«Für Marcel Koller wird es als FCB-Coach eng»
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Am Ball mit Böni:«Für Marcel Koller wird es als FCB-Coach eng»

Defensiv anfällig und offensiv harmlos
Diese FCB-Stars genügen den Ansprüchen nicht!

Drei Liga-Pleiten in Folge! Das ist dem FCB zuletzt vor 19 Jahren passiert. BLICK nennt die Schuldigen.
Publiziert: 05.02.2020 um 10:35 Uhr
|
Aktualisiert: 14.06.2023 um 23:47 Uhr
Stefan Kreis

Der FCB steckt in der Krise. Der Vorrundenabschluss ging beim 1:2 gegen Luzern ebenso in die Hose wie der Rückrundenstart. Gegen YB (0:2) und St.Gallen (1:2) haben die Basler keinen Stich, sind defensiv anfällig und offensiv harmlos. Auch weil etliche Schlüsselspieler gesperrt sind oder verletzt ausfallen. Deren Backups? Ungenügend, wie ein Blick auf die Leistungen zeigt.

Afimico Pululu

Wie oft will Marcel Koller noch auf ihn setzen? 33 Chancen hat der 20-Jährige bislang vom Trainer gekommen, genutzt hat er (fast) keine. FCB-intern loben die Verantwortlichen Pululus Trainingseifer, dessen Physis, die Schnelligkeit. Gilts ernst, kann er seine Stärken aber nicht ausspielen. Wirkt wie ein Fremdkörper auf dem Feld und trifft meistens die falschen Entscheidungen. Gegen YB steht er in der Startelf, gegen St.Gallen kommt er rein, in beiden Partien ist Pululu ungenügend.

Emil Bergström

Es läuft die 54. Minute im Spiel gegen St.Gallen, als sich bei so manchem FCB-Fan die Nackenhaare aufgestellt haben dürften. Emil Bergström, schwedischer Verteidiger in Diensten der Basler, macht sich zur Einwechslung bereit. Bergström, einst bei GC unter Vertrag und dort ein solider Innenverteidiger, hat in seinen bisher elf Einsätzen für Basel selten überzeugt. Gegen St.Gallen fabriziert er nach einer Minute einen katastrophalen Fehlpass, auch sonst ein steter Unsicherheitsfaktor. Beim Spitzenkampf gegen YB ebenfalls schwach.

Der FCB verliert zum ersten Mal seit 19 Jahren drei Liga-Spiele in Serie. BLICK nennt die Schuldigen.
Foto: Marc Schumacher/freshfocus
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Samuele Campo

Es gibt kaum einen Fussballer in der Super League mit feinerem Fuss als Samuele Campo. An guten Tagen, wenns der ganzen Mannschaft läuft und der FCB in Führung liegt, sieht Basels Nummer 10 Räume, wo gar keine sind und kann eine Abwehr mit einem Pass aushebeln. An schlechten taucht er unter. Kam gegen YB und St.Gallen rein, als es darum ging, das Ding noch zu drehen – positiven Einfluss hatte er nicht.

Kemal Ademi

Grosse Stürmer habens im Leben nicht leicht. Treffen sie nicht, wirken sie plötzlich hüftsteif, unbeweglich, schwach. So wie Kemal Ademi (1,96 m). Der hat in den ersten Wochen beim FCB 10 Tore erzielt, war präsent, ein Reisser. Nati-Direktor Pierluigi Tami erkundigte sich beim schweiz-kosovarischen Doppelbürger. Seit er seinen Stammplatz aber an Arthur Cabral verloren hat, scheint Ademis Selbstvertrauen im Keller zu sein. Seit Anfang November wartet er auf einen Treffer. Spielt er so wie gegen YB und St.Gallen, dann wird das so bleiben.

Hoffnung macht dem FCB, dass Arthur Cabral schon bald zurückerwartet wird. Und Pululu, Bergström und Campo dürften in Zukunft wieder dort sitzen, wo sie während der Saison meistens sassen: Auf der Bank.

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Mannschaft
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1
FC Lugano
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6
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13
2
Servette FC
Servette FC
6
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3
FC Zürich
FC Zürich
5
6
11
4
FC Luzern
FC Luzern
6
4
11
5
FC Basel
FC Basel
6
9
10
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
5
5
10
7
FC Sion
FC Sion
6
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10
8
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
6
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5
9
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
6
-4
4
10
FC Lausanne-Sport
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6
-7
4
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FC Winterthur
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4
12
BSC Young Boys
BSC Young Boys
6
-7
3
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