Eine wunderbare Geschichte beim FC Basel
Vom Balljungen zum Teamkollegen!

Die beiden FCB-Stars Samuel und Elneny sind sich schon vor zwölf Jahren begegnet.
Publiziert: 04.12.2014 um 00:00 Uhr
|
Aktualisiert: 09.10.2018 um 00:54 Uhr
Von Stefan Kreis

Nein, viel zu lachen hatte FCB-Routinier Walter Samuel in dieser Saison noch nicht. Nur fünfmal stand der 36-Jährige bislang auf dem Rasen, vor allem bei der 1:5-Pleite in Madrid sah er älter aus, als er ist. Da kommt ein Foto aus besseren Zeiten wie gerufen. Es zeigt Samuel im Dress der AS Roma. Aufgenommen im August 2002.

Unglaublich, aber wahr: Auf dem Bild ist sein Teamkollege Mohamed Elneny zu sehen, damals 10-jähriger Junior beim ägyptischen Erst­ligisten Al-Ahly und Einlaufbub beim Freundschaftsspiel gegen den amtierenden italienischen Vizemeister. Was für ein Zufall, dass sich die beiden nun wieder begegnen!

«Walter Samuel musste lachen, als ich ihm das Foto gezeigt habe. Er hat im ersten Moment nicht geglaubt, dass ich der kleine Junge bin. Das ist wirklich unglaublich», sagt Elneny und kann manchmal selbst nicht fassen, dass er zwölf Jahre später mit der argen­tinischen Legende zusammen in einer Mannschaft spielt.

Obwohl: «Zusammen spielen» ist nicht unbedingt der korrekte Begriff. Während Elneny unter Coach Paulo Sousa eine feste Grösse ist, kommt Samuel bislang nicht über die Reservistenrolle hinaus. Während Elneny die bislang stärkste Saison seiner Karriere spielt, hat der Champions-League-Sieger von 2010 (mit Inter Mailand) seine besten Zeiten schon hinter sich.

Kein Zweifel: Dem 22-jährigen Elneny gehört die Zukunft, Oldie Samuel die Vergangenheit. Damals, im Jahr 2002, war der 56-fache argentinische Nationalspieler Teil der wohl besten Römer Mannschaft aller Zeiten. 2001 gewann er den Scudetto, spielte mit Topstars wie Landsmann Gabriel Batistuta oder den brasilianischen Weltmeistern Cafu und Emerson zusammen. Trainer war der heutige Russen-Coach Fabio Capello.

Und Elneny? Der erinnert sich noch heute mit grossem Stolz an das Bild von damals. «Für mich war das ein Riesen-­Erlebnis. Ich realisierte aber erst später so richtig, mit welcher Fussball-Legende ich auf den Rasen laufen durfte. Es freut mich sehr, dass wir uns noch einmal begegnet sind und wir nun in der gleichen Mannschaft spielen.»

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Mannschaft
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1
FC Lugano
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6
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13
2
Servette FC
Servette FC
6
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12
3
FC Zürich
FC Zürich
5
6
11
4
FC Luzern
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6
4
11
5
FC Basel
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6
9
10
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FC St. Gallen
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5
5
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7
FC Sion
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6
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10
8
Yverdon Sport FC
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Grasshopper Club Zürich
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4
10
FC Lausanne-Sport
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6
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4
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6
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4
12
BSC Young Boys
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6
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3
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