«Lugano war zu schwach heute»
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Blick-Kunz zur Meister-Gala:«Lugano war zu schwach heute»

YB feiert Geister-Titel
Das sagt YB-Seoane zu seiner Zukunft

YB hat es geschafft. Die Berner verteidigen ihren Titel zum dritten Mal. Trainer Gerry Seoane, Sportchef Christoph Spycher und Sandro Lauper über den Moment des erneuten Erfolgs.
Publiziert: 18.04.2021 um 19:17 Uhr
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Aktualisiert: 20.04.2021 um 17:49 Uhr
YB ist Schweizer Meister!
Foto: Sven Thomann
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Nach dem 3:0-Erfolg über Lugano dürfen die Berner feiern. Sie verteidigen erneut die Schweizer Meisterschaft. Für Gerardo Seoane ist es die dritte in Serie als YB-Coach. Im Interview mit SRF spricht er über ...

... die Bedeutung des erneuten Meistertitels

«Wir sind eine grosse Familie, da gehen einem die Gefühle von allen Mitmenschen extrem nahe. Wir haben verschiedene Geschichten wie ein Fabian Rieder, der noch nie vor Publikum gespielt hat, aber schon Schweizer Meister ist. Ein Guillaume Faivre, der als Routinier gekommen ist und jetzt Schweizer Meister ist. Das Jahr hat fantastische Geschichten geschrieben. Wir sind eine empathische Truppe und freuen uns extrem.»

... die Erinnerung an das vergangene Jahr

«Es ist immer so, dass der Trainer etwas weitsichtiger schaut. Wir wissen, was für Schwierigkeiten wir gehabt haben. Wir mussten Rückschläge einstecken, wenn ich an die Champions-League-Quali denke und dass wir vor zehn Tagen aus dem Cup geflogen sind. Wenn man am Ende mit so grossem Abstand Schweizer Meister werden kann, ist das ein Zeichen, dass im Verein vieles stimmt.»

… seine eigene Zukunft und ob er bereit für den nächsten Schritt ist

«Das kann ich nicht so schnell beurteilen nach diesen Emotionen. Wir wollen uns als Mannschaft weiterentwickeln und das gilt auch für mich. Ich habe die letzten Jahre extrem viel erlebt und gelernt. Dank dieser tollen Organisation konnte ich mich weiterentwickeln. Vielleicht gibt es Anfragen und vielleicht gibt es keine. Ich bin dankbar, bei YB arbeiten zu dürfen und habe noch einen Vertrag. Wir werden sehen, was die Zukunft bringt.»

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«Absolutes Vertrauensverhältnis»

Angesprochen auf die Zukunft seines Trainers stellt YB-Sportchef Spycher klar: «Es ist eine Luxus-Thematik. Gerry hat einen ausgezeichneten Job gemacht. Wir haben ein absolutes Vertrauensverhältnis. Ich weiss, wenn etwas kommen sollte, das für ihn interessant ist, werden wir es in aller Ruhe anschauen. Ich wäre sehr glücklich, wenn Gerry Seoane auch nächstes Jahr YB-Trainer sein würde.»

Nach dem Schlusspfiff fangen die TV-Kameras eine jubelnde YB-Mannschaft ein. Einem Spieler scheint dieser Titel besonders viel zu bedeuten, denn ihm schiessen direkt Freudentränen in die Augen: Sandro Lauper.

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«Eine der ganz schönen Geschichten»

«Das Comeback von Sandro Lauper – fast zwei Jahre hat er nicht gespielt und hat die letzten Meistertitel nur als Zuschauer erlebt. Dass er so zurückkommt in der Rückrunde, ist genial.», so sein Trainer Seoane. Sportchef Spycher sagt über den Moment von Laupers zweiter Verletzung: «Das hat uns allen sehr weh getan. Er steht exemplarisch für die Mentalität dieser Mannschaft. Es ist eine der ganz schönen Geschichten.»

Der Spieler selbst beschreibt den Moment des Schlusspfiffs wie folgt: «Mir sind die Tränen gekommen. Es ist extrem emotional für mich. Ich habe ja zwei Jahre praktisch nicht mehr Fussball gespielt und dieser Titel hat einen grossen Wert.» (smi)

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Mannschaft
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Servette FC
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FC Zürich
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FC Luzern
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6
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5
FC Basel
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FC St. Gallen
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5
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FC Sion
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Grasshopper Club Zürich
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6
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12
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