Ref Fähndrich unter Beschuss – Blick konfrontiert Schiri-Boss
Flog Rahmen wegen eines «Warum?» vom Platz?

FCB-Coach Patrick Rahmen tobt wegen seines Platzverweises in Luzern. War wirklich ein simples «Warum?» der Grund für seine Gelb-Rote Karte? Blick konfrontiert Schiri-Boss Dani Wermelinger mit der hitzigen Partie.
Publiziert: 31.01.2022 um 19:48 Uhr
Marco Pescio

Tollhaus Swissporarena! In der Schlussphase der Partie Luzern – Basel vom Sonntag (0:3) hagelt es Karten – und jede Menge Diskussionen! Hier eine hitzige Szene, da ein Wortgefecht. Ref Lukas Fähndrich (37) wirkt überfordert und sorgt mit seinen Entscheiden für grossen Unmut auf beiden Seiten.

FCL-Keeper Marius Müller schiesst nach dem Spiel scharf gegen den Schiedsrichter, sagt bei Blue: «Der hört nicht mal zu. Bei so einem Schiedsrichter musst du aufhören, zu diskutieren.» FCB-Coach Patrick Rahmen (52) verliert schon während der Partie die Fassung: In der 84. Minute platzt ihm nach einer Szene im Mittelfeld der Kragen. Für seinen Ausraster zeigt ihm Fähndrich sofort Gelb – und weil sich Rahmen darüber noch mehr aufregt, gleich nochmals. Ab auf die Tribüne!

Auch nach der Partie hat sich Rahmens Wut noch nicht gelegt. Die erste Gelbe gehe noch in Ordnung, sagt er. Die zweite könne er aber nicht verstehen: «Ich kassiere Gelb-Rot, weil ich die Frage nach dem Warum stelle?»

FCB-Trainer Patrick Rahmen wurde beim Spiel in Luzern auf die Tribüne verwiesen.
Foto: Martin Meienberger/freshfocus
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Schiri-Boss gibt sich bedeckt

Hat wirklich ein «Warum?» für den Platzverweis gereicht? Vonseiten der Unparteiischen kommt auf Blick-Anfrage darauf keine Antwort. Schiri-Boss Dani Wermelinger erklärt: «Wie immer werden die Leistungen von Schiedsrichtern und Assistenten nicht medial aufgearbeitet, sondern intern direkt mit den Betroffenen.»

Dann verweist Wermelinger darauf hin, dass man die Klubs letzte Woche proaktiv mit einem Schreiben angegangen sei: «Nach einer gründlichen Analyse der Vorrunde wollen wir u.a. weiterhin ein Augenmerk auf das Protestieren, Reklamieren, die Rudelbildungen auf und neben dem Platz, sowie das Verhalten der Mannschaftsoffiziellen in der technischen Zone legen.»

«Disziplinarregeln strikt und konsequent durchsetzen»

Die Schiedsrichter-Teams seien im Vorfeld der Rückrunde angewiesen worden, «die in der Regel 12.3 dargelegten Disziplinarregeln für Vergehen wie Protestieren und unsportliches Verhalten strikt und konsequent durchzusetzen».

Diese Vorgabe habe Lukas Fähndrich in Luzern umgesetzt: «Und zwar nicht nur bei Patrick Rahmen, sondern auch beim FC Luzern mit dem Platzverweis für Marvin Schulz (Gelb-Rot) und der Gelben Karte an Marius Müller. Beide haben in einem Umfang beim Schiedsrichter protestiert und reklamiert, der nicht tolerierbar ist.»

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