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«Er macht mich besser – ich mache ihn besser»
FCB-Ademi ist heiss auf Konkurrenzkampf mit Cabral

Bebbi-Shootingstar Kemal Ademi (23) freut sich auf Sturmkollege Arthur Cabral (21). Aber er weiss auch, dass mit der Ankunft des Brasilianers der Leistungsdruck steigen wird.
Publiziert: 02.09.2019 um 12:14 Uhr
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Aktualisiert: 15.06.2023 um 00:12 Uhr
Marco Pescio

Albian Ajeti ist weg, Ricky van Wolfswinkel sehr lange out. In die Fussstapfen dieses erfolgreichen Sturm-Duos, das letzte Saison zusammen 38 (!) Pflichtspieltore produzierte, müssen zwei Neuzugänge treten. Ex-Xamaxien Kemal Ademi hat bereits bewiesen, dass er auch im FCB-Dress treffsicher ist. Und wie. Sechs Tore in sieben Pflichtspielen!

Der Appenzeller ist schon jetzt auf dem Weg zum Publikumsliebling im Joggeli. Auch Trainer Marcel Koller lobt: «Er befindet sich auf einem guten Weg, ist willig, immer bereit, sich zu verbessern, wenngleich er auch noch Potenzial hat – etwa in körperlicher Hinsicht.»

Grosse Erwartungen an Neuzugang

Und der jüngste rotblaue Transfer, Arthur Cabral? Für den 21-jährigen Brasilianer ist es die erste Station in Europa. Möglich, dass er noch Angewöhnungszeit braucht. Doch FCB-Sportchef Ruedi Zbinden verspricht sich viel von den Qualitäten des Angreifers der brasilianischen U23-Auswahl, bei der dieser aktuell weilt. «Vor allem sein bedingungsloser Wille, Tore zu schiessen und seine Präsenz im Strafraum machen ihn aus unserer Sicht zu einem sehr interessanten Spieler», betont Zbinden.

Im Heimspiel gegen Lugano schiesst Ademi den FCB mit seinem Doppelpack zum Sieg – und an die Liga-Spitze.
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Cabral ist noch nicht einmal richtig am Rheinknie angekommen – und doch weckt der physisch starke Stürmer bei den Fans bereits Erwartungen. Und Coach Koller, der mit Vorliebe einen Ein-Mann-Sturm aufstellt, erfreut sich an der endlich wieder grösseren Konkurrenzsituation in der Offensivabteilung.

«Er macht mich besser …»

Klar ist: Für Cabral dürfte es enorm schwierig werden, einen Ademi in seiner aktuellen Verfassung zu verdrängen. Trotzdem weiss Letzterer, dass wenn der Brasilianer nach der Nati-Pause ins FCB-Training einsteigt gleichzeitig auch der Druck wächst. Ademi sagt: «Ich freue mich auf Cabral.» Und zum Konkurrenzkampf: «Er macht mich besser – ich mache ihn besser. Genau so helfen wir auch dem FCB.»

Ob die beiden Ende Saison in die Nähe der Ajeti-van-Wolfswinkel-Tormarke kommen? Oder sie gar übertreffen? Es bleibt abzuwarten. Mit hohen Zahlen kennen sich beide jedenfalls aus: Ademi ist mit der Rückennummer 99 bislang äusserst effizient unterwegs. Cabral wird mit der 98 auf Torejagd gehen.

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FC Zürich
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FC Luzern
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6
4
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5
FC Basel
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9
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FC St. Gallen
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7
FC Sion
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6
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Yverdon Sport FC
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Grasshopper Club Zürich
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