FCB holt mit zehn Mann einen Punkt
FCZ verspielt 2:0-Führung in Basel!

Der FC Zürich schnuppert beim 2:2 im St. Jakobs-Park am Sieg – und muss sich dennoch mit einem Punkt begnügen.
Publiziert: 10.04.2016 um 15:37 Uhr
|
Aktualisiert: 11.09.2018 um 10:50 Uhr
Von Tobias Fankhauser und Michael Wegmann

Das Spiel:
Der Leader reisst das Spiel von Beginn weg an sich. Das FCB-Spiel gefällt – allerdings nur bis zum Strafraum. In der gefährlichen Zone fehlen meist die zündenden Ideen und die Präzision. Der FCZ beschränkt sich auf die Defensive – und geht wie aus dem Nichts in Führung. Der zweite Treffer und die Rote Karte gegen Safari (Notbremse) bringen den FCB an den Rand der zweiten Heimniederlage. Doch der Leader schlägt innert zwei Minuten zurück und holt mit zehn Mann tatsächlich noch einen Punkt.

Die Tore:
0:1, 62. Minute:
Ein weiter Ball landet via Abfälscher bei Kerschakow auf dem zweiten Pfosten. Der Russe nimmt den Ball mit einem Seitfallzieher direkt und wuchtet ihn unhaltbar ins Netz. Sackstark!

0:2, 68. Minute: Ein Flankenball von Koch findet Joker Bua – und der setzt sich im Luftduell gegen seine zwei Bewacher Suchy und Samuel durch. Auch dieser Treffer sehenswert.

1:2, 83. Minute: Nef springt Embolo im Strafraum in den Rücken: Elfmeter. Delgado guckt Brecher aus, verwandelt souverän.

2:2, 85. Minute: Weiter Ball von Delgado auf Bjarnason, Brecher zögert, schon zappelt die Kugel im Netz. Wahnsinn!

Das gibt zu reden:
Ösi-Trainer Marcel Koller reist für den Klassiker extra in den St. Jakobs-Park um seinen Sturmtank Marc Janko zu beobachten. Nach 28 Minuten kann Koller seinen Notizblock aber bereits wieder zur Seite legen – Janko muss mit einer Oberschenkel-Verletzung raus.
Und: Wer schiesst das 1000 Tor in der Super League für den FCB? Die grosse Frage ist beantwortet: Es ist der Isländer Birkir Bjarnason!

Der Beste: Dass er sich 62 Minuten abmüht, kaum einen Ball sieht und dennoch nie aufgibt, wird belohnt. Die erste Chance verwertet Alexander Kerschakow eiskalt.

Der Schlechteste: FCZ-Goalie Yanick Brecher zögert beim 2:2 von Bjarnason. Erst einen Schritt nach vorn, dann zurück, dann wird er überlobt. 

So geht es weiter:
Bereits am Mittwoch gehts für Rot-Blau mit dem Gastspiel in Lugano weiter (18.30 Uhr). Für die Zürcher gehts am Samstag zuhause gegen Luzern weiter (20 Uhr).

*****

Telegramm Basel – Zürich 2:2 (0:0)

St. Jakob-Park – 31'257 Fans – SR: San

Tore: 62. Kerschakow 0:1, 70. Bua 0:2, 83. Delgado 1:2, 85. Bjarnason 2:2

Bemerkungen: Basel ohne Degen, Lang, Sporar, Akanji, Hoegh, Boetius (alle verletzt).
Zürich ohne Etoundi, Yapi, Schönbächler, Kleiber, Alesevic (alle verletzt).

Basel: Vaclik, Suchy, Samuel, Safari, Xhaka, Steffen, Delgado, Zuffi, Calla, Embolo, Janko.

Zürich: Brecher, Nef, Sanchez, Kecojevic, Brunner, Kukeli, Grgic, Koch, Chiumiento, Kerschakow, Buff.

Einwechslungen:
Basel: Itten (29. für Janko), Bjarnason (66. für Calla), Fransson (73. für Zuffi).

Zürich: Vinicius (57. für Sanchez), Bua (66. für Chiumiento), Sarr (78. für Brunner).

Gelb: 13. Suchy (Foul), 60. Buff (Foul), 65. Embolo (Reklamieren), 74. Brunner, 82. Nef (Foul), 93. Koch (Foul).

Rot: 77. Safari (Notbremse).

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TD
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