Neun Tage nach der CC-Attacke
Rolf Fringer gibt sein TV-Comeback!

Nach einer Auszeit steht Rolf Fringer (60) am Samstag wieder für Teleclub vor der Kamera. Er sagt: «Es soll wieder Normalität einsetzen.»
Publiziert: 28.09.2017 um 12:23 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 16:43 Uhr
Andreas Böni und Felix Bingesser

Die Szenen sind immer noch präsent. Vor einer Woche schlägt Sion-Präsident Christian Constantin (60) den Teleclub-Experten Rolf Fringer (60). Den Ohrfeigen sind wüste Worte von CC-Sohn Barthélémy vorausgegangen: «Wenn du nochmals etwas gegen meine Familie sagst, dann schwöre ich dir, ich töte dich!»

Nach einigen Tagen Auszeit im Tessin kehrt Rolf Fringer (60) heute nach Hause zurück – und am Samstag auf den Bildschirm. Bei der Partie GC gegen Basel (19 Uhr) steht er, zusammen mit Ex-Nati-Goalie Pascal Zuberbühler, wieder für Teleclub vor der Kamera.

Der Ex-Nati-Coach sagt zu BLICK: «Natürlich braucht es Zeit, bis dieser Vorfall verdaut ist. Aber mir geht es auch darum, dass möglichst schnell wieder Normalität einsetzt.» Traut er sich, weiter Klartext zu reden? «Wenn das nicht so wäre, dann bräuchte es ja keine Experten, die dreissig Jahre Erfahrung im Fussball haben. Es ist meine Aufgabe, dass ich auch hinter die Kulissen blicke und Zusammenhänge aufzeige. Egal, obs da um Spieler, Trainer oder eine Vereinsführung geht.»

Schon am Samstag steht Rolf Fringer wieder als Teleclub-Experte an der Linie.
Foto: freshfocus
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Was macht die Disziplinarkommission?

Sowohl Teleclub als auch Fringer warten nun auf das Urteil der Disziplinarkommission – und diskutieren darüber, wer wann welche juristischen Schritte einleitet. Fringer: «Man kann davon ausgehen, dass wir nicht einfach zur Tagesordnung übergehen.»

Auch betreffend zusätzlicher Sicherheitsvorkehrungen ist Teleclub mit der Liga im Gespräch. «Die Sicherheit unserer Mitarbeiter hat höchste Priorität. Welche zusätzlichen Massnahmen es dazu braucht, diskutieren wir mit der Liga», sagt Teleclub-Sportchefin Claudia Lässer.

Das würde Blatter tun

In ihrer Sendung spricht auch Sepp Blatter (81) über den Fall: «Ich habe drei Mal leer geschluckt. Es ist unverständlich, auch in den Emotionen. Wenn zwei Schulbuben aufeinander losgehen, habe ich noch Verständnis. Aber dass ein 60-Jähriger einen anderen Mann ohrfeigt, das geht einfach nicht. Das ist verwerflich und muss geahndet werden.»

Der ehemalige Fifa-Boss würde sofort handeln: «Der Schweizer Liga würde ich raten, einen superprovisorischen Entscheid zu treffen – und Constantin jetzt gleich zu suspendieren. Zu sagen, er geht nicht ins Stadion, bis das abgehakt ist. Dann hätte man Ruhe. So hat man keine Ruhe.» 

Und weiter: «Wenn ich als Oberwalliser rede, kann ich sagen, dass wir nicht zufrieden waren, dass Constantin gesagt hat, dass man im Wallis Probleme so löst. In Visp sagt man, komm, wir gehen einen Dreier oder einen Halben trinken und bereinigen das. Und fertig.»

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FC Zürich
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FC Luzern
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FC Basel
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FC St. Gallen
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FC Sion
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Yverdon Sport FC
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Grasshopper Club Zürich
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