Kampfansage von YB-Coach Hütter
«Wir wollen Meister werden!»

Na also, YB! Geht doch. Der Super-League-Leader steht vor der Rückrunde endlich hin und sagt, man wolle Meister werden...
Publiziert: 29.01.2018 um 16:10 Uhr
|
Aktualisiert: 12.09.2018 um 20:07 Uhr
«Wir können es schaffen, Meister zu werden»
3:12
YB-Coach Hütter vor Rückrundenstart:«Wir können es schaffen, Meister zu werden»
Alain Kunz

Es hat lange genug gedauert, dieses Versteckisspiel hinter einer defensiven Dialektik. Diese Floskeln, dass man möglichst weit vorne platziert sein und eine gute Saison spielen wolle. Fortschritte machen. Blabla. Amen!

Trainer Adi Hütter auf die Frage, ob er nun sage, YB werde Meister? «Das nicht. Aber ich stehe hin und sage: Wir wollen Meister werden. Man kann das doch irgendwann nicht mehr verkaufen, dass man bloss eine gute Saison spielen wolle, wenn man 16 von 19 Runden auf Platz eins steht.» Der Mann, der sowohl als Spieler wie auch als Coach in Salzburg Meister wurde, sagt dies in einer Unaufgeregtheit, die seine Kampfansage absolut authentisch macht: «Es ist hier anders als in Österreich, wo ich mit Red Bull Salzburg Meister war. Das ist der FC Basel, der grosse. Derweil YB wie Rapid Wien ist. Da müssen viele Faktoren zusammenstimmen. Wir müssen zum Beispiel von Verletzungen verschont bleiben.»

Der eine ganz wichtige Faktor ist jedenfalls schon Tatsache geworden. YB hat das Kader zusammenhalten können. Obwohl man in Basel Abgänge oder zumindest seriöse, kopfverdrehende Offerten prophezeit hatte und durchaus auch mit solchen geliebäugelt hätte. Auf das Erreichen dieses Ziels ist man in Bundesbern stolz. Sportchef Christoph Spycher: «Das hatte Priorität. Verschiedene Spieler haben sich in die Notizblöcke grosser Klubs gespielt. Doch sie haben die nötige Mentalität gezeigt und ihr Bekenntnis zu YB und zum grossen Ziel diese Saison abgegeben.»

Und auch die durch die Verletzung von Goalie David von Ballmoos entstandene Lücke ist gestern gefüllt worden. Von Ligue-1-Klub Angers kommt leihweise bis Ende Saison Alexandre Letellier (27). Spannend: In der Vorrunde bestritt er mit 13 die Mehrheit der Spiele beim Tabellen-Sechzehnten. Doch in der Rückrunde musste er dem vom FC Brügge neuverpflichteten Ludovic Butelle Platz machen. Dennoch kommt er als klare Nummer zwei. «Marco Wölfli ist unsere Nummer eins», hielt Spycher nochmals fest. «Darüber sind sich alle im technischen Staff absolut einig.»

Was sagt Hütter zum neuen Goalie und zur Transferhektik bei Konkurrenz Basel? Die Antworten gibts im Video.

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Servette FC
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FC Zürich
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FC Luzern
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FC Basel
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FC St. Gallen
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FC Sion
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Yverdon Sport FC
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Grasshopper Club Zürich
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FC Lausanne-Sport
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FC Winterthur
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