Das ist alles neu unter Forte
So will GC gegen Basel den Coup landen

Trainer Uli Forte hat in Niederhasli schon einige Massnahmen ergriffen, um GC wieder auf Kurs zu bringen. Unter anderem mit einem offensiveren Caiuby und Ravet will der Rückkehrer am Samstag in Basel punkten.
Publiziert: 13.04.2019 um 01:58 Uhr
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Aktualisiert: 15.06.2023 um 00:05 Uhr
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Michael WegmannStv. Fussballchef

Seit Dienstag wirbelt Uli Forte wieder auf dem GC-Trainings-Campus in Niederhasli. Primär arbeitet er im mentalen Bereich. «Ich habe versucht, in vielen Einzelgesprächen die Handbremse zu lösen. Ich denke, ein bisschen Leichtigkeit ist schon zurück», sagt Forte. Hätte er mehr Zeit gehabt, er hätte einen Team-Anlass organisiert, sagt er, «um den Kopf zu lüften, um Kitt hineinzubringen.»

Auch die Aussprache mit den Fans, die ihn mit «Uli verpiss dich»-Plakaten empfingen, habe leider warten müssen. Für Team-Event wie Aussprache gilt: Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Denn sein Fokus gilt seinen Spielern und dem Abstiegskampf.

Um da bestehen zu können, macht Forte auf dem Campus die Vorhänge zu und lässt im Geheimen trainieren. Grund sind seine schlechten Erfahrungen als FCZ-Trainer, als St. Gallen vor dem Direktduell das FCZ-Training unentdeckt mitfilmen konnte. «Das war ein Riesen-Gau», sagt Forte.

Uli Forte im schwarzen GC-Trainingsanzug dirigiert wieder in Niederhasli.
Foto: Sven Thomann
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«Ravet und Caiuby von Defensivaufgaben befreit»

Am freien Mittwochnachmittag stellt er sich für ein zusätzliches Torschuss-Training zur Verfügung. Shani Tarashaj, Gjelbrim Taipi, Nedim Bajrami, Mergim Bajrami, Amel Rustemoski sind spontan dabei. Zusatztraining heisst nicht Stammplatz. Forte will im Abstiegskampf seine Routiniers in die Pflicht nehmen. «Jetzt brauchen wir Erfahrung auf dem Platz.»

Eine Schlüsselrolle wird den beiden Bundesliga-Leihspieler Caiuby und Yoric Ravet zukommen. Er will die beiden offensiver einsetzen als sein Vorgänger Tomislav Stipic. Als Stipic mit Dreier-Abwehrkette spielen liess, war Ravet quasi Aussenverteidiger. Forte hierzu: «Das geht nicht, sein Weg zum gegnerischen Tor ist so viel zu lang. Auch Caiuby ist von Defensivaufgaben befreit.»

Wahrscheinlich, dass Forte gegen den FC Basel hinten die Maurerkelle rührt und auf Konter spielt. Er sagt: «Wir wollen den Baslern sicher nicht ins offene Messer laufen.»

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Mannschaft
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FC Lugano
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Servette FC
Servette FC
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3
FC Zürich
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FC Luzern
FC Luzern
6
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5
FC Basel
FC Basel
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FC St. Gallen
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FC Sion
FC Sion
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Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
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Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
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FC Lausanne-Sport
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