GC verzichtet auf die Staatshilfe
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So reagieren die Klubs:GC verzichtet auf die Staatshilfe

Die Reaktionen der Fussball- und Hockey-Klubs
GC verzichtet auf die Staatshilfe

Die Katze ist aus dem Sack: Der Bundesrat spricht 175 Millionen Franken für die Profiligen im Fussball.
Publiziert: 14.05.2020 um 01:30 Uhr
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Aktualisiert: 14.05.2020 um 20:05 Uhr

Fussball, Super League

St. Gallen-Präsident Matthias Hüppi: «Für den FCSG gehören allfällige Überbrückungshilfen ja nach Szenario zu den Instrumenten, die wir einsetzen könnten. Wir prüfen die Möglichkeiten und Modalitäten aber gründlich, bevor wir sie allenfalls nutzen.»

YB-CEO Wanja Greuel: «Wir freuen uns, dass die enormen Bemühungen der Swiss Football League zu einer guten Lösung geführt haben und Klubs in finanziellen Nöten zusätzliche Darlehen beziehen können. Der Bundesrat hat mit dem Stabilisierungspaket die Bedeutung des Schweizer Sports im Allgemeinen und des Spitzenfussballs im Besonderen unterstrichen und dokumentiert, dass wir nur gemeinsam aus dieser Krise kommen können.»

Basel-CEO Roland Heri: «Der FCB freut sich sehr über dieses rasch erfolgte Massnahmenpaket des Bundes und die Wertschätzung, die der Schweizer Sport und der Fussball dadurch erfährt. Die integrative Strahlkraft des Sports ist von grösster Wichtigkeit, gerade deshalb wird der FCB verantwortungsvoll mit diesen Erleichterungen umgehen.»

Will die Möglichkeiten prüfen: St. Gallen-Präsident Hüppi.
Foto: Sven Thomann
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Zürich-Präsident Ancillo Canepa: «Wir haben in den letzten Wochen im Rahmen einer Liga-Task Force intensive Gespräche und Verhandlungen mit dem Bund geführt. Das Ergebnis ist die vom Bundesrat verabschiedete Vereinbarung zwischen dem Bund und der Swiss Football League. Die Konditionen sind hart, aber fair. Ich möchte mich an dieser Stelle bei Baspo-Direktor Matthias Remund für sein grosses Engagement bedanken. Mein Dank gilt auch den übrigen Departementen und Bundesbeamten, die involviert waren. Der FCZ wird aufgrund der nun bekannten Ausgangslage die kurz- und mittelfristigen Auswirkungen der Corona-Krise erneut prüfen und entscheiden, ob und in welcher Höhe er eine Kreditlimite beantragen wird. Über das weitere Vorgehen wird der FC Zürich bzw. die Swiss Football League zum gegebenen Zeitpunkt informieren.»

Lugano-Präsident Angelo Renzetti: «Die Darlehen des Bundesrats sind Sauerstoff für die Vereine. Falls die Saison unter Ausschluss der Öffentlichkeit beendet wird, dürften auch wir einen Antrag auf ein Darlehen stellen. Aber dieser Entscheid ist noch nicht gefallen.»

Sion-Präsident Christian Constantin: «Das ist ein erfreulicher Schritt vorwärts für den Fussball. Auch wenn es natürlich nun kompliziert wird, denn mit der Kurzarbeit haben wir derzeit ein Mittel, mit welchem der Staat uns mit A-fonds-perdu-Beiträgen hilft. Ein Kredit ist rückzahlbar. Dazu muss man Gewinn machen. Doch wir sind in einer Branche, in welcher alle glücklich sind, wenn sie keine Verluste einfahren. Gut ist auch, dass die Lohnsumme um zwanzig Prozent runter muss. Denn wir haben nun die Verpflichtung, den Betrieb so schlank wie möglich zu halten, weil wir derzeit schlicht keine Einnahmen haben.»

Xamax-Besitzer Jeff Collet: «Eine gute Sache. Die Liga hat super Arbeit gemacht. Das gibt für die nächste Zeit Sicherheit. Aber man darf nie vergessen, dass wir dieses Geld wieder zurückzahlen müssen. Ich hoffe natürlich, dass die Zeit der Geisterspiele bald vorbei ist, denn nur mit Fans im Stadion können wir überleben. Zum Glück haben wir nicht eine so grosse Lohnsumme wie viele andere Klubs.»

Fussball, Challenge League

GC teilt mit: «Der Grasshopper Club Zürich begrüsst es, dass der Bundesrat dem Spitzen- sowie Amateur- und Breitensport diese grossen Beiträge zur Unterstützung bereitstellt. Was die gesprochenen Gelder für den Profisport anbetrifft, sind es Darlehen, die zurückbezahlt werden müssen und somit keine à fonds perdu Gelder sind. Stand heute macht GC keinen Gebrauch von den Darlehen.»

Eishockey, National League

ZSC-Lions-CEO Peter Zahner: «Das ist sehr erfreulich und ein starkes Zeichen für den Spitzensport. Der Bundesrat, aber auch das Baspo und Swiss Olympic haben einen hervorragenden Job gemacht. Jetzt müssen noch einige Details geklärt werden. Wie sehen die Bedingungen aus? Auch Haftungsfragen müssen geklärt werden. Aber nun hat jeder Klub die Möglichkeit, davon Gebrauch zu machen.»

Bern-CEO Marc Lüthi: «Es ist sicher gut, ist der Sport auf dem Radar. Nun gibt es ein Auffangnetz. Im Worst-Case-Szenario, also wenn sich die Situation im Herbst noch immer unverändert präsentiert, müsste man sicher ein Darlehen in Anspruch nehmen. Im Moment ist aber alles Kaffeesatzlesen. Man kann nur abwarten und hoffen, dass die Fallzahlen weiterhin tief bleiben. Das ist für uns alle das Beste.»

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Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
6
4
13
2
Servette FC
Servette FC
6
-3
12
3
FC Zürich
FC Zürich
5
6
11
4
FC Luzern
FC Luzern
6
4
11
5
FC Basel
FC Basel
6
9
10
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
5
5
10
7
FC Sion
FC Sion
6
4
10
8
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
6
-4
5
9
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
6
-4
4
10
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
6
-7
4
11
FC Winterthur
FC Winterthur
6
-7
4
12
BSC Young Boys
BSC Young Boys
6
-7
3
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