Die Noten der 18. Runde
Sieben Basler schwach, Sion-Cyprien schlicht «unbrauchbar»

Bei der Pleite des FC Basel kommt die halbe Mannschaft nicht auf Touren. Sion hat einen Totalausfall im Team und bei YB glänzt mal wieder Torjäger Nsame. Hier gibts die Noten der 18. Super-League-Runde.
Publiziert: 30.01.2023 um 09:08 Uhr
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Aktualisiert: 30.01.2023 um 09:11 Uhr

Lugano – GC 1:1

GC hält Luganos Super-Stürmer Zan Celar lange in Schach – bis die 88. Minute kommt und der zuvor harmlos gebliebene Slowene mit seiner Vorlage zum 1:1-Schlussresultat seine persönliche Leistung rettet (Note 4). Die zuletzt gegen Sion brandgefährliche Flügelzange Steffen/Amoura ist diesmal ungenügend.

Bei der GC-Mission, Celar zu stoppen, halten Seko und Loosli im Abwehrzentrum zusammen, besonders der Japaner schädelt alle Bälle aus dem Strafraum (Note 5), Loosli kriegt wegen ungenügender Zuteilung beim Gegentor nach der ansonsten starken Leistung einen Abzug auf eine 4. Heraus sticht die Präsenz des in die Startelf rotierten Ndenge im GC-Mittelfeld.

Notenschlüssel

6 super
5 gut
4 genügend
3 schwach
2 sehr schwach
1 unbrauchbar

6 super
5 gut
4 genügend
3 schwach
2 sehr schwach
1 unbrauchbar

Basel – Luzern 2:3

Vor einer Woche hat Marwin Hitz in St. Gallen dem FCB noch einen Punkt gerettet, in dem er den Penalty hält. Diesmal sieht er bei zwei Gegentreffern nicht gut aus. Der Mann des Spiels heisst derweil Luzerns Meyer, mit zwei Vorlagen. Weil FCL-Juwel Jashari zum zwischenzeitlichen 2:1 trifft, verdient er sich eine genügende Note. Ansonsten unterlaufen ihm ungewöhnlich viele Fehler im Spielaufbau. Eine besondere Bemerkung verdient Matchwinner Benjamin Kimpioka, der in seinem ersten Spiel für den FCL sein erstes und gleich entscheidendes Tor trifft.

Er ist einer der Besten beim FCB: Andi Zeqiri. Sonst fallen aber gleich sieben Spieler durch.
Foto: Martin Meienberger/freshfocus
1/8

YB – Winterthur 5:1

Nach zwei Grosschancen zu Beginn für Winti dreht der Favorit auf und überfährt die Gäste regelrecht. Überragend: Das YB-Sturmduo Itten/Nsame. Beim Aufsteiger müssen die Verteidiger über die Bücher: Ja, es war YB – mehr Gegenwehr wäre trotzdem möglich gewesen.

FC Zürich – St. Gallen 1:0

Im Zürcher Letzigrund ragt St. Gallens Goalie Zigi wieder einmal heraus. Mehrere Top-Chancen der Zürcher macht er zunichte. Beim Eigentor von Guillemenot kann selbst er nichts mehr tun. Auf FCZ-Seite zeigt Okita eine starke Partie. Trotz Unterzahl gelingt es ihm, die Ostschweizer Defensive vor Probleme zu stellen. Einen schwachen Arbeitstag zieht St. Gallens Alves ein. Der offensive Mittelfeldspieler fällt mehr durch dreckige Fouls auf als mit feinen Pässen, für die er auf seiner Position eigentlich zuständig wäre. Nach 45 Minuten hat Coach Zeidler genug gesehen.

Servette – Sion 2:2

Herausragender Mann im Rhone-Derby ist Chris Bedia. Der Ivorer erzielt beide Servette-Tore auf traumhafte Art und Weise. Negativ fällt dagegen Sions Wylan Cyprien auf. Er wird wenige Sekunden nach seiner ersten Gelben Karte vom Platz gestellt, da er ironisch in Richtung Schiedsrichter applaudiert.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
6
4
13
2
Servette FC
Servette FC
6
-3
12
3
FC Zürich
FC Zürich
5
6
11
4
FC Luzern
FC Luzern
6
4
11
5
FC Basel
FC Basel
6
9
10
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
5
5
10
7
FC Sion
FC Sion
6
4
10
8
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
6
-4
5
9
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
6
-4
4
10
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
6
-7
4
11
FC Winterthur
FC Winterthur
6
-7
4
12
BSC Young Boys
BSC Young Boys
6
-7
3
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