Lausanne-Coach Magnin sorgt mit dieser Aussage für Lacher
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«Pafundi wird nicht Jesus sein:Lausanne-Coach Magnin sorgt mit dieser Aussage für Lacher

«Pafundi ist nicht Jesus»
Magnin schraubt Erwartungen an Super-Talent herunter

Supertalent Simone Pafundi kann am Mittwoch gegen den FCZ debütieren. Vor dem Spiel schraubt Lausanne-Trainer Ludovic Magnin die Erwartungen an seinen neuen Schützling mächtig herunter.
Publiziert: 31.01.2024 um 10:14 Uhr
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Aktualisiert: 31.01.2024 um 10:51 Uhr
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Carlo Emanuele FrezzaReporter Fussball

Die Spielberechtigung ist da. Megatalent Simone Pafundi (17) darf ab sofort für Lausanne mit der Nummer 30 auflaufen. Seinem Debüt im Letzigrund gegen den FCZ steht also nichts mehr im Weg. Nun liegt es einzig an Trainer Ludovic Magnin (44), ob der 1,66 m kleine Fussballkünstler zu seinem ersten Einsatz auf Schweizer Boden kommt.

Ob Pafundis mit seinem grossen Talent sofort einschlagen kann? Magnin drückt mit Vehemenz auf die Euphoriebremse. «Er ist ein sehr guter Spieler. Und wir wären froh, wenn er das, was er bisher gezeigt hat, auch im Profifussball zeigt. Aber man muss seine Personalie korrekt analysieren. Deshalb Ball flach halten bitte», verlangt er.

Simone Pafundi kann am Mittwoch mit der Nummer 30 für Lausanne debütieren.
Foto: Instagram
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«Man erwartet ihn wie Jesus»

Magnin erinnert daran, dass es in der Vergangenheit viele Beispiele von Supertalenten in der Schweiz gegeben habe, die die nächsten Weltstars hätten sein sollen. «Viele haben dann zwar eine sehr gute Karriere gemacht. Aber eben nicht wie Maradona oder Del Piero.» Magnin macht es geschickt und richtig. Er nimmt seinen Schützling gehörig in den Schutz. «Man redet hier von einem jungen Spieler, der 17-jährig ist und noch nie zwei Spiele hintereinander im Profifussball gemacht hat. Und man erwartet ihn wie Jesus. Pafundi wird aber nicht Jesus sein.»

Dabei könnte Magnin einen Heilsbringer, besonders in der Offensive, gut gebrauchen. Schliesslich kommen seine Spieler regelmässig mit flatternden Nerven vor das gegnerische Tor, statt mit Überkräften. So ist es gegen Luzern Kaly Sène (22) ergangen, der zweimal mutterseelenallein vor Pascal Loretz auftaucht, aber zweimal am Goalie scheitert und so die Vorentscheidung verpasst hat.

Bringt Pafundi das nötige Glück?

Dass Sène vor dem gegnerischen Tor regelmässig unter Ladehemmungen leidet, ist ohnehin nichts Neues. Zwar kommt der senegalesische Stürmer auf beachtliche acht Saisontreffer (davon 5 Penalty). Doch er ist eben auch jener Spieler der Super League, der am meisten Grosschancen vergeben hat (9).

Wie Sène fehlt es auch seinen Mitspielern vor dem Tor am nötigen Glück. Kein Team hat so oft ans Gehäuse geschossen wie Lausanne (16). Die Pechsträhne gehe langsam auf die Psyche, meinte Magnin. Da kann der Spielwitz von einem jungen Wilden wie Pafundi einem Team nur guttun. Das wird auch der Trainer nicht verleugnen können.

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Mannschaft
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Servette FC
Servette FC
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FC Zürich
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FC Luzern
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FC Basel
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FC St. Gallen
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FC Sion
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Yverdon Sport FC
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Grasshopper Club Zürich
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