Als Thomas Müller dem FCZ angeboten wurde
7:35
Canepa lehnte Bayern-Junior ab:Als Thomas Müller dem FCZ angeboten wurde

Deshalb wollte der FCZ Bayern-Star Müller nicht
Canepa: «Ich sagte, der läuft ja wie eine Ente!»

Der FCZ verschmähte einst angehende Weltstars. Allen voran Bayern-Stürmer Thomas Müller (31), aber auch den inzwischen zu Real gewechselten David Alaba (29).
Publiziert: 27.08.2021 um 20:23 Uhr
|
Aktualisiert: 27.08.2021 um 23:25 Uhr
Eynat Bollag und Michael Wegmann

Dass FCZ-Boss Ancillo Canepa (68) ein grosser Bundesliga-Fan ist, ist längst kein Geheimnis mehr. Bereits vor 37 Jahren in der Quiz-Sendung «Tell-Star», moderiert von Beni Thurnheer (72), gab er die Bundesliga als sein Spezialgebiet an.

Schon früh begann Canepa, die Bundesliga zu verfolgen. «Ich habe mir mit zehn Jahren regelmässig den ‹Kicker› gekauft. Immer am Dienstagabend ging ich zum Kiosk, kaufte mir das Heft und Maltesers und ging nach Hause», erzählt der FCZ-Präsident und schmunzelt. Zu Hause habe er den «Kicker» regelrecht verschlungen. Auch die ARD-«Sportschau» am Samstagabend um 18 Uhr war Pflichtprogramm. Schliesslich gab es damals, anders als heute, kaum Fussballsendungen. So sei das stets ein «Highlight» gewesen.

Heutiger Bayern-Star wurde angeboten

Ein Grosser der Bundesliga wäre einst fast beim FCZ gelandet. Kein Geringerer als der heutige Bayern-Star Thomas Müller. Ein richtiges Bayern-Urgestein. «Das war tatsächlich so», bestätigte Canepa nun im «Blick Kick». «Man hat uns Thomas, der damals in der U23 von Bayern München spielte, angeboten.» Nachdem er allerdings zusammen mit Fredy Bickel, damals FCZ-Sportchef, die Videos angeschaut hatte, entschieden die beiden, Müller nicht nach Zürich zu holen. Canepa erinnert sich noch genau daran, wie er den Entscheid damals begründete. «Ich sagte: ‹Er ist so gross und läuft wie eine Ente.›» Charmant … Der FCZ-Boss etwas verlegen: «Ja … das habe ich gesagt.»

FCZ-Präsident Ancillo Canepa ist von klein auf ein grosser Bundesliga-Fan.
Foto: Martin Meienberger/freshfocus
1/7

Für Müllers Karriere war der Entscheid jedenfalls nicht gravierend, wie wir heute wissen. Der deutsche Nationalspieler ist seit elf Jahren fester Bestandteil der erfolgsverwöhnten Bayern. Und: Er ist nicht der Einzige in den Reihen der Münchner, der einst beim Zürcher Stadtklub hätte landen können. Canepa enthüllt: «David Alaba hätten wir auch haben können.» Der Österreicher, der auf diese Saison hin vom deutschen Rekordmeister zu Real Madrid gewechselt hat. Warum damals nichts daraus geworden ist, daran erinnert sich der FCZ-Boss nicht mehr.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
6
4
13
2
Servette FC
Servette FC
6
-3
12
3
FC Zürich
FC Zürich
5
6
11
4
FC Luzern
FC Luzern
6
4
11
5
FC Basel
FC Basel
6
9
10
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
5
5
10
7
FC Sion
FC Sion
6
4
10
8
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
6
-4
5
9
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
6
-4
4
10
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
6
-7
4
11
FC Winterthur
FC Winterthur
6
-7
4
12
BSC Young Boys
BSC Young Boys
6
-7
3
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?