Foto: Keystone

Das meint BLICK zum neuen FCL-Coach
Häberli muss liefern, sonst ist Meyer weg!

Am Sonntag warf Luzern Trainer René Weiler raus. Seine Nachfolge tritt Thomas Häberli (44) an. Und da schwingt ein Restrisiko für Sportchef Remo Meyer mit, meint Fussball-Reporter Marco Mäder.
Publiziert: 22.02.2019 um 01:44 Uhr
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Aktualisiert: 15.06.2023 um 00:04 Uhr
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Marco MäderRedaktor / Tagesleiter Sport

Man hatte das Gefühl, Sportchef Remo Meyer hatte anfangs Woche schon seinen neuen Trainer in der Hinterhand. Denn er sagte klar, dass er den neuen Chef in den nächsten «zwei, drei Tage» präsentieren möchte. Vieles deutete deshalb schon am Montag daraufhin, dass es Thomas Häberli sein wird. Naheliegend. Der Ex-YB-Profi ist günstig, kann mit jungen Spielern umgehen, kommt aus der Innerschweiz und ist ein Jass-Freund von Meyer.

Dennoch wartete man in Luzern vergeblich auf die schnelle Vollzugsmeldung. Warum? Remo Meyer telefonierte sich erst noch durch die Schweiz. Noch am Dienstag und am Mittwoch hat er renommiertere Trainer, die mehr Super-League-Erfahrungen haben als Häberli, kontaktiert. Die sagten aber ab, waren zu teuer oder passten letztlich doch nicht ins Anforderungsprofil. So wurde es am Ende Häberli.

Mit Häberli kommt ein Mann, der vor allem bei YB und in Basel im Nachwuchs tätig war. Ein interessanter, wenn auch noch unerfahrener Trainer. Aber er passt. Er vertritt die Werte und die Philosophie der Luzerner – und er wird sicher nicht Anforderungen stellen, die sich der FCL nicht leisten kann. 

Fussball-Reporter Marco Mäder.
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Dennoch schwingt ein Restrisiko für Meyer mit. Denn dieser Trainer wird wohl über die Zukunft vom Sportchef beim FCL entscheiden. Er muss voll einschlagen. Geschieht das nicht, dann ist auch er weg. Nicht überraschend also, dass Meyer bis zuletzt einen Trainer suchte, der mehr Erfahrung mitgebracht hätte.

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Mannschaft
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1
FC Lugano
FC Lugano
6
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13
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Servette FC
Servette FC
6
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12
3
FC Zürich
FC Zürich
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6
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4
FC Luzern
FC Luzern
6
4
11
5
FC Basel
FC Basel
6
9
10
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
5
5
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7
FC Sion
FC Sion
6
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10
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Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
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5
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Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
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4
10
FC Lausanne-Sport
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6
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4
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FC Winterthur
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6
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4
12
BSC Young Boys
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