Nur beim FCB dürfen sie nicht ran
«Echte» Basler sind in der ganzen Liga erwünscht

Beim 0:0 gegen YB kommt beim FCB kein einziges Eigengewächs zum Einsatz. Bei acht anderen Super-Ligisten sind ehemalige Basler Junioren hingegen erwünscht.
Publiziert: 09.08.2022 um 12:50 Uhr
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Aktualisiert: 09.08.2022 um 13:05 Uhr
Stefan Kreis und Sebastian Wendel

Der Goalie kommt aus Freidorf TG und wurde beim FC St. Gallen ausgebildet. Zwei Verteidiger in Spanien, einer in Frankreich, der vierte in Ghana. Im Zentrum spielen ein Holländer und ein Franzose, in der Offensive sorgen drei Westschweizer mit Lausanner Vergangenheit für die Musik, unterstützt von einem Kanadier.

Oder anders ausgedrückt: Beim FC Basel steht im Spitzenspiel gegen YB kein einziger Spieler auf dem Platz, der bereits als Junior das FCB-Logo getragen hat.

Insgesamt sind mit Fabian Frei, Taulant Xhaka, Mirko Salvi Yannick Marchand, Nils de Mol, Liam Chipperfield und Tician Tushi derzeit sieben Eigengewächse im FCB-Kader. Am wenigsten eigene Junioren gibts im Cornaredo, nur Allan Arigoni und Mattia Bottani sind Ur-Luganesi.

Wouter Burger (r.) führt den FCB gegen YB als Captain aufs Feld.
Foto: Claudio de Capitani/freshfocus
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Auf dem ersten Platz in Sachen Nachwuchsförderung stehen Servette und der FC Luzern, die beide 13 Eigengewächse im Kader haben. Doppelt soviele wie der FCB.

Acht andere Klubs haben Basler

Dass die Basler trotzdem die meisten Super-League-Spieler ausgebildet haben, zeigt ein Blick auf die Kader der anderen Super-Ligisten. Beim FCL stehen Pascal Schürpf und Samuele Campo unter Vertrag, bei YB stürmt Cédric Itten, beim FCZ verteidigt Fidan Aliti, auch er ein Ex-FCB-Junior. Bei GC stehen mit Dominik Schmid und Justin Hammel zwei weitere FCB-Gewächse im Kader. Auch bei Sion ist mit Musaz Araz ein Mann vom Rheinknie unter Vertrag.

In Lugano ist es mit Albian Hajdari und Adrian Durrer ein Duo, bei Winterthur mit Jozef Pukaj, Michael Goncalves, Gezim Pepsi, Roman Buess und Neftali Manzambi gar ein Quintett.

Einzig bei St.Gallen und Servette sind keine ehemaligen Basler Junioren zu finden.

Was wohl auch daran liegt, dass beide Vereine seit Jahren eigene Junioren forcieren.

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Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
6
4
13
2
Servette FC
Servette FC
6
-3
12
3
FC Zürich
FC Zürich
5
6
11
4
FC Luzern
FC Luzern
6
4
11
5
FC Basel
FC Basel
6
9
10
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
5
5
10
7
FC Sion
FC Sion
6
4
10
8
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
6
-4
5
9
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
6
-4
4
10
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
6
-7
4
11
FC Winterthur
FC Winterthur
6
-7
4
12
BSC Young Boys
BSC Young Boys
6
-7
3
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