Heute ist Saisonstart in der Super League
Welcher Trainer wird zuerst auf den Mond geschossen?

Die Flugparade! BLICK zeigt, welche Super-League-Trainer alles andere als eine Jobgarantie haben.
Publiziert: 23.07.2016 um 08:18 Uhr
|
Aktualisiert: 04.10.2018 um 23:31 Uhr
BLICK-Fussballredaktion

Die neue Super-League-Saison steht vor der Tür. Nicht alle zehn Trainer werden sie im Amt überstehen. Letzte Saison kam es bei YB, Thun, St. Gallen und zweimal beim FCZ zu Wechseln. Nach drei Spieltagen erwischte es Urs Meier. Dessen Nachfolger Sami Hyypiä trat kurz vor Saisonende zurück. Als Feuerwehrmann kam Uli Forte, der bei YB wie Meier schon Anfang August freigestellt wurde. Forte war vor einem Jahr in der BLICK-Trainer-Flugparade die Nummer 1. Meier die Nummer 3. Wen erwischt es diesmal zuerst?


1. Andrea Manzo (Lugano)

Was für ein Erbe: Trainerlegende Zdenek Zeman verliess Lugano mit dem Ligaerhalt und der Cupfinal-Teilnahme. Manzo war nicht erste Wahl als Nachfolger. Kronfavorit Vincenzo Vivarini sagte in letzter Sekunde ab. Notgedrungen holte Präsident Angelo Renzetti den bisherigen U21-Trainer zu den Profis. Wenn es dem Ex-Milan-Spieler nicht läuft, dürfte ihn Renzetti bald auf den Mond befördern – oder zurück in die U21.

 
2. Didier Tholot (Sion)

Unglaublich, aber wahr: Der Sion-Trainer ist derselbe wie vor einem Jahr. Tholot überlebte unter «Trainerfresser» Constantin das Cup-Out und verpasste die Europa-League-Quali. Mit 581 Tagen an der Seitenlinie hält er unter CC den Rekord. Ist der Sion-Boss altersmilde geworden? Kaum! CC wird wieder schneller feuern, wenn es nicht läuft.

Abschussliste: Manzo in Lugano, Tholot in Sion und Zinnbauer in St. Gallen müssen sich die grössten Sorgen um ihren Job machen.
Foto: Illustration: Igor Kravarik
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3. Joe Zinnbauer (St. Gallen)

Bei Dölf Früh kommt eine Entlassung ­eigentlich nicht in Frage. Aber auch der FCSG-Boss wird handeln, sollte die Talfahrt des schlechtesten Rückrunden-Teams der letzten Saison weitergehen. Zinnbauer braucht Resultate.

4. Markus Babbel (Luzern)

Im letzten Winter schrammte Babbel an der Entlassung vorbei. Dann folgte eine Erfolgsserie, die den FCL bis auf Rang 3 führte. Kommt aber eine Baisse, wird es beim FCL rasch wieder unruhig.

 
5. Adi Hütter (YB)

Der Ösi sitzt fest im Sattel. Umso mehr, falls YB den FCB jagen und vielleicht ein Champions-League-Highlight schaffen kann.

 
6. Pierluigi Tami (GC)

Die Rückrunde war keine Offenbarung mehr, aber die Hoppers sind europäisch dabei. Wenn GC nicht total abschifft, hat Tami keine Job-Sorgen.

 
7. Fabio Celestini (Lausanne)

Lausanne schwärmt vom Aufstiegstrainer. Doch wie gross ist die Geduld, wenn sich das Team nicht wie von Celestini angekündigt rasch aus dem Abstiegskampf verabschiedet?

 
8. Urs Fischer (Basel)

Wenig Gefahr zum Scheitern. Ein Aus wie letztes Jahr in der Champions-League-Quali kann Fischer nicht passieren – Basel ist direkt für die Gruppenphase qualifiziert. Das Starensemble müsste schon Gefahr laufen, den 8. Meistertitel in Folge zu verpassen, um Fischers Job zu gefährden.

 
9. Jeff Saibene (Thun)

Saibene ist für den beschaulichen Klub der Richtige, daran zweifelt keiner. Bevor er den Schuh kriegt, fliesst die Aare flussaufwärts.

 
10. Giorgio Contini (Vaduz)

Mit dem zweiten Liga-Erhalt ist Contini der erfolgreichste Vaduz-Trainer aller Zeiten. Abfliegen wird er nur dann, wenn ein grösserer Klub dem Ländle-Verein Contini abluchst.

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Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
6
4
13
2
Servette FC
Servette FC
6
-3
12
3
FC Zürich
FC Zürich
5
6
11
4
FC Luzern
FC Luzern
6
4
11
5
FC Basel
FC Basel
6
9
10
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
5
5
10
7
FC Sion
FC Sion
6
4
10
8
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
6
-4
5
9
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
6
-4
4
10
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
6
-7
4
11
FC Winterthur
FC Winterthur
6
-7
4
12
BSC Young Boys
BSC Young Boys
6
-7
3
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