Heute spielt Vasic gegen Jehle
Vom kleinen Fan zum grossen Rivalen

Wie doch die Zeit vergeht. Heute begegnen sich der GC-Star von damals und sein kleiner Fan bei Vaduz vs. GC auf Augenhöhe.
Publiziert: 12.08.2015 um 19:09 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2018 um 09:16 Uhr
Von Max Kern

Wir schicken Peter Jehle ein 12 Jahre altes Bild. Es zeigt den damaligen GC-Goalie Jehle (heute 33), wie er einen jugendlichen Fan umarmt.

«Logisch habe ich ihn sofort erkannt», sagt der heutige Vaduz-Schlussmann, «das ist der Vaso.» Vaso heisst mit Nachnamen Vasic, ist mittlerweile 25, in der zweiten Saison GC-Torwart und heute Jehles Gegner im Ländle.

Jehle: «Wahnsinn, wie die Zeit vergeht. Im Hintergrund sieht man noch ein Stück Wand der Hardturm-Nordtribüne. Das ist gleich neben dem Spielerausgang.»

Jehle trainierte Vasic

Vasic erinnert sich: «Wir Jungen warteten dort hinter der Tribüne manchmal stundenlang, bis die Stars rauskamen. Peter war – neben Eldin Jakupovic – mein Idol. Und später für einige Trainings auch mein Trainer.» Das war 2005 in Niederhasli, kurz nach der Er­öffnung des GC-Campus. Jehle erinnert sich: «Wir Profis trainierten die Junioren. Vaso war damals schon ein talentierter Goalie – sonst wäre er ja nicht bei GC gewesen. Er ist dann konsequent seinen Weg gegangen, spielte schon jung in der Challenge League. Genial, dass er jetzt Stammgoalie bei einem solch renommierten Klub ist.»

Vasic: «Ich weiss, dass Jehle später irgendwo in Portugal gespielt hat, danach habe ich ihn nicht mehr gross verfolgt.»

Von 2006 bis 2008 hielt der Liechtensteiner Nati-Goalie für Boavista Porto Bälle, danach ein Jahr in Frankreich bei Tours. 2009 kehrte Jehle ins Ländle zurück.

Seit der Rückrunde 2015 spielt Vasic, der kleine Fan von damals, gegen sein Idol im Direktduell. Der einstige Schüler hat bisher die Nase vorn: Ein 1:1 und ein 1:0 stehen zu Buche.

Vasic: «Ich bin auch für Donnerstag zuversichtlich.» Jehle: «Ich freue mich brutal für GC, dass sie in der Liga wieder eine so gute Rolle spielen. Und ich freue mich ganz speziell, weils ein Abendspiel ist. Letzten Sonntag war es um 13.45 Uhr sehr heiss.» Und Jehle, bestens über seinen Ex-Klub informiert, sagt zum Schluss:

«Uns würde es nicht stören, falls Dabbur nicht spielen sollte.»

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3
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5
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9
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FC St. Gallen
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FC Sion
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6
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Grasshopper Club Zürich
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10
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