FCA-Vizepräsident Roger Geissberger mit kecker Forderung
Aarau will CL-Kohle vom FCB!

Der FCB ist in den CL-Achtelfinals – die Fussball-Schweiz jubelt. Die ganze? Nicht wirklich!
Publiziert: 13.12.2014 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 05:31 Uhr
Von Viviane Bischoff und Sandro Inguscio

Mindestens ein Schweizer regt sich über das Weiterkommen des FC Basel in der Champions League auf. Aaraus Vizepräsident Roger Geissberger. Vielleicht nicht über die Quali­fikation des FCB direkt, aber sicherlich über die 4,2 Mio. Franken Prämie, welche die Bebbi für die Achtelfinalquali kassieren.

Wie Geissberger am Donnerstag auf TeleZüri sagt, verfälschen diese Millionen die Schweizer Meisterschaft. «Es muss ein Wunder passieren, dass YB oder der FCZ die Basler in den nächsten Jahren einholen können. Die finanzielle Kluft ist einfach zu gross.»

GC-Sportchef Alex Thoma stimmt Geissberger zu: «In der kleinen Schweiz hat so ein Betrag einen viel grösseren Einfluss und steht aufgrund der kleinen Budgets der Vereine in keinem Verhältnis mehr.»

Ideenreich: FCA-Vizepräsident Roger Geissberger will FCB-Millionen.
Foto: Keystone
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Gespräche mit der Uefa laufen

Auch der CEO der Liga, Claudius Schaefer, kennt das Problem. Er sagt, dass die Profiligen von ganz Europa schon längere Zeit mit der Uefa Gespräche führen. Am Prämien­system hat sich deswegen aber noch nichts verändert.

Doch Geissberger kritisiert nicht nur, er hat auch einen Lösungsvorschlag. «Die Uefa soll sich überlegen, künftig einen Grundbetrag in einen allgemeinen Topf zu zahlen. Das Geld kann dann an alle Klubs verteilt werden.»

So würden nicht nur die Spitzenklubs, sondern die ganze Liga profitieren. Und von einer Stärkung der ganzen Schweizer Liga wäre auch für den FC Basel von Vorteil. «Sonst geht den Baslern in der Schweiz die Konkurrenz aus», ist er überzeugt.

Beim Schweizer Meister schüttelt man bei dieser Forderung nur den Kopf. Auf BLICK-Nachfrage bringt der FCB zum Ausdruck, dass den restlichen Klubs anscheinend nicht bekannt sei, wie viel an Solidaritäts­zahlungen von der Uefa ihnen zugeflossen sei dank der Teilnahme des FCB an inter­nationalen Wettbewerben.

Der FCB hat seit seiner ersten Teilnahme in der Champions League 2002 satte 61,5 Millionen Franken an Prämien erhalten.

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Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
6
4
13
2
Servette FC
Servette FC
6
-3
12
3
FC Zürich
FC Zürich
5
6
11
4
FC Luzern
FC Luzern
6
4
11
5
FC Basel
FC Basel
6
9
10
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
5
5
10
7
FC Sion
FC Sion
6
4
10
8
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
6
-4
5
9
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
6
-4
4
10
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
6
-7
4
11
FC Winterthur
FC Winterthur
6
-7
4
12
BSC Young Boys
BSC Young Boys
6
-7
3
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