Neue Saison, viel Glamour
Auf diese neuen Super-League-Stars freuen wir uns!

Ein Hauch von «Mia san Mia» in Luzern, ein bisschen Premier-League-Glamour im Tessin und ein Schweizer Jungstar in Bern, der YB noch viel Spass bereiten könnte. Diese neuen Liga-Stars sollten Sie unbedingt auf dem Zettel haben!
Publiziert: 19.07.2021 um 19:02 Uhr

Alexandre Jankewitz (19, YB)

Er ist der Schweizer Vorzeige-Kämpfer in der U21-EM-Gruppenphase im März. Bärenstark, wie sich Alexandre Jankewitz im zentralen Mittelfeld gegen die Top-Widersacher aus England, Kroatien und Portugal behauptet. In der Premier League kommt er für Southampton im Frühling zu seinen zwei ersten Einsätzen. Dass er schon im zweiten nach wenigen Sekunden mit direkt Rot vom Platz fliegt, ist genauso unglücklich wie die Tatsache, dass sein Team hinterher noch einen zweiten Platzverweis zu beklagen hat und letztlich gegen Manchester United mit 0:9 untergeht... Zu weiteren Premier-League-Minuten kommts für Jankewitz danach nicht mehr. Bei YB kann er nun, fernab vom Wirbel in Englands Fussball-Haifischbecken, mit einem Vierjahresvertrag in der Tasche in Ruhe seine Karriere lancieren. In Bern bekommt er Zeit. Der junge Mann aus dem Servette-Nachwuchs ist immer noch erst 19, aber schon eines der grössten Versprechen für die Zukunft.

Sebastiano Esposito (19, Basel)

Ein Inter-Sturmjuwel für den FCB! Sebastiano Esposito hat sich in Mailand schon früh einen Namen gemacht. Mit 16 debütiert er für Inter in der Europa League gegen Frankfurt, mit 17 erzielt er sein erstes und bislang einziges Serie-A-Tor für die Nerazzurri. Nach Serie-B-Leihen bei SPAL und Venezia soll der Italiener nun in Basel durchstarten. Tut er das, hätte der FCB nach dem Leihjahr die Option für eine definitive (und wohl teure) Übernahme.

Rodrigo Pollero (24, FCZ)

Der Angreifer aus der uruguayanischen Stadt San Jose de Mayo hat sich mit 19 Saisontoren im Schaffhausen-Dress für die Super League empfohlen. Der FCZ hat das Rennen um den 1,86 m grossen Rechtsfuss gemacht – und zumindest schon mal eine Leihe fixieren können. Letzte Saison wurde mit Antonio Marchesano (13 Treffer) ein Mittelfeldspieler bester FCZ-Torschütze. Obs mit Pollero nun wieder ein Stürmer wird?

U21-Nati-Star Alexandre Jankewitz soll nun bei YB im Mittelfeld die Fäden ziehen.
Foto: Urs Lindt/freshfocus
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Christian Gentner (35, Luzern)

Der FCL hat einen neuen Chef! Einer, der auf die Erfahrung von unglaublichen 430 Bundesliga-Partien zurückgreifen kann. Zuletzt ist er unter Urs Fischer erfolgreich mit Union Berlin unterwegs, davor ist er jahrelang Leithammel in Stuttgart, mit einem dreijährigen Intermezzo in Wolfsburg. Mit beiden Klubs wird er Meister. Nun gibt er in Luzern den Takt an.

Holger Badstuber (32, Luzern)

Aus diesem Mann ist das Bayern-Siegergen wohl nie mehr herauszukriegen. Champions-League-Sieger, sechsmal Meister, viermal Pokalsieger mit den Münchnern: Holger Badstuber weiss, wie man Erfolg hat. Nun soll der Verteidiger – nach vier Jahren in Stuttgart, das letzte davon bei der Reserve – dem FC Luzern zeigen, wie man zum Höhenflug startet.

Demba Ba (36, Lugano)

In der Champions League hat er einst gegen den FCB gespielt – mit Chelsea. Und prompt mit 1:2 aufs Dach bekommen. Der kleine Dämpfer vermag er angesichts seiner Mega-Karriere rückblickend sicherlich verkraften. Hoffenheim, West Ham, Newcastle, Chelsea, Besiktas, Basaksehir, gar ein Abstecher nach China hat er zwischendurch gemacht. Nun sorgt der senegalesische Star-Stürmer im verstaubten Cornaredo wenigsten für ein bisschen Glamour.

Fabian Schubert (26, St. Gallen)

Na Servus, da müssen sich die Abwehrreihen der Liga aber warm anziehen! Der FCSG hat sich Ösi-Knipser Fabian Schubert gekrallt. Der Kärtner kommt mit der eindrücklichen Quote in die Ostschweiz, letzte Saison satte 39 (!) Saisontore für Zweitligist Blau-Weiss Linz erzielt zu haben. 33 davon in der Meisterschaft, in der er auch noch elf Assists verbuchte. Ob er nun in der Super League gleich weiterknipst?

Das meint Blick: Super League so super wie noch nie

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
6
4
13
2
Servette FC
Servette FC
6
-3
12
3
FC Zürich
FC Zürich
5
6
11
4
FC Luzern
FC Luzern
6
4
11
5
FC Basel
FC Basel
6
9
10
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
5
5
10
7
FC Sion
FC Sion
6
4
10
8
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
6
-4
5
9
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
6
-4
4
10
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
6
-7
4
11
FC Winterthur
FC Winterthur
6
-7
4
12
BSC Young Boys
BSC Young Boys
6
-7
3
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