«Jeder Punkt ist Gold wert in unserer Situation»
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FCL-Sorgic nach Servette-Remis:«Jeder Punkt ist Gold wert in unserer Situation»

Kvasina rettet Luzern einen Punkt
FCL-Frick kannte seinen Torschützen nicht

1,95-Meter-Turm Marko Kvasina (25) trifft beim Debüt per Kopf. Nun kennt auch Luzerns Trainer Mario Frick (47) dessen Qualitäten.
Publiziert: 21.02.2022 um 19:53 Uhr
Stefan Kreis

Eines muss man Mario Frick lassen. Der Mann ist eine ehrliche Haut. Auf die Frage, ob er beim Leih-Transfer von Marko Kvasina seine Finger mit im Spiel gehabt habe, antwortet der FCL-Coach: «Nein. Ehrlich gesagt kannte ich ihn gar nicht. Das ist ein Transfer von Sportchef Remo Meyer.»

Und der holte mit Kvasina einen Mann, der im Abstiegskampf entscheidenden Charakter haben könnte. 1,95-Meter gross, kopfballstark, eine Waffe. Gegen Servette wird der Österreicher in der 64. Minute eingewechselt, kurz vor Schluss drückt er eine herrliche Frydek-Flanke mit dem Kopf über die Linie. «Das ist ein herrlicher Einstand für ihn. Marko hat schon am Samstagabend beim Essen im Hotel und am Sonntag am Mittagstisch gezeigt, dass er sich bei uns wohlfühlt», sagt FCL-Mittelfeldpuncher Filip Ugrinic.

Am Dienstag wechselte der Angreifer vom belgischen Erstligisten KV Oostende in die Innerschweiz, fünf Tage später ist er gleich der König der Lüfte.

Kvasina (l.) im Luftkampf mit Bauer.
Foto: keystone-sda.ch
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Moral vor dem Krimi

Der Ausgleichstreffer könnte das Zünglein an der Abstiegswaage spielen, dank Kvasina gehen die Luzerner mit einem Drei-Punkte-Vorsprung in den Krimi vom kommenden Sonntag gegen Lausanne. Dort wäre angesichts der Ausgangslage (und dem massiv besseren Torverhältnis) bereits ein Unentschieden positiv. Frick aber will davon nichts wissen: «Unser Ziel ist es, den Vorsprung auf sechs Punkte zu vergrössern.»

Spielen die Luzerner so wie gegen Servette, dann dürfte dies gelingen. Vorallem in der ersten Halbzeit dominierten die Innerschweizer die Partie. Einziges Manko: die Effizienz im Abschluss. Oder um es mit Dejan Sorgic zu sagen: «Wir hatten Chancen, aber die letzten Pässe oder die Schüsse waren zu ungenau.»

Besser machts Kvasina. Gleich die erste gute Chance ist drin. So macht man sich einen Namen. In der Fussballschweiz. Und bei Coach Frick.


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