«Fokus auf die Spiele legen»
FCZ verzichtet auf Rekurs gegen Magnin-Sperre

Nach dem Cup-Halbfinal gegen den FC Basel wird FCZ-Trainer Ludovic Magnin (40) für drei Spiele gesperrt. Der Klub verzichtet auf einen Rekurs, wie er in einer Medienmitteilung schreibt.
Publiziert: 30.04.2019 um 14:09 Uhr

Der Halbfinal-Kracher im Schweizer Cup zwischen Zürich und Basel (1:3) sorgt auch Tage später noch für rote Köpfe. Schiedsrichter Stephan Klossner schreibt in seinem Rapport, FCZ-Trainer Magnin habe ihn mehrmals als «Betrüger» bezeichnet. 

Die Entscheidungen im Klassiker sorgten für mächtig Zündstoff. So erhielt Basels Kuzmanovic für einen Ellbogen-Schlag unter anderem nur die Gelbe Karte, ein Platzverweis wäre durchaus berechtigt gewesen. In der darauf folgenden Rudelbildung sind nebst Magnin auch Assistenz-Trainer René van Eck und Präsident Ancillo Canepa beteiligt. Beide werden für das nächste Cup-Spiel gesperrt. 

Magnin hingegen trifft es härter. Er kassiert drei Spielsperren, ausgerechnet in der entscheidenden Phase der Saison. Der FCZ ist nicht einverstanden, kündet umgehend einen Rekurs an.  Auf die Tribüne muss Magnin gegen Sion aber trotzdem.

Der FCZ verzichtet auf einen Rekurs gegen die Sperre von Ludovic Magnin.
Foto: Keystone
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Nun folgt die Kehrtwende: Wie der FCZ am Dienstag in einer Medienmitteilung bekannt gibt, verzichtet der Klub trotz der Ankündigung auf einen Rekurs. Begründet wird der Entscheid damit, dass «der Fokus einzig und allein auf die letzten fünf Meisterschaftsspiele gelegt werden kann». Dennoch: «Der FC Zürich erachtet die Sanktion als unverhältnismässig.»

In den kommenden beiden Spielen gegen Basel und Xamax wird damit erneut van Eck das Coaching übernehmen. Magnin kehrt beim Heimspiel gegen Thun am 15. Mai wieder an die Linie zurück. (zis)

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FC Zürich
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FC Luzern
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FC Sion
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