Die Noten der 11. Runde

19 Ungenügende im Duell der letzten Meister

FC Sion – FC Luzern 2:0

Die Gäste aus Luzern zeigen in Sitten eine ansprechende Leistung. Trotzdem schafft es keiner wirklich zu überzeugen. Sinnbildlich dafür ist der Arbeitstag von Chader. Der Franzose startet stark und stellt die Sion-Abwehr vor Probleme. Doch ab der 30. Minute ist von ihm kaum mehr etwas zu sehen. Wenig inspiriert zeigen sich am Samstag auch Jashari sowie die Einwechselspieler Schürpf, Ardaiz und Campo. Bei den Wallisern ragt derweil Balotelli mit einem sehenswerten Tor heraus. Genauso überzeugt Zuffi, der vom Systemwechsel von Coach Tramezzani profitiert und nach Monaten wieder in der Stammelf steht. Nach dem Tor gegen GC vor einer Woche gelingt ihm diesmal ein Assist.

1:39

FCL-Schürpf zum 0:2 in Sion:«Es wären genügend Möglichkeiten da gewesen»

FC Winterthur – Grasshoppers 1:0

Die Figur des Spiels in der Schützenwiese ist Samir Ramizi. Der Serbe ist der Dreh- und Angelpunkt in der Winterthurer Offensive und leitet mit seiner Dynamik viele Angriffe ein. Mit dem Siegtor krönt er seinen starken Auftritt, bestraft sich durch seine dämliche Aktion nach dem Schlusspfiff aber gleich selber. Ein Totalausfall ist der GC-Sturm. Ob Schettine und Jeong vor oder Morandi und Dadashov nach der Pause: Alle sind schwach.

FC St. Gallen – FC Lugano 1:1

Bei diesem Remis im Kybunpark ist alles drin. Richtig starke Auftritte von St. Galler Spielern wie Goalie Zigi und von der linken Seite mit Daouda Guindo und Isaac Schmidt. Aber auch die Tessiner Joker-Fraktion mit Zan Celar und Mattia Bottani sowie Nati-Spieler Renato Steffen. Aber das Gefälle ist gross: Einige Spieler wie Boris Babic bei seiner Rückkehr nach St. Gallen oder Gregory Karlen enttäuschen an diesem heissen Nachmittag in der Ostschweiz. Und FCSG-Captain Görtler unterläuft ein kapitaler Fehlpass, der zum Ausgleich führt.

Servette FC – FC Basel 0:0

Zum erst zweiten Mal spielt Rot-Blau in der Liga zu Null. Gegen die zweitplatzierten Grenats beschränkt sich das Team von Alex Frei ausschliesslich auf die Defensivarbeit. Dafür resultiert bei Pelmard die 5. Nach vorne ist Basel blass, einzig der eingewechselte Dan Ndoye hat kurz vor Schluss eine nennenswerte Chance auf dem Fuss, vergibt diese aber und erhält die 3. Servette kann aus der optischen Überlegenheit keinen Nutzen ziehen, weil die Genfer die Kaltblütigkeit vermissen lassen.

2:15

Fabian Frei zum 0:0 in Genf:«Vor fünf Jahren wäre ein Unentschieden zu wenig gewesen»

FC Zürich – Young Boys 0:0

Genügend sind der fehlerfreie FCZ-Goalie Brecher (was nicht schwierig war) und die Innenverteidiger, die kaum etwas zuliessen. Sonst niemand in diesem unterirdischen Kick. Auf Seiten der Berner sind es der fehlerfreie Goalie (was nicht schwierig war) und die Innenverteidiger, die kaum etwas zuliessen. Dazu noch Joker Itten, der zumindest bemühter war als seine Teamkollegen. Der Rest? Lieber schweigen …

2:09

FCZ-Trainer Henriksen zum 0:0:«Die Punkte werden schon noch kommen»

Um eine faire Notenvergabe zu gewährleisten, werden nur Spiele bewertet, die von einem unserer Reporter live im Stadion verfolgt wurden.

Credit Suisse Super League 24/25

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	FC Lugano	6	4	13
	2	Servette FC	6	-3	12
	3	FC Zürich	5	6	11
	4	FC Luzern	6	4	11
	5	FC Basel	6	9	10
	6	FC St. Gallen	5	5	10
	7	FC Sion	6	4	10
	8	Yverdon Sport FC	6	-4	5
	9	Grasshopper Club Zürich	6	-4	4
	10	FC Lausanne-Sport	6	-7	4
	11	FC Winterthur	6	-7	4
	12	BSC Young Boys	6	-7	3