Kubi knallhart
Nur noch die Nr. 2 zu sein, tut dem FCB weh!

Wenn der FC Basel einen Umbruch vollziehen will, darf man später nicht Wehklagen. Streller und Wicky können dafür in zwei, drei Jahren Ernte einfahren, findet BLICK-Experte Kubilay Türkyilmaz.
Publiziert: 03.10.2017 um 14:19 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 03:10 Uhr
Kubilay Türkyilmaz
BLICK-Kolumnist Kubilay Türkyilmaz

Ist das nun ein unkoordiniertes Chaos, wenn der FCB mittlerweile fünf Stürmer unter Vertrag hat, die alle um die 20 sind? Aber nach dem Ausfall von Ricky van Wolfswinkel keinen erfahrenen Knipser mehr?

Ist es nicht. Warum?

Der FCB will verjüngen und einen Umbruch vollziehen. Da darf man beim ersten Gegenwind nicht umkippen und diese Verjüngungspläne gleich wieder über Bord werfen. Doch, man darf schon. Klar. Aber es wäre total inkonsequent. Was der FCB nun tut, ist absolut konsequent. Man sagt, man setzt auf die Jungen. Und wenn der Sturm-Leitwolf ausfällt, holt man nicht einen teuren, erfahrenen Knipser, sondern mit Albian Ajeti einen weiteren sehr jungen. Der immerhin schon rechte Super-League-Er­fahrung hat. Klammer zu.

Wicky und Streller müssen mentale Stärke zeigen.
Foto: TOTO MARTI
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Wenn man ein Team radikal verjüngt, muss man eines wissen: Man wird dann nicht automatisch Meister wie die letzten sieben Jahre. Ich bin sicher: YB zieht das gnadenlos durch und holt den Titel. Wie ich das Anfang Saison prophezeit habe. 

Die Ernte dieser Saat einfahren

Nur darf in Basel dann nicht das grosse Wehklagen einsetzen. Man soll auf die Zähne beissen. Und weiter unbeirrt seinen Weg gehen. Nach jahrelanger Dominanz plötzlich nur noch die Nummer zwei zu sein, das tut weh. Das zu verkraften, braucht mentale Stärke. Bringen Marco Streller und Raphael Wicky die auf, können sie in zwei, drei Jahren die Ernte dieser Saat einfahren. Sie wird fett sein. Und der Titel wird made in Basel sein. Und das ist umso schöner!

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
6
4
13
2
Servette FC
Servette FC
6
-3
12
3
FC Zürich
FC Zürich
5
6
11
4
FC Luzern
FC Luzern
6
4
11
5
FC Basel
FC Basel
6
9
10
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
5
5
10
7
FC Sion
FC Sion
6
4
10
8
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
6
-4
5
9
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
6
-4
4
10
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
6
-7
4
11
FC Winterthur
FC Winterthur
6
-7
4
12
BSC Young Boys
BSC Young Boys
6
-7
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