«Auf dieses Gefühl habe ich echt lange gewartet»
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FCSG-Schubert nach Doppelpack:«Auf dieses Gefühl habe ich echt lange gewartet»

FCSG-Schuber besiegt Tor-Fluch
«Hoffe, es kommt noch viel Ketchup heraus»

Beim 5:1 gegen Servette passt für St.Gallen alles zusammen. Ein Torloser wird erlöst. Und ein möglicher Penalty nicht gepfiffen.
Publiziert: 13.02.2022 um 07:48 Uhr
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Aktualisiert: 18.02.2022 um 11:48 Uhr
Stefan Kreis

Strafraumkobra nennen sie in Österreich einen Stürmer, der aus dem Nichts auftaucht, dort steht, wo er stehen muss – und Tore am Laufmeter erzielt. Fabian Schubert ist ein solcher Mann. 57 Treffer in 60 Pflichtspielen für Blau-Weiss Linz.

Seit seinem Wechsel zu St. Gallen aber scheint der 27-Jährige seinen Killerinstinkt verloren zu haben, kein einziges Super-League-Tor gelang dem 1,94-Meter-Riesen in seinen ersten 15 Einsätzen. Negativer Höhepunkt war wohl die 0:1-Niederlage gegen Lausanne, als er kurz vor Schluss eine 100-Prozentige aus kürzester Distanz unters Stadiondach drosch.

Knoten ist geplatzt

Nun aber ist beim Österreicher der Knoten geplatzt, Doppelpack beim 5:1 gegen Servette. Gleich viermal brüllen die über 12'900 FCSG-Fans Schuberts Namen, entsprechend gelöst, tritt der Angreifer nach Abpfiff vor die Medien. «Darauf habe ich echt lang warten müssen, ich bin froh, hat es endlich geklappt. Es macht richtig Spass. Und ich hoffe, dass es öfter passiert.»

Knoten geplatzt: Schubert (l.) lässt sich feiern.
Foto: freshfocus
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Obs Schubert wie Cristiano Ronaldo macht? Von dem stammt das berühmte Zitat, dass es mit den Toren wie mit der Ketchupflasche ist: Erst kommt gar nichts. Und dann alles auf einmal. Schubert: «Ich hoffe, dass nun ganz viel Ketchup rauskommt.» Weil er etwas zurückgeben wolle: «Die Mannschaft, die Fans und der Trainer haben mich nie hängen lassen.»

Geiger sauer auf den VAR

Schuberts Doppelpack zum 4:1 und 5:1 ist Sinnbild dafür, dass gegen Servette alles, aber auch wirklich alles zusammenpasst. Erst vergeben die Genfer in der ersten Halbzeit Top-Chancen am Laufmeter, dann wird ihnen nach einer kniffligen Szene zwischen Stillhart und Moussa Diallo ein möglicher Elfmeter verwehrt. «Ich verstehe nicht, warum sich der Schiedsrichter die Szene nicht noch einmal anschaut», sagt Geiger hinterher. Sandro Schärer habe sich nach Abpfiff bei ihm entschuldigt, er habe sich auf den VAR verlassen.

Für Geiger eine Fehlentscheidung. Und er hat auch gleich eine Lösung parat: «Vielleicht müssen die Videoschiedsrichter von Leuten unterstützt werden, die schon einmal Fussball gespielt haben.»

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Mannschaft
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FC Lugano
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Servette FC
Servette FC
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3
FC Zürich
FC Zürich
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4
FC Luzern
FC Luzern
6
4
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5
FC Basel
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10
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FC St. Gallen
FC St. Gallen
5
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FC Sion
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6
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Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
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5
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Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
6
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4
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FC Lausanne-Sport
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FC Winterthur
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BSC Young Boys
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