Noten der 21. Runde
FCB-Frei fällt wegen Meckerattacke durch

Die 21. Runde der Super League ist Geschichte. Wer hat überzeugt und wer ist durchgefallen? Hier gibts die Noten.
Publiziert: 20.02.2023 um 09:00 Uhr
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Aktualisiert: 20.02.2023 um 09:02 Uhr
Fabian Frei fliegt gegen Servette in der Schlussphase vom Platz.
Foto: Urs Lindt/freshfocus
1/7

Winterthur – Sion 1:1

Matteo Di Giusto strahlt wie ein Fan, als er nach dem Spiel auf Mario Balotelli angesprochen wird. Dabei stiehlt Wintis Nummer 10 dem einstigen Superstar die Show. Wann immer der kleine Wirbelwind am Ball ist, geht ein Raunen durchs Stadion. Top. Zum Flop wird derweil Samuel Ballet. Weil er kurz vor Schluss den Ball vertändelt, fällt der Ausgleich. Der Ballet-Tänzer kostet Winti den Sieg.

YB – Lugano 1:1

Trotz havarierter Abwehr kassieren die Luganesi im Wankdorf nur ein Gegentor – das spricht für die Leistung der Stellvertreter der verletzten Titulare. In der Offensive bringen die Tessiner, angeführt vom wirbligen Renato Steffen, das Heimteam vor allem in der ersten Halbzeit mehrmals in Bedrängnis. Bei YB kann sich Liga-Topskorer Jean-Pierre Nsame als stetiger Unruheherd und Torschütze auszeichnen – der Rest des Leaders kommt nicht voll auf Touren. Kein Beinbruch, denn trotz Punktverlust der Meistertitel für Gelb-Schwarz weiterhin nur eine Frage der Zeit.

St. Gallen – Luzern 2:2

Auf der Seite der St. Galler ragt Leon Dajaku heraus. Vor allem bis zum Platzverweis von Goalie Zigi umdribbelt er immer wieder die Luzerner Abwehr. Und auch danach ist er bis zur Auswechslung aktiv. Keinen guten Tag erwischt Captain Lukas Görtler - auch wenn er am Schluss den entscheidenden Penalty rausholt. Bei den Gästen sind Max Meyer und Martin Frydek die Besten. Sie sind es auch, die mit einer einstudierten Corner-Variante für das zwischenzeitliche 1:1 verantwortlich sind. Eine 5 hätte auch Pascal Loretz verdient, der sich aber wie gegen YB und Lugano erneut vom Penaltypunkt geschlagen geben muss - diesmal aber gleich zweimal.


Basel – Servette 2:2

Zeki Amdouni ist der überragende Mann auf dem Feld. Und am Lac Leman beissen sie sich wohl heute noch ins Knie, dass der ehemalige Junior (und Stadtgenfer) nie für Servette spielte. Trifft zum Ausgleich, Zuckerpass auf Zeqiri vor dem 2:1, Spielwitz. Stark. Auch Fabian Frei spielt nicht schlecht. Doch der FCB-Captain verliert in der siebten Minute der Nachspielzeit die Nerven und sieht nach einer Meckerattacke den Gelb-Roten Karton. Zuvor verschuldet er den Handspenalty.

GC – FC Zürich 1:2

Im Zürcher Derby wird der Seitenwechsel zum grossen Wendepunkt. Vor allem die beiden FCZ-Stürmer Aiyegung Tosin mit zwei Toren und Jonathan Okita mit zwei Assists trumpfen auf, als Zürich in der zweiten Halbzeit gegen Rivale GC das Spiel dreht. Bei den Hoppers passieren einmal mehr zu viele individuelle Fehler.

Um eine faire Notenvergabe zu gewährleisten, werden nur Spiele bewertet, die von einem unserer Reporter live im Stadion verfolgt wurden.

Notenschlüssel

6 super
5 gut
4 genügend
3 schwach
2 sehr schwach
1 unbrauchbar

6 super
5 gut
4 genügend
3 schwach
2 sehr schwach
1 unbrauchbar

Males versteht den Schiri-Entscheid nicht
2:00
«Nie und nimmer Penalty»:Males versteht den Schiri-Entscheid nicht
Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
6
4
13
2
Servette FC
Servette FC
6
-3
12
3
FC Zürich
FC Zürich
5
6
11
4
FC Luzern
FC Luzern
6
4
11
5
FC Basel
FC Basel
6
9
10
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
5
5
10
7
FC Sion
FC Sion
6
4
10
8
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
6
-4
5
9
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
6
-4
4
10
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
6
-7
4
11
FC Winterthur
FC Winterthur
6
-7
4
12
BSC Young Boys
BSC Young Boys
6
-7
3
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