FCB-Veiga scheitert vom Mittelkreis am Innenpfosten
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Yverdon-Sport – FC Basel 3:2:FCB-Veiga scheitert vom Mittelkreis am Innenpfosten

Noten zur 7. Super-League-Runde
Basel-Stars mit Grusel-Zeugnis nach dem Debakel in Yverdon

Der FC Basel taucht in Yverdon 1:3. Nach der blamablen Leistung kommen dementsprechend auch nur zwei FCB-Profis mit einer genügenden Bewertung davon. Derweil glänzen ein Luzern- und ein Winti-Akteur mit der Bestnote.
Publiziert: 25.09.2023 um 09:07 Uhr
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Aktualisiert: 25.09.2023 um 09:14 Uhr
Die Fussballredaktion

Yverdon – Basel 3:2

Basel kassiert gegen den kecken Aufsteiger Yverdon eine verdiente Niederlage. Vor allem zu Beginn der beiden Halbzeiten sind die Basler nicht auf der Höhe. Die FCB-Defensive pennt, sowohl beim 0:1 durch Tasar, als auch kurz nach der Pause und dem 1:2 nach einem Corner durch Liziero. Beim FCB sind deswegen nur Barisic und Demir genügend. Besonders schwach ist Juan Gauto, der auf der linken Seite gegen Sauthier keinen Stich hat. Beim Aufsteiger überzeugen praktisch alle. Allen voran Christopher Lungoyi, der mit seinem Antritt den FCB immer wieder vor Probleme stellt und die 4200 Fans bei der Heimpremiere im Stade Municipal begeistert.

Winterthur – SLO 2:1

Obwohl Aufsteiger Stade Lausanne-Ouchy eine schwache erste Halbzeit einzieht, muss der FCW bis zur Nachspielzeit um den dritten Saisonsieg zittern. Sekunden vor Schluss hält YB-Leihgabe Marvin Keller, die neue Nummer 1, den Sieg mit einer starken Parade fest. Note 5 für Keller beim ersten Ligaauftritt im FCW-Dress. Dieselbe Note kriegt Samuel Ballet, der glänzend aufgelegte Offensivspieler. Würde Ballet in diesem Spiel noch zu Skorerpunkten kommen, wäre er womöglich Matchwinner. Doch es ist Matteo Di Giusto, der seinen Zauberfuss auspackt und das 1:0 in der Luft mit dem Aussenrist erzielt. Auch am zweiten Winti-Tor ist Di Giusto beteiligt. Die Waadtländer drehen zwar nach der Pause auf. Doch wegen der dürftigen ersten Halbzeit und der ertragslosen zweiten hagelt es ungenügende Noten bei SLO. Einzige ungenügende Note beim Siegerteam? Basil Stillhart bringt alles andere als Stabilität in die Abwehr. Er hat mehrere haarsträubende Wackler drin, die SLO eigentlich bestrafen müsste.

Di Giusto mit gefühlvollem Aussenrist-Treffer bei Winti-Sieg
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Winterthur – SLO 2:1:Di Giusto mit gefühlvollem Aussenrist-Treffer bei Winti-Sieg

GC – St. Gallen 1:1

Eine seriöse Benotung ist schwierig. Weil Fussballspielen auf dem Skandal-Rasen im Letzigrund fast nicht möglich ist. Sinnbild ist die Top-Chance von Christian Witzig (22) vor der Pause. Für gewöhnlich trifft ein Profi von dieser Position aus mit geschlossenen Augen, der St. Galler aber rutscht im dümmsten Moment weg. Nicht auf den Rasen schieben kann man die schlechte Leistung von GC-Verteidiger Théo Ndicka (23). Erst leistet er sich einen Fouleinwurf, dann verliert er vor dem 1:1 den Ball, ehe er eine Top-Chance versemmelt. Der beste Spieler auf dem Platz heisst Julian von Moos (22).

Matteo Di Giusto führt den FC Winterthur mit einem sehenswerten Treffer zum Sieg – Note 6.
Foto: freshfocus
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Kurioser Ausgleich verhindert Befreiungsschlag der Hoppers
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GC – St. Gallen 1:1:Kurioser Ausgleich verhindert Befreiungsschlag der Hoppers

Luzern – Servette 2:0

Die überragende Figur in der Swissporarena ist Pascal Loretz. Der Luzerner Goalie pariert alles, was auf seinen Kasten zugeflogen kommt. Ansonsten sticht bei den Luzernern auch Teddy Okou hervor, der viel nach hinten arbeitet und das 2:0 mit einem hervorragenden Pass auf M. Meyer einleitet. Bei den Genfern erhält derweil niemand die Note 5 – trotz deutlichem Chancenplus. 28 Schüsse geben sie insgesamt ab. Keiner landet im Tor. Das hat mit Loretz aber auch mit eigenem Unvermögen zu tun. Miroslav Stevanović rettet sich mit seinen erspielten Chancen knapp eine genügende 4 – auch wenn er eine Riesen-Chance vergibt. Ansonsten gelingt dem Team von René Weiler wenig und zeigt sich krass ineffizient. Sinnbildlich dafür ist die Leistung von Neuzugang Bendeguz Bolla. Der Aussenverteidiger macht ein Eigentor und kommt während den ganzen 90 Minuten nie in der Partie an.

So elegant umkurvt Max Meyer Servette-Goalie Frick
3:24
FC Luzern – Servette FC 2:0:So elegant umkurvt Max Meyer Servette-Goalie Frick

YB – Lugano 4:1

Kitschiger gehts kaum! Fabian Lustenberger (35), der Edelreservist, trifft in seinem 100. Super-League-Spiel zum allerersten Mal. Aus 25 Metern. In die linke Ecke. Es ist der Höhepunkt einer insgesamt sackstarken Leistung des YB-Captains. Der wünscht sich mehr Spielzeit und wird diese laut Raphael Wicky (46) wohl auch bekommen. Neben Lustenberger überzeugt Jean-Pierre Nsame (30) mit einem Doppelpack, erzielt seine YB-Tore 133 und 134. Bei Lugano fallen praktisch alle ab, der Schlechteste trägt die Nummer 25 und hat zwei Länderspieleinsätze für die Schweizer A-Nati absolviert: Uran Bislimi (23). Bleibt zur Pause in der Kabine. 

Lustenberger-Kracher krönt YB-Show
3:32
BSC Young Boys – Lugano 4:1:Lustenberger-Kracher krönt YB-Show

Lausanne – FCZ 0:0

Nicht im Stadion

Glänzende Goalies lassen die Stürmer verzweifeln
3:11
Lausanne – FC Zürich 0:0:Glänzende Goalies lassen die Stürmer verzweifeln
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Mannschaft
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Servette FC
Servette FC
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FC Zürich
FC Zürich
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FC Luzern
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FC Basel
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FC St. Gallen
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FC Sion
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Yverdon Sport FC
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