FCL-Coach fordert mehr Lohn, Prämien und neue Spieler
Der Babbel-Poker

Trainer Markus Babbel hat gute Karten, wenn in denn nächsten Tagen die Vertragsverhandlungen mit dem FCL anstehen: Ligaerhalt gesichert, Platz 3 in der Rückrundentabelle.
Publiziert: 05.05.2015 um 13:38 Uhr
|
Aktualisiert: 28.09.2018 um 20:11 Uhr
Von Martin Arn und Michel Wettstein

Babbel selber gibt ein klares Bekenntnis zum FCL ab: «Ich würde gerne in Luzern weiterarbeiten. Der Verein hat viel Potenzial.» Auch FCL-Sportchef Rolf Fringer sagt: «Die ersten Gespräche sind positiv verlaufen.»

Ende dieser Woche trifft sich Fringer mit Babbels Berater, dem Berner Anwalt Andreas Gross, zum finalen Vertragspoker. Gross, der unter anderem für Alex Frei und Jürgen Klinsmann Verträge ausgehandelt hat, gilt als gewiefter Unterhändler.

Heisst: Babbel wird eine Gehaltserhöhung (derzeit rund 35 000 Franken pro Monat) und eine Europacup-Prämie fordern. Zudem wird er wohl im Staff Veränderungen vornehmen und ganz sicher neue Spieler holen wollen.

Babbel: «Der FC Luzern hat viel Potenzial.»
Foto: Sven Thomann
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Das kostet alles viel Geld. Im Gegenzug würde Babbel dem Verein aber bei der Vertragsdauer entgegenkommen. BLICK erfuhr, dass Babbel bereit wäre, lediglich für ein weiteres Jahr zu unterschreiben – mit beidseitiger Option auf Verlängerung beim Erreichen der sportlichen Ziele.

Sportchef Fringer ist zuversichtlich, dass die Verhandlungen mit Babbel «nicht am Geld scheitern sollten».

Weil auch der neue Präsident Ruedi Stäger nach seinem turbulenten ersten Jahr für «Stabilität und Kontinuität im Verein» plädiert, deutet alles darauf hin, dass der FCL mit Babbel verlängert.

Denn zusammen mit Sportchef Fringer ist es dem Ex-Bayern-Profi gelungen, endlich Ruhe in den Verein zu bringen. Anders als sein Vorgänger, der feurige Argentinier Carlos Bernegger, schreit Babbel auf dem Trainingsplatz nicht herum. Babbel beobachtet meist nur, während sein Assistent Roland Vrabec die Übungen leitet.

«Die Mannschaft hat sich an diese Aufgabenteilung gewöhnt», sagt Sportchef Fringer: «In den nächsten ein, zwei Wochen möchten wir die Sache abschliessen.»

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Mannschaft
SP
TD
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FC Lugano
FC Lugano
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Servette FC
Servette FC
6
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12
3
FC Zürich
FC Zürich
5
6
11
4
FC Luzern
FC Luzern
6
4
11
5
FC Basel
FC Basel
6
9
10
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FC St. Gallen
FC St. Gallen
5
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FC Sion
FC Sion
6
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Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
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Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
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4
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FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
6
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FC Winterthur
FC Winterthur
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4
12
BSC Young Boys
BSC Young Boys
6
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