Thun-Frust nach Nullnummer!
2:46
Stocker enttäuscht über Saison:«Wir haben es nicht geschafft, vorne mitzureden»

FCB-Captain ärgert sich über verpatzte Saison
Darum ist YB für Stocker der verdiente Meister

Die Basler schicken nach der Nullnummer in Thun Glückwünsche nach Bern – und loben die Konsequenz ihrer Konkurrenz in dieser Saison.
Publiziert: 01.08.2020 um 09:53 Uhr
|
Aktualisiert: 01.08.2020 um 10:37 Uhr

Platz zwei nicht mehr machbar, der Titel sowieso futsch. Der FC Basel wird eine zumindest auf Meisterschaftsebene verkorkste Saison als Dritter beenden. Zum ersten Mal seit elf Jahren. In der Saison 2008/09 musste sich der FCB hinter Meister FCZ und dem Zweiten YB einreihen.

Als eine «Enttäuschung» bezeichnet Verteidiger Silvan Widmer die Endplatzierung nach der Nullnummer beim nach wie vor abstiegsgefährdeten FC Thun. Viel Frust spricht da aber nicht mehr aus ihm heraus – die Basler haben sich längst mit dieser aus ihrer Sicht mit vielen kleinen Patzern gespickten Meisterschaft abgefunden, so scheint es. Der Fokus gilt jetzt voll der Europa League, dort gilt es am Donnerstag im Achtelfinal-Rückspiel Bundesligist Frankfurt nach dem 3:0 im ersten Duell auszuschalten.

Dass YB am Freitagabend den dritten Titel in Folge eintütet, bekommen die FCB-Spieler direkt nach Abpfiff in Thun mit – und würdigen dies sogleich artig. «YB hat am meisten Konstanz hingelegt. Gratulation an dieser Stelle!», sagt etwa Captain Valentin Stocker. Dass die Berner im Vergleich zur Konkurrenz am effektivsten auftraten, ist für ihn auch der Grund, weshalb er sagt: «Ich denke, YB ist der verdiente Meister.»

Captain Valentin Stocker (l.) und Co. kommen in Thun nicht über ein 0:0 hinaus.
Foto: keystone-sda.ch
1/7

Auch Trainer Marcel Koller meint: «YB war der Favorit – und sie haben es diese Saison konsequent durchgezogen. Glückwunsch!»

Konsequenz und Konstanz? Das hat dem FCB vor und nach der Corona-Pause gefehlt. Die Punktverluste etwa gegen Lugano, Sion, Luzern oder Thun haben sich letztlich im Tabellenrang gerächt, das weiss auch Stocker. Er sei sich bewusst, dass viel mehr dringelegen wäre: «Auch die Berner hatten Phasen, in denen sie nicht sehr souverän waren. Da haben es St. Gallen und wir verpasst, sie mehr unter Druck zu setzen...» (mpe)

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
6
4
13
2
Servette FC
Servette FC
6
-3
12
3
FC Zürich
FC Zürich
5
6
11
4
FC Luzern
FC Luzern
6
4
11
5
FC Basel
FC Basel
6
9
10
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
5
5
10
7
FC Sion
FC Sion
6
4
10
8
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
6
-4
5
9
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
6
-4
4
10
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
6
-7
4
11
FC Winterthur
FC Winterthur
6
-7
4
12
BSC Young Boys
BSC Young Boys
6
-7
3
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?