle Kanne an die Latte ballert. Basel verliert – das Spiel und wohl auch die Meisterschaft.

«Wir spielen nur um Platz 3»
1:19
Xhaka über Pleite in Luzern:«Uns haben wichtige Spieler gefehlt»

Die Tore:

1:0, 23. Minute | Traumhafter Diagonalpass von Emini auf den rechten Flügel. Dort steht Ndiaye, der die Kugel ins Zentrum schiebt. Schulz verpasst, hinter ihm steht Francesco Margiotta völlig frei. Mit dem Innenrist bezwingt er Basel-Goalie Omlin.

2:0, 81. Minute | Eleke lanciert Males. Dieser vernascht Alderete und legt überlegt zurück auf Eleke. Der FCL-Stürmer zieht per Vollspann ab und zimmert das Ding unter die Latte!

2:1, 86. Minute | Die Basler Reaktion kommt, wenn auch zu spät. Nach einer Kopfball-Verlängerung von Ademi schiebt Cabral die Kugel im Fallen über die Linie an Müller vorbei.

Bruchlandung für den FC Basel in Luzern.
Foto: freshfocus
1/14

Der Beste: Lorik Emini. Rotzfrecher Auftritt im Zentrum. Leistet sich zwar den einen oder anderen Ballverlust, leitet die Führung aber mit einer sensationellen Seitenverlagerung ein. Stark.

Der Schlechteste: Orges Bunjaku. Leistet sich zwei katastrophale Fehlpässe. Muss zur Pause raus.

Das gab zu reden I: Mit Lirik Vishi gibt ein 19-jähriges Basler Offensivtalent sein Profi-Debüt. Auch deshalb, weil dem FCB mit den verletzten Stocker, Van Wolfswinkel und Zhegrova drei Flügelspieler fehlen. Und Kevin Bua, dessen Vertrag Ende Juni ausläuft, nicht im Aufgebot steht.

Das gab zu reden II: In der 3. Minute springt der Ball im Luzerner Strafraum an den Arm von Emini. Die Basler reklamieren einen Penalty. Schiri San lässt weiterspielen. Ein kniffliger Entscheid.

Das gab zu reden III: Beim FCB rumort es gewaltig. Unter der Woche zetteln die Fans der Muttenzerkurve den Aufstand gegen die Bosse an. Burgener, Heri, Odermatt, Von Büren und Ceccaroni sollen ihren Posten räumen. Jetzt liegen die Nerven auch auf dem Platz blank.

So gehts weiter: Luzern reist am Mittwoch nach Lugano (20.30 Uhr), Basel gastiert am gleichen Tag in Neuenburg (18.15 Uhr).

Luzern – Basel 2:1 (1:0)

Swissporarena, SR: San

Tore: 23. Margiotta (Ndiaye) 1:0. 81. Eleke (Males) 2:0. 86. Cabral (Ademi) 2:1.
Luzern: Müller; Knezevic, Lucas, Burch; Schulz, Voca, Mini, Schürpf; Ndiaye, Margiotta, Matos.
Basel: Omlin; Widmer, Cömert, Alderete, Riveros; Xhaka, Bunjaku; Pululu, Frei, Campo; Cabral.
Bemerkungen: Luzern ohne Kakabadze, Ndenge, Baluraban, Schwegler (verletzt). Zibung, Demhasaj, Tia und Binous (nicht im Aufgebot). Basel ohne Zuffi und Van Wolfswinkel (verletzt). Stocker und Petretta (gesperrt). Bua (nicht im Aufgebot).
Gelb: 4. Emini, 30. Voca, 70. Pululu (alle Foul).

Einwechslungen:
Luzern: Males (62. für Matos), Eleke (71. für Margiotta), Sidler (83. für Emini).
Basel: Vishi (46. für Bunjaku), Ademi (73. für Pululu), Van der Werff (73. für Riveros), Bergström (78. für Cömert)

Swissporarena, SR: San

Tore: 23. Margiotta (Ndiaye) 1:0. 81. Eleke (Males) 2:0. 86. Cabral (Ademi) 2:1.
Luzern: Müller; Knezevic, Lucas, Burch; Schulz, Voca, Mini, Schürpf; Ndiaye, Margiotta, Matos.
Basel: Omlin; Widmer, Cömert, Alderete, Riveros; Xhaka, Bunjaku; Pululu, Frei, Campo; Cabral.
Bemerkungen: Luzern ohne Kakabadze, Ndenge, Baluraban, Schwegler (verletzt). Zibung, Demhasaj, Tia und Binous (nicht im Aufgebot). Basel ohne Zuffi und Van Wolfswinkel (verletzt). Stocker und Petretta (gesperrt). Bua (nicht im Aufgebot).
Gelb: 4. Emini, 30. Voca, 70. Pululu (alle Foul).

Einwechslungen:
Luzern: Males (62. für Matos), Eleke (71. für Margiotta), Sidler (83. für Emini).
Basel: Vishi (46. für Bunjaku), Ademi (73. für Pululu), Van der Werff (73. für Riveros), Bergström (78. für Cömert)

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