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Am Sonntag fällt die Entscheidung
Schaffhausen ärgert Luzern im Barrage-Hinspiel

Zweimal geht Luzern in Führung, zweimal gleichen die hartnäckigen Schaffhauser aus. So stehts am Schluss 2:2. Die Entscheidung fällt am Sonntag.
Publiziert: 26.05.2022 um 20:06 Uhr
|
Aktualisiert: 26.05.2022 um 21:19 Uhr
Schaffhausen kämpft sich gegen Luzern zweimal zurück.
Foto: Martin Meienberger/freshfocus
1/14
Matthias Dubach und Marco Pescio

Das Spiel

Achtung, fertig, los! Sagte den beiden Teams niemand, dass es noch ein Rückspiel gibt? Schaffhausen und Luzern legen los, als ob die Sache bis zur 15. Minute entschieden sein müsste. Vor allem der Aussenseiter powert los, als obs kein Morgen gäbe. Doch dann läuft der FCS schon nach drei Minuten voll in einen Konter-Hammer, der in einem Penalty und der Luzerner Führung gipfelt.

Doch das Spektakel geht weiter, als ob der Super-Ligist dem Gastgeber keine kalte Dusche verpasst hätte.

Mit einem 1:1 gehts in die Pause, aus der Luzern scheinbar gestärkt raus kommt und in Führung geht. Hat jetzt der Oberklassige hier nun alles im Griff? Nein! Schaffhausen hat genug Saft, um nachzulegen. Joker Danilo Del Toro erzielt in der ausverkauften Wefox-Arena den umjubelten Ausgleich. Ein starker Auftritt des Challenge-League-Klubs, der mit dem völlig verdienten Unentschieden weiter vom Aufstieg träumen darf.

Nach diesem Duell ohne sichtbaren Klassenunterschied wird das Rückspiel am Sonntag in Luzern zum ganz heissen Tanz um den Platz in der Super League!

«War nicht schlecht, wir können aber mehr»
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Die Tore

4. Minute, Marvin Schulz, 0:1: Die frühe Führung für Luzern! Marvin Schulz verlädt bei einem Foulpenalty FCS-Keeper Ruberto souverän und schiebt ein. Zum glasklaren Elfer-Pfiff kommts, weil Schaffhausens Padula einen Sorgic-Steilpass auf Schulz nicht stoppen kann und danach Schulz alleine in den Sechzehner losziehen kann, wo ihn Ruberto mit Ansage abräumt.

14. Minute, Raul Bobadilla, 1:1: Der Underdog belohnt sich für seinen Power-Fussball mit dem Ausgleich. Bislimi erläuft sich kurz vor der Grundlinie den Ball und bringt ihn auf den FCL-Kasten, wo ihn Marius Müller durchflutschen lässt. Was für ein Patzer. Bobadilla sagt Danke und staubt ab!

53. Minute, Ardon Jashari, 1:2: Ein Traumtor bringt die FCL-Führung. Jashari fackelt bei einem abgewehrten Corner an der Strafraumgrenze nicht lange und versenkt die Kugel mit einem Dropkick direkt. Wow.

71. Minute, Danilo Del Toro, 2:2: Der Underdog fightet sich ins Spiel zurück, weil sich Luzern mit einem Konter übertölpeln lässt. Topskorer Ardaiz setzt sich mit einem starken Rush über links als Vorbereiter in Szene. Er lässt Burch stehen und bedient mit seiner Reingabe mustergültig Joker Del Toro, der vor Frydek am Ball ist und eiskalt zum Ausgleich vollstreckt.

«Wir können mit Selbstvertrauen ins Rückspiel»
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Der Beste

Joaquin Ardaiz. Bringt enorm viel Power in die FCS-Offensive, unermüdlicher Antreiber.

Der Schlechteste

Marius Müller. Leistet sich einen frühen Patzer. Muss das 1:1 auf seine Kappe nehmen.

Das gab zu reden

Grosse Aufregung vor Anpfiff! Die Luzerner Fans klauen eine Stunde vor Spielbeginn eine Fahne aus der Schaffhauser Kurve. Der Fahnendieb sprintet über das ganze Spielfeld – und flüchtet dann, die Absperrgitter hochkletternd, in den Gästeblock. Ein Schaffhauser Security-Mitarbeiter rennt hinterher, hat zwischenzeitlich die Fahne fast zurückerobert, muss aber vor den FCL-Fans letztlich kapitulieren. Wenn es nach dem ungeschriebenen Gesetz der Szene geht, müsste sich die Schaffhauser Ultra-Gruppierung, der die Fahne gehörte, nun auflösen.

So gehts weiter

Am Sonntag, 29. Mai, wird das Rückspiel in Luzern um 16.30 Uhr angepfiffen. Dann gehts um die Super-League-Wurst.

FC Schaffhausen – FC Luzern 2:2 (1:1)

Wefox Arena, 8143 Fans (ausverkauft), SR: Fedayi San.

Tore: 4. Schulz (Penalty) 0:1, 14. Bobadilla (Bislimi) 1:1, 53. Jashari (Ugrinic) 1:2, 71. Del Toro (Ardaiz) 2:2.

Schaffhausen: Ruberto; Krasniqi, S. Müller, Padula, Lika; Hamdiu; Bislimi, Gjorgjev, Gonzalez; Ardaiz, Bobadilla.

Luzern: Müller; Dräger, Burch, Simani, Frydek; Jashari; Schulz, Campo, Ugrinic; Sorgic, Abubakar.

Einwechslungen:
Schaffhausen:
Del Toro (62. für Bobadilla), Kalem (62. für Hamdiu), Rodriguez (77. für Gjorgjev), Stevic (83. für Krasniqi), Alounga (83. für Ardaiz).
Luzern: Tasar (55. für Campo), Ndiaye (61. für Sorgic), Kvasina (61. für Abubakar).

Gelb: 65. Burch (Foul), 69. Padula (Unsportlichkeit), 85. Stevic (Foul).

Bemerkungen: 41. Pfostenschuss von Campo. Schaffhausen ohne Maouche und Paulinho (beide verletzt). Luzern ohne Gentner, Cumic, Loretz und Monney (alle verletzt).

Wefox Arena, 8143 Fans (ausverkauft), SR: Fedayi San.

Tore: 4. Schulz (Penalty) 0:1, 14. Bobadilla (Bislimi) 1:1, 53. Jashari (Ugrinic) 1:2, 71. Del Toro (Ardaiz) 2:2.

Schaffhausen: Ruberto; Krasniqi, S. Müller, Padula, Lika; Hamdiu; Bislimi, Gjorgjev, Gonzalez; Ardaiz, Bobadilla.

Luzern: Müller; Dräger, Burch, Simani, Frydek; Jashari; Schulz, Campo, Ugrinic; Sorgic, Abubakar.

Einwechslungen:
Schaffhausen:
Del Toro (62. für Bobadilla), Kalem (62. für Hamdiu), Rodriguez (77. für Gjorgjev), Stevic (83. für Krasniqi), Alounga (83. für Ardaiz).
Luzern: Tasar (55. für Campo), Ndiaye (61. für Sorgic), Kvasina (61. für Abubakar).

Gelb: 65. Burch (Foul), 69. Padula (Unsportlichkeit), 85. Stevic (Foul).

Bemerkungen: 41. Pfostenschuss von Campo. Schaffhausen ohne Maouche und Paulinho (beide verletzt). Luzern ohne Gentner, Cumic, Loretz und Monney (alle verletzt).

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