«Wir rechnen mit wenig Veränderungen»
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YB-Spycher vor Trainingsstart:«Wir rechnen mit wenig Veränderungen»

Spycher: «Keine Vertragsgespräche vor Belek»
Torschützenleader Nsame bekennt sich zu YB

Es waren ruhige Feiertage für YB-Sportchef Christoph Spycher. Abgänge: null. Zugänge: null. Die Nsame-Frage ist geklärt. Das Schicksal von Guillaume Hoarau noch offen.
Publiziert: 04.01.2020 um 16:22 Uhr
Alain Kunz

Es gab auch schon andere Winterpausen bei YB. Zugänge. Abgänge, Trainerwechsel. Unruhe. Im Moment indes ist wieder mal alles ruhig. Klar, die Champions League hat man verpasst. Aber auch das europäische Überwintern, was ein erklärtes Ziel gewesen war. Es fehlte indes ein einziges Tor. «Aber das ist erklärbar», sagt Sportchef Christoph Spycher.

Irgendwann war die Mannschaft halt platt. Irgendwann forderte das wegen der vielen Langzeitverletzten knappe Kader seinen Tribut. Selbst der lange Zeit so solide Innenverteidiger Frederik Sörensen war am Ende ausgelaugt du fehleranfällig. «Aber total platt waren wir dann doch nicht. Sonst hätten wir nicht in Glasgow gegen die Rangers und in Lugano punkten können», so Spycher.

Ein zu knappes Kader in der Vorrunde. Und doch passiert nichts. Weil von den sechs Langzeitverletzten zwei, drei zum Rückrundenstart gegen Basel am 26. Januar wieder zur Verfügung stehen werden und die Europa League wegfällt. Vor allem Captain Fabian Lustenberger, der Unentbehrliche. Aber auch Vincent Sierro. Allenfalls sogar Miralem Sulejmani, dessen Vertrag im Sommer ausläuft.

YB mit Sportchef Christoph Spycher hatten ruhige Festtage hinter sich.
Foto: Keystone
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Nsame beendet Saison in Bern

Ebenso wichtig: Jean-Pierre Nsame, der sich mit 15 Toren nach der Vorrunde auf Rekordkurs in der Torschützenliste befindet, bleibt YB erhalten. Die Gerüchte um einen Abgang waren indes nur scheu gewesen. «Er hat uns versichert, dass er die Saison in Bern beenden wird», sagt Spycher.

Und sein Sturmpartner, Guillaume Hoarau, bereits in den Legendenstatus erhobener Stürmer, der die beiden Meistertitel erst möglich machte? Er kommt allmählich ins Alter, war zweimal länger verletzt und hat noch kein einziges Meisterschaftstor auf seinem Konto. Trotz einer Offerte des englischen Zweitligisten Nottingham Forest will AirFrance in Bern bleiben – sofern YB auch will. Hoarau sagte vor den Feiertagen, eine Verlängerungsofferte von YB wäre das schönste Weihnachtsgeschenk. Sie kam nicht. «Wir wollen, dass Guillaume nach der komplizierten Vorrunde mit Verletzungspech wieder auf sein bestmögliches Niveau kommt», sagt Spycher. «Dafür ist die Vorbereitung sehr wichtig. Vertragsgespräche gibt es erst danach.»

Alles offen also. Abwarten. Nach der Rückkehr des Teams aus dem Camp in Belek am 15. Januar könnte alles sehr schnell gehen.

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Servette FC
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FC Zürich
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FC Luzern
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FC Basel
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FC St. Gallen
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FC Sion
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Yverdon Sport FC
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Grasshopper Club Zürich
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FC Lausanne-Sport
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