Bleibt er nun für immer?
Spycher ist neu YB-Mitbesitzer

Das Gesicht des YB-Erfolgs der letzten Jahre, Christoph Spycher (45), übernimmt Aktien beim Schweizermeister. Der ehemalige Nationalspieler wird vom Talentmanager über den Sportchef und VR-Delegierten nun zum Miteigentümer.
Publiziert: 08.02.2024 um 09:54 Uhr
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Aktualisiert: 11.02.2024 um 02:11 Uhr
Wird weiter als grosse Figur bei YB sein: Christoph Spycher.
Foto: Toto Marti
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Simon StrimerReporter & Redaktor Sport

Innert Minuten geben die beiden grossen Berner Sportklubs zwei wichtige Mitteilungen bekannt. Nach dem Knall beim SCB auf der Sportchef-Position zieht YB mit der Änderung in den Besitzverhältnissen nach. Christoph Spycher (45) hält neben der Rihs-Familie nun Aktien des Schweizer Double-Siegers.

Spycher steigt in den YB-Gefilden weiter auf. Nach seinem Rücktritt als Spieler war er zuerst zwei Jahre Talentmanager, sechs Jahre Sportchef und seit eineinhalb Jahren der Delegierte Sport im Verwaltungsrat. Mit ihm am Ruder hat YB die 32-jährige Durststrecke überwunden und 2018 endlich wieder einen Meistertitel geholt. Vier weitere Meisterschaften folgten, dazu zwei Cupsiege. Spycher übernimmt eine Minderheit der Aktien von der Familie Rihs.

YB gibt bekannt, dass auch Stefan Rihs, der Sohn von Eigentümer Hans-Ueli «Jöggi» Rihs (80), Mindeheitsaktionär wird. Das war er indes bereits seit 2022, nur wurde das nie publik. Zudem ist er seit 2019 Mitglied des Verwaltungsrats. Damals, 2022, hatte Jöggi Rihs sämtliche Aktien von den Nachkommen seines 2018 verstorbenen Bruders Andy übernommen. Nun gibt er also wieder einen Teil weiter – der aber in der YB-Familie bleibt.

«Ein Garant für wichtige YB-Werte»

Jöggi Rihs freut sich und schwärmt von Spycher: «Er ist wesentlich für die in den letzten Jahren sehr erfolgreiche Klubgeschichte von YB mitverantwortlich und gleichzeitig ein Garant für wichtige YB-Werte wie unbedingter Leistungswille, Bescheidenheit und Demut.»

In den letzten Jahren gab es auch immer wieder Spekulationen darüber, wie lange der YB-Heilsbringer noch in Bern bleibt. Oder ob doch noch ein Auslandabenteuer folgt. Spycher liess betreffend der Zukunft immer eine Hintertür offen. Dies macht er auch jetzt. Seine Miteigentümerschaft gibt nun eine gewisse Garantie, dass er immer mit YB wird verbunden bleiben. Schlusswort Spycher: «Ich freue mich sehr, mich jetzt auch als Miteigentümer für meinen Lieblingsverein einzubringen.»

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Servette FC
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FC Zürich
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FC Luzern
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FC Basel
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FC St. Gallen
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FC Sion
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Yverdon Sport FC
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Grasshopper Club Zürich
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FC Lausanne-Sport
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