«Er ist extrem wichtig und schmeckt, wo Gefahren lauern»
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Schmid über Rückkehrer Ajeti:«Er ist extrem wichtig und schmeckt, wo Gefahren lauern»

Joker kommt schneller in Fahrt als erwartet
FCB-Rückkehrer Ajeti spürt schon den Frühling

Er solle behutsam an das Team herangeführt werden, hiess es beim FC Basel bei der Vorstellung von Rückkehrer Albian Ajeti. Dies geschieht nun fast mit einem Tor beim 2:0-Sieg in Yverdon. Hat der FCB geblufft?
Publiziert: 25.02.2024 um 14:29 Uhr
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Aktualisiert: 25.02.2024 um 15:43 Uhr
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Simon StrimerReporter & Redaktor Sport

Nun sind es schon 30 Minuten Einsatz. Beim 2:0-Sieg des FCB in Yverdon ist Albian Ajeti (26) bereits Joker Nummer eins. Trainer Fabio Celestini wechselt den Winter-Rückkehrer in der 61. Minute zusammen mit Gauto als Erstes ein.

Noch am 1. Februar machte der FCB auf Understatement. Bei der offiziellen Präsentation der Rückholaktion von Ajeti hiess es: «Er soll sich in den kommenden Wochen behutsam an das aktuelle Leistungsniveau der Mannschaft heranarbeiten – ohne Druck und mit dem Ziel, dass er im Verlauf des Frühlings wieder auf seinem ursprünglichen Level angekommen ist.»

Im Verlauf des Frühlings? Bereits jetzt, in seiner halben Stunde in Yverdon, kommt Ajeti seinem ersten Tor in seinem dritten Kapitel beim FCB sehr nahe. An der Strafraumgrenze setzt er sich körperlich stark durch und setzt seinen strammen Abschluss nur knapp am Kasten vorbei (68.). Vor einer Woche gegen GC (1:2) kam er 17 Minuten lang plus Nachspielzeit zum Zug.

Jubel, Trubel, Heiterkeit beim FCB in Yverdon. Mittendrin: Albian Ajeti (Dritter von rechts).
Foto: keystone-sda.ch
1/7
Romand-Verteidiger stolpert und säbelt dann Barry um
3:04
Yverdon – Basel 0:2:Romand-Verteidiger stolpert und säbelt dann Barry um

Schmid kanns nicht schnell genug gehen – Celestini bremst

Nach dem Sieg in Yverdon sagt Mitspieler und Kumpel Schmid, was Ajeti dem FCB zurückbringt. «Auch in diesen 30 Minuten haben wir gesehen, er ist extrem wichtig. Er kann die Bälle halten, er riecht, wo die Gefahren lauern und ich finde, er kann uns extrem weiterhelfen und hoffe, er kann so schnell wie möglich mehr als 30 Minuten spielen.»

Yverdon – Basel 0:2 (0:1)

Municipal, 3700 Fans, SR: Kanagasingam

Tore: 37. Sigua (Schmid, Avdullahu) 0:1. 83. Barry (Kacuri) 0:2.

Aufstellungen:

Yverdon: Bernardoni; Sauthier, Del Fabro, Tijani, Le Pogam; Tasar, Cespedes, Liziero, Aké; Carlos, Mahious.

Basel: Hitz; Vouilloz, Barisic, Frei, Schmid; Kacuri, Avdullahu; Dräger, Sigua, Kade; Barry.

Einwechslungen:

Yverdon: Lungoyi (19. für Tasar). Corness (70. für Liziero). Rodrigues (81. für Mahious). Vidakovic (81. für Cespedes). Kamenovic (81. für Le Pogam).

Basel: Ajeti (61. für Sigua). Gauto (61. für Dräger). Zé (90. für Kade). Malone (90. für Barry).

Bemerkungen: Yverdon ohne Gunnarsson (gesperrt), Grödem, Olesen, Malula, Kury, Silva (alle verletzt), Maurin und Klepac (nicht im Aufgebot). Basel ohne Xhaka, Veiga (beide gesperrt), Kololli, Comas, Lopez, de Mol, Essiam, Hunziker (alle verletzt), Lang, Demir und Adjetey (nicht im Aufgebot).

80. Lattenschuss Avdullahu.

Gelb: 30. Sigua (Foul). 45.+2 Lungoyi (Foul). 69. Schmid (Foul).

Rot: 79. Del Fabro (Foul).

Municipal, 3700 Fans, SR: Kanagasingam

Tore: 37. Sigua (Schmid, Avdullahu) 0:1. 83. Barry (Kacuri) 0:2.

Aufstellungen:

Yverdon: Bernardoni; Sauthier, Del Fabro, Tijani, Le Pogam; Tasar, Cespedes, Liziero, Aké; Carlos, Mahious.

Basel: Hitz; Vouilloz, Barisic, Frei, Schmid; Kacuri, Avdullahu; Dräger, Sigua, Kade; Barry.

Einwechslungen:

Yverdon: Lungoyi (19. für Tasar). Corness (70. für Liziero). Rodrigues (81. für Mahious). Vidakovic (81. für Cespedes). Kamenovic (81. für Le Pogam).

Basel: Ajeti (61. für Sigua). Gauto (61. für Dräger). Zé (90. für Kade). Malone (90. für Barry).

Bemerkungen: Yverdon ohne Gunnarsson (gesperrt), Grödem, Olesen, Malula, Kury, Silva (alle verletzt), Maurin und Klepac (nicht im Aufgebot). Basel ohne Xhaka, Veiga (beide gesperrt), Kololli, Comas, Lopez, de Mol, Essiam, Hunziker (alle verletzt), Lang, Demir und Adjetey (nicht im Aufgebot).

80. Lattenschuss Avdullahu.

Gelb: 30. Sigua (Foul). 45.+2 Lungoyi (Foul). 69. Schmid (Foul).

Rot: 79. Del Fabro (Foul).

Mehr

Für Ajeti ist es der Beginn seiner dritten Episode beim FCB. Der elffache Schweizer Nationalspieler ist in Basel aufgewachsen, beim FCB gross geworden und schaffte 2015 den Sprung in die erste Mannschaft. Ein Jahr später folgte bereits der Wechsel zu Augsburg in die Bundesliga, wo er sich nicht durchsetzte und über St. Gallen 2017 wieder am Rheinknie landete. Ajeti machte es so gut, dass er zwei Jahre danach für 12 Millionen Franken zu West Ham wechselte. Über die eher unglücklichen Stationen Celtic, Sturm Graz und Gaziantepspor zog es ihn nun wieder nach Hause.

Im Gegensatz zu Schmid tritt Trainer Celestini noch auf die Bremse: «20, 25 Minuten oder 90 Minuten sind ein grosser Unterschied. Wir wissen um seine Qualitäten und müssen geduldig sein. Ajeti hat im Moment diese 20, 25 Minuten im Tank.» Wieder diese Zurückhaltung. Wehe, wenn der Wolf im Schafspelz bald zuschlägt.

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
6
4
13
2
Servette FC
Servette FC
6
-3
12
3
FC Zürich
FC Zürich
5
6
11
4
FC Luzern
FC Luzern
6
4
11
5
FC Basel
FC Basel
6
9
10
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
5
5
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7
FC Sion
FC Sion
6
4
10
8
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
6
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5
9
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
6
-4
4
10
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
6
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4
11
FC Winterthur
FC Winterthur
6
-7
4
12
BSC Young Boys
BSC Young Boys
6
-7
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