Hier fliessen bei FCB-Youngster Beney die Tränen
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FC Zürich – FC Basel 0:0:Hier fliessen bei FCB-Youngster Beney die Tränen

Nach Beney-Platzverweis gegen FCZ
«Ein Skandal» – FCB-Trainer Celestini motzt über Schiri Fähndrich

Mega-Frust bei Fabio Celestini! Der FCB-Trainer liest dem Schiri nach der Nullnummer gegen den FCZ öffentlich die Leviten. FCZ-Coach Bo Henriksen hat Verständnis.
Publiziert: 21.01.2024 um 21:11 Uhr
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Aktualisiert: 23.01.2024 um 15:03 Uhr

«Das ist ein absoluter Skandal» FCB-Trainer Fabio Celestini redet sich nach dem 0:0 gegen den FCZ in Rage. In einem sonst eher müden Klassiker gehen die Emotionen erst nach Abpfiff hoch. Celestini beklagt sich nach Spielschluss bei Schiedsrichter Lukas Fähndrich – und kassiert Gelb-Rot.

Auch eine halbe Stunde nach Abpfiff ist Celestinis Ärger noch nicht verflogen. «Scheisse» sei das, radebrecht der Romand an einer denkwürdigen Pressekonferenz. Aber nicht in erster Linie, weil er vom Platz geflogen ist. Sondern weil er sein Schicksal mit FCB-Juwel Roméo Beney (19) teilt. Dieser sieht in der 83. Minute zum ersten Mal Gelb, als er im Laufduell Gegenspieler Boranijasevic umrempelt. Viel dafür kann Beney aber nicht, der FCZ-Verteidiger stellt sich ihm bewusst in den Weg. Schiedsrichter Fähndrich zückt trotzdem Gelb. «Wahnsinn», so Celestinis Kommentar.

«Erste Gelb-Rote Karte in über 10 Jahren»

Die zweite Gelbe gegen Beney ist dann aber ein klarer Fall. In der Nachspielzeit kommt er – diesmal gegen Katic – zu spät und tritt dem Kroaten auf den Fuss. Unter Tränen muss Beney in seinem erst vierten Super-League-Spiel vorzeitig unter die Dusche. Vom Schiedsrichter hätte sich Celestini zuvor etwas mehr Fingerspitzengefühl erwünscht. «Gute Schiedsrichter sprechen mit den Spielern und versuchen ihnen zu helfen», so der FCB-Trainer. Gerade bei einem jungen Spieler würde in einer solchen Situation eine Ermahnung mehr bewirken.

Fabio Celestini sieht gegen den FCZ nach Abpfiff Gelb-Rot.
Foto: Marc Schumacher/freshfocus
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Auch für seinen eigenen Platzverweis hat Celestini kein Verständnis. «Das ist meine erste Gelb-Rote Karte in über zehn Jahren. Ich spreche mit viel Leidenschaft mit den Schiedsrichtern, aber ich verliere nie den Respekt», so Celestini. «Beide Gelbe Karten gegen mich sind eine Scheisse!»

Auch Henriksen ärgert sich

«Ich verstehe ihn», sagt FCZ-Trainer Bo Henriksen über den Ärger seines Gegenübers. Mit den grundsätzlichen Entscheidungen von Schiedsrichter Fähndrich hat der Däne keine Probleme. «Während des Spiels hat er einen fantastischen Job gemacht», sagt Henriksen. Dafür stösst auch ihm die Linie des Offiziellen sauer auf.

«Alle anderen Dinge, die er getan hat, wenn der Ball draussen war, waren nicht gut», beklagt sich Henriksen. Auch beim FCZ hätten mit Lindrit Kamberi, Jonathan Okita und ihm selbst drei Akteure für nichts eine Gelbe Karte gesehen. «Wir haben in der Schweiz gute Schiedsrichter, aber dann siehst du so etwas. Es ist sehr schade, dass es in einem solchen Spiel am Ende sieben Gelbe Karten und zwei Gelb-Rote Karten gibt.»

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