Erst Eigentor – dann Siegtreffer
Van Wolfswinkel erlöst den FC Basel

Basel gewinnt ein irres Spiel im Joggeli mit 3:2. Pechvogel Ricky van Wolfswinkel wird in der Schlussphase doch noch zum Matchwinner.
Publiziert: 04.11.2018 um 18:05 Uhr
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Aktualisiert: 04.11.2018 um 21:35 Uhr
So frech erwischt Bua die Lugano-Mauer
2:45
Basel gewinnt 3:2:So frech erwischt Bua die Lugano-Mauer
Christian Müller und Stefan Kreis

Das Spiel: Basel powert von Beginn an, geht durch ein freches Freistoss-Tor von Bua früh in Führung (11.). Die Bebbi lassen nicht locker, tauchen mit Frei und vor allem Ajeti immer wieder gefährlich vor dem Tessiner Tor auf. Lugano findet erst nach dem zweiten Bua-Treffer (34.) ins Spiel. Was wie ein souveräner FCB-Sieg aussieht, wird doch noch zur Zitterpartie: Durch ein Eigentor von Van Wolfswinkel und einen umstrittenen Penalty macht Lugano wie schon beim Duell im Tessin ein 0:2 wett. Basel lässt im zweiten Durchgang zahlreiche Hochkaräter aus, trifft durch Frei nur den Pfosten, ehe ausgerechnet Pechvogel Van Wolfswinkel doch noch den Sieg sichert. FCB-Trainer Koller wird in der heissen Schlussphase gar noch auf die Tribüne geschickt.

Die Tore:
1:0, 11. Minute: Kevin Bua | Mit einem flach geschossenen Freistoss aus halblinker Position düpiert Bua nicht nur die aufspringende Lugano-Mauer, sondern erwischt auch Goalie Da Costa in der nahen Ecke. 

2:0, 34. Minute: Kevin Bua | Nach einem Lugano-Einwurf verstolpert Brlek mit einem Blackout den Ball. Bua reagiert blitzschnell und schnürt mit einem satten Flachschuss den Doppelpack.

2:1, 51. Minute: Ricky van Wolfswinkel (Eigentor) | Einen Sulmoni-Kopfball lenkt Van Wolfswinkel unglücklich aus kurzer Distanz ins eigene Tor ab.

2:2, 79. Minute: Jonathan Sababatini | Cömert grätscht im 16er zu spät gegen Gerndt. Allerdings steht eher der Luganesi dem Basler aufs Bein als umgekehrt. Sabbatini versenkt den umstrittenen Penalty.

3:2, 84. Minute: Ricky van Wolfswinkel | Einen Bua-Eckball köpfelt Van Wolfswinkel zum Siegtreffer in die Maschen.

Ricky van Wolfswinkel avanciert doch noch zum Matchwinner für Basel.
Foto: Keystone
1/8

Der Beste: Kevin Bua. Bärenstarker Auftritt des Genfers. Schnürt in der ersten Hälfte einen Doppelpack, gibt danach den Assist zum Sieg.

Der Schlechteste: Petar Brlek. Kann den Ball vor dem 2:0 der Basler nicht kontrollieren, hat auch sonst ein paar Böcke drin.

Das gab zu reden: Die Szene beim Penalty-Pfiff. Der Ball ist längst weg, als Cömert gegen Gerndt die Grätsche auspackt. Dass der Lugano-Stürmer Cömert aufs Bein tritt, ist für den Schiri schwierig zu sehen.

So gehts weiter: Basel muss am nächsten Samstag nach Thun. Lugano empfängt gleichzeitig Luzern. 

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Mannschaft
SP
TD
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1
FC Lugano
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6
4
13
2
Servette FC
Servette FC
6
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12
3
FC Zürich
FC Zürich
5
6
11
4
FC Luzern
FC Luzern
6
4
11
5
FC Basel
FC Basel
6
9
10
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
5
5
10
7
FC Sion
FC Sion
6
4
10
8
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
6
-4
5
9
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
6
-4
4
10
FC Lausanne-Sport
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6
-7
4
11
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6
-7
4
12
BSC Young Boys
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6
-7
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